Naht eine große Wende für den Bitcoin-Kurs? Neue Daten belegen, dass die Inflation in den USA durch die Intervention der FED abnimmt. Unterdessen verzeichnet der Kryptomarkt bereits die ersten grünen Zahlen.
Bitcoin-Kurs und fallende US-Inflation: Zusammenfassung
- Die US-Inflationsrate sinkt laut offiziellen Angaben auf 7,7 Prozent.
- Der Bitcoin fällt nach dem FTX-Crash auf ein neues Jahrestief.
- Strategen von JP Morgan glauben: Der Bitcoin-Kurs könnte bis auf 13.000 US-Dollar sinken.

Bitcoin-Kurs fällt nach FTX-Crash auf neues Jahrestief
Durch den FTX-Crash beeinflusst wächst die Volatilität des Kryptomarktes erneut mitten in einer Erholungsphase. Auch auf den Bitcoin schlägt sich das Ereignis sichtlich negativ nieder.
Nachdem die Insolvenz von FTX bekannt wird, sinkt der Bitcoin-Kurs heute Morgen kurz vor ein Uhr auf ein neues Jahrestief von rund 15.500 US-Dollar. Inzwischen kann sich der Kryptomarkt aber wieder leicht erholen und so auch BTC.
Sein bisheriges Allzeithoch erlebte der Bitcoin im November 2021 bei einem Kurs von rund 69.000 US-Dollar. Seitdem sinkt der Wert der digitalen Anlage um ganze 74 Prozent. Zu Redaktionsschluss findet sich der Kurs bei 17.800 US-Dollar ein, nachdem es fortlaufende Gewinne in Höhe von 4,2 Prozent gibt.

US-Verbraucherpreisindex normalisiert sich: Wende für BTC voraus?
Seit Juni sinken Verbraucherpreise in den USA demnach wieder. Aktuell liegt die Inflationsrate laut US-Bundesamt für Statistik bei 7,7 Prozent. Unabhängige Daten von Truflation unterbieten diese Angabe im Vergleich zum Vorjahrestag sogar noch. Dort gibt man die aktuelle Teuerung mit 7,38 Prozent an.
BREAKING: Inflation in den USA überraschend niedriger.
— Bitcoin2Go (@bitcoin2go) November 10, 2022
CPI YoY: 7.7%
Erwartet waren 7.9%.
Alles unter 8% ist erstmal eine Hoffnung auf Lockerung der Zinsschlinge.
Verschiedene Analysten glauben daher: Die Bärenmarktrallye, welche man bis zum FTX-Crash erlebte, setzt sich nun fort. Erst Anfang des Monats äußerte sich der Gründer von Pantera Capital, Dan Morehead, optimistisch.
Morehead vermutet: Dem Kryptomarkt wird es zunehmend gelingen, sich vom klassischen Finanzmarkt zu lösen und trotz steigender Leitzinsen weiterhin zu wachsen.
Strategen glauben an weitere Verluste
Ihre Bewertung beruht auf den aktuellen Produktionskosten des Bitcoin. Diese liegen während der Wintermonate demnach bei rund 15.000 US-Dollar, sinken im Sommer aber auf 13.000 US-Dollar.
Entsprechend sei es denkbar, dass BTC bis zu diesem Wert sinkt. Weitere Analysten pflichten dieser Einschätzung bei. Obwohl BTC und Co. über die vergangenen Monate bereits mehrere Stürze hinnehmen mussten, machte die Insolvenz von FTX deutlich: Ein endgültiger Boden war noch nicht erreicht.
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