Bitcoin-Miner Kapitulation: Zusammenfassung

  • Bitcoin Miner verkaufen jeden Tag 135 Prozent ihrer geschürften Bitcoin.
  • Die massiven Abverkäufe werden durch den tiefen Kurs verursacht, der sich den Produktionskosten immer weiter annähert.
  • Starke Abverkäufe der Reserve sollen laufende Kosten ausgleichen. Miner hoffen auf einen wachsenden BTC-Kurs oder die rettenden Sommermonate. Eine Pleitenwelle droht.

Bitcoin-Miner verkaufen massenhaft BTC

Bitcoin-Miner verkaufen ihre BTC massenhaft, wie aus Daten von Capriole Investments hervorgeht. Zu derart heftigen Abverkäufen kam es zuletzt 2016. Charles Edwards, Gründer von Capriole, schreibt dazu auf Twitter:

Wenn der Bitcoin-Kurs nicht bald wieder steigt, werden viele Miner pleite gehen.

Allein in den letzten drei Wochen stieg die Bitcoin Miner Sell Pressure um fast 400 Prozent. Das ausschlaggebende Ereignis war der FTX-Crash. Der Zusammenbruch der zweitgrößten Krypto-Börse ließ den Bitcoin auf ein Zweijahrestief sinken und vertiefte die Sorgen der Miner.

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Denn: Die Produktionskosten für einen Bitcoin liegen in den Wintermonaten laut Recherchen von JP Morgan bei etwa 15.000 US-Dollar. Der aktuelle Kurs übersteigt diesen Wert gerade einmal um 800 US-Dollar pro Coin. Die Angst über weitere Einbrüche treibt die Miner an, ihre Reserven noch schnellstmöglich zu geringen Profiten zu verkaufen.

Erst Ende Oktober droht mit Core Scientific einem der größten Bitcoin-Miner die Insolvenz. Steigende Energiepreise und eine allgemeine Teuerung sowie wachsende Konkurrenz vernichteten das Millionenvermögen des Unternehmens innerhalb von Monaten.

Im Sommer sinken die Produktionskosten auf 13.000 US-Dollar. Bessert sich der Marktwert der größten Kryptowährung nicht, müssen die Bitcoin-Mining-Farmen versuchen, bis dahin durchzuhalten.

Bitcoin-Mining: Einer der größten Betriebe geht bankrott
Mit Core Scientific gerät einer der größten Bitcoin-Mining-Betriebe in Schwierigkeiten. Dem US-Betrieb droht der baldige Bankrott.

Reserven der Bitcoin Miner sinken jeden Tag

Aus Daten von Glassnode geht hervor, wie immens die Abverkäufe wirklich sind. Demnach verkaufen die Miner jeden Tag 135 Prozent ihrer frisch geschürften Bitcoins. Um genug Geld einzunehmen, speisen sie jeden Tag weitere Coins aus ihren Reserven ein.

Glassnode rechnet mit 900 frisch geschürften BTC, die jeden Tag auf den Markt kommen. Weitere 315 Coins stammen aus den Reserven. Dennoch nimmt der Hash-Preis weiterhin ab und erreicht aktuell einen neuen Tiefstwert.

Wie Glassnode feststellt, kostet ein Exahash (EH) 58.300 US-Dollar pro Tag. Sinkende Preise werden durch steigende ASIC-Effizienz und wachsende Hashrate ausgelöst.

Letzte Woche befanden sich in den kombinierten Reserven vieler großer Bitcoin-Farmen immer noch rund 78.000 Bitcoin. Der FTX-Kollaps sorgte für einen deutlichen Einbruch dieses Werts um 8.250 Coins.

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