• Berichten zufolge hat das Bitcoin Mining-Unternehmen Core Scientific Insolvenz nach Chapter 11 in Texas angemeldet. Ende Oktober hatte das Unternehmen bereits angekündigt, dass eine baldige Insolvenz droht.
  • Core Scientific plant allerdings, die Bitcoin Mining-Aktivitäten aufrecht zuerhalten. Schließlich trägt das Unternehmen zu 5 % der gesamten Hashrate im Bitcoin-Netzwerk bei.
  • Grund sind die drastisch gesunkenen Mining-Einnahmen durch den eingebrochenen Bitcoin Kurs, die gestiegenen Strompreise, sowie eine stetig gestiegene Bitcoin Hashrate.
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Bitcoin-Miner Core Scientific meldet Insolvenz nach Chapter 11 an

Das US-Amerikanische Bitcoin Mining Unternehmen Core Scientific ist offenbar endgültig pleite. Dies geht aus einem CNBC-Bericht zur Lage des Miners hervor. Ende Oktober hatte Bitcoin2Go bereits über die finanzielle Notlage des weltweit größten Bitcoin Miners berichtet, nachdem Core Scientific diese bei der Securities and Exchange Commission (SEC) angab.

Obwohl das Unternehmen weiterhin positive Cashflows generiert, reichen die Einnahmen nicht aus, um die Betriebskosten zu decken, zu denen auch die Rückzahlung des Leasing-Vertrags für die unzähligen Bitcoin-Miner gehört.

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Bitcoin Miner plant Betrieb aufrecht zu erhalten

Core Scientific plant, die Mining-Aktivitäten fortzusetzen und hat keine Pläne zur Liquidation aller Assets. Möglich macht es die Finanzdienstleistungsplattform B. Riley, die auch zu den Gläubigern der insolventen Core Scientific zählt. B. Riley untersützt das Unternehmen nun finanziell.

Der Deal zwischen B. Riley und Core Scientific sieht vor, dass es das insolvente Unternehmen mit insgesamt 72 Mio. US-Dollar unter die Arme greift - 40 Mio. US-Dollar sollen dabei ohne jegliche Bedingungen gezahlt werden und 32 Mio. US-Dollar, die allerdings an bestimmte Bedingungen gekoppelt sind.  

Der Gläubiger will damit vor allem den Firmenwert des Mining-Unternehmens stützen. Denn der Wert ist in gerade mal einem Jahr von 4,3 Mrd. US-Dollar auf nur 78 Mio. US-Dollar gefallen. Dies entspricht einem Kursverlust von -98 Prozent. Nach der Ankündigung stieg der Aktienkurs zeitweise um +200 %, fiel aber in den Stunden nach der Ankündigung auch wieder schnell ab auf die vorherigen Niveaus.

Bitcoin-Mining Kapitulation droht  

Die Gründe liegen auf der Hand und betreffen die gesamte Bitcoin Mining-Industrie: Stetig gesunkene Bitcoin-Preise (- 87 Prozent YTD), gestiegene Stromkosten in Amerika und die höhere Bitcoin Hashrate. Der Bärenmarkt zwingte das Unternehmen bereits im April dazu, 9.618 BTC zu veräußern, um den operativen Betrieb aufrecht zu erhalten.  Diese Faktoren haben zu einem de facto Totalverlust des Aktienkurses (-98%) geführt.

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Schlussendlich war aber auch die Pleite von Celsius fatal, da Celsius Schulden bei Core Scientific hatte, die nun nicht mehr zurückgezahlt werden können. 

Dies könnte wohl erst der Start einer noch weitaus größeren Bitcoin Mining-Kapitulation sein, die sich in naher Zukunft erst einmal negativ auf den Bitcoin Kurs auswirken könnte. Allerdings war in der Vergangenheit die Bitcoin Mining-Kapitulation ein Indiaktor für eine Bitcoin-Bodenbildung. Nach der Kapitulation der Bitcoin Miner stieg die Wahrscheinlich für wieder steigende Bitcoin Kurse und eine zuversichtlichere Bitcoin Kursprognose.

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Quellen: CNBC.com,