• In der Vergangenheit stellte das Bitcoin-Halving den Markt der Miner auf eine harte Probe. Durch die Halbierung der Blockbelohnungen wurden ineffiziente Miner aus dem Markt gespült.
  • Das Umfeld könnte sich mit Blick auf das kommende Halving im April jedoch wandeln. Der Analyst Jason A. Williams erwartet einen positiven Shift für Miner und sieht eine Investition in etwaige Mining Aktien als "sichere Wette".
  • Grund ist eine Veränderung in der Zusammensetzung von Mining-Einnahmen. Es wird erwartet, dass die Blockgebühren die Blockbelohnung übersteigen werden, was jedoch auch für BTC-Besitzer eine bedeutende Veränderung bedeutet.
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Bitcoin Mining Aktien: Deswegen steigen die Kurse so stark

Während Bitcoin-Investoren mit großer Euphorie auf das nächste Bitcoin Halving hinfiebern - in der Vergangenheit ging die Angebotsverknappung neuer Bitcoin stets mit großen Preisanstiegen einher - blicken Bitcoin-Miner ehrfürchtig auf dieses Event.

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Mit dem Halving, welches für April 2024 erwartet wird, sinken die Belohnungen pro gefundenem Bitcoin-Block von 6,25 BTC auf 3,125 BTC. Wenn sich der Bitcoin-Preis dann nicht entsprechend nach oben anpasst, bekommen vor allem ineffizientere Miner Probleme und könnten aus dem Markt gespült werden.

So eine Entwicklung war zumindest während der letzten Bitcoin-Halvings zu beobachten. Der Kryptoanalyst Jason A. Williams stellt jedoch aktuell einen entscheidenden Wandel fest, welcher das Bitcoin-Mining-Geschäft grundlegend verändert und sich weiterhin sehr positiv auf Bitcoin-Mining-Aktien auswirken dürfte. So teilte er am 17. Dezember in einem X-Post:

»Das #Bitcoin-Halving wird in diesem Zyklus aufgrund der hohen Gebühren, die Miner derzeit verlangen, ganz anders ausfallen. Das Ereignis ist nicht so rücksichtslos. Nicht so unversöhnlich gegenüber ineffizienten Minern. Die Blockgebühren liegen bei oder über der Blockbelohnung.«

Folgende Grafik offenbart, wie deutlich sich die Zusammensetzung der Mining-Einnahmen derzeit verändert. Während Transaktionsgebühren von Mitte 2021 bis ins Jahr 2023 hinein im Schnitt nur weniger als 5 Prozent der Gesamteinnahmen von Minern ausmachten, zeichnen sich in den letzten Monaten Spikes bis an die 50 Prozent-Marke ab.

BTC-Mining: Anteil der Transaktionsgebühren an den Gesamteinnahmen, Quelle: bitbo.io
BTC-Mining: Anteil der Transaktionsgebühren an den Gesamteinnahmen, Quelle: bitbo.io

Besonders seit November dieses Jahres ist ein nachhaltiger Trend zu erkennen, sodass Miner immer mehr Einnahmen durch Transaktionsgebühren generieren und immer weniger abhängig von den eigentlichen Blockbelohnungen werden. Setzt sich diese Entwicklung fort, könnten Miner schon bald einen Großteil ihrer Einnahmen aus Transaktionsgebühren gewinnen.

Jason A. Williams konkludiert:

Mining-Stocks scheinen eine sichere Wette zu sein.

Mit dieser Einschätzung steht der Analyst nicht alleine da. Wie die Geldflüsse belegen, nehmen immer mehr Investoren die Chance wahr und investieren fleißig in Mining-Unternehmen.


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Anleger investieren Millionen in Bitcoin-Mining-Ausrüstung

Am 11. Dezember berichtete BeInCrypto, dass die großen Krypto-Mining-Unternehmen alleine im Dezember 747 Millionen US-Dollar für Anlagen und Ausrüstung ausgegeben haben. Dass dies so kurz vor dem nächsten Bitcoin-Halving geschieht, zeugt davon, dass Miner sich dieses Mal weniger Sorgen vor dem Event zu machen scheinen.

In der Zwischenzeit haben einige der größeren Unternehmen ein Auge auf kleinere Marktteilnehmer geworfen, um sie möglicherweise zu übernehmen. So lässt sich feststellen, dass zum Beispiel alleine Marathon Digital (MARA) rund 700 Millionen Dollar für Übernahmen bereithält.

Es herrscht regelrechte Goldgräberstimmung im Bitcoin-Mining-Sektor und das aus gutem Grund. Mining-Einnahmen zeigen in den letzten Monaten steil nach oben und erreichen derzeit Niveaus des letzten Bullenmarktes im Jahr 2021. Auch wenn die positive BTC-Kursentwicklung des aktuellen Jahres einen nennenswerten Beitrag zu dieser Entwicklung leistete, sind es vor allem die Transaktionsgebühren, welche die Einnahmen der Miner in die Höhe treiben.

Bitcoin-Miner Umsatz pro Tag, Quelle: ycharts.com
Bitcoin-Miner Umsatz pro Tag, Quelle: ycharts.com

Der Ausblick auf das nächste Jahr dürfte sogar noch besser werden. Mehrere Krypto-Führungskräfte glauben, dass Bitcoin im Jahr 2024 deutlich steigen wird. Michael Saylor, CEO von MicroStrategy und Bitcoin-Maximalist, sagte CNBC im November, dass der Bitcoin-Preis um das 10-fache steigen könnte und meldete sich erst kürzlich mit einer weiteren bullischen Aussage zu Wort:

Eines Tages werden wir alle damit prahlen, Bitcoin im fünfstelligen Bereich zu kaufen.

Ist der Hype um Mining-Aktien damit gerechtfertigt?

Tatsächlich könnten die Aussichten für Mining-Unternehmen aktuell kaum besser sein. Auch wenn das nächste Halving die Blockrewards schon bald halbiert, könnte der erwartete Preisanstieg des Bitcoin die Einbußen mehr als wettmachen.

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Bezieht man dann noch die immer stärkeren Einnahmen durch Transaktionsgebühren in die Rechnung mit ein, könnte der Gewinn von Mining-Unternehmen in den kommenden Monaten regelrecht explodieren. 

Während die Entwicklung durchweg positiv für Miner ist, könnten sich jedoch Nachteile für BTC-Nutzer entwickeln. Durch die steigenden Transaktionsgebühren besteht die Gefahr, dass kleinere Anleger unzumutbaren Bedingungen gegenübergestellt werden.

Schon jetzt belaufen sich die durchschnittlichen Kosten einer Bitcoin-Transaktion auf 28,28 US-Dollar - im Dezember 2022 lagen diese noch bei 1,163 US-Dollar, was einem Anstieg von über 2.300 Prozent entspricht.

Bitcoin durchschnittliche Transaktionsgebühren, Quelle: ycharts.com
Bitcoin durchschnittliche Transaktionsgebühren, Quelle: ycharts.com

Auf der Habenseite können BTC-Nutzer weiterhin auf das Lighting-Netzwerk ausweichen. Die Bitcoin-Skalierungslösung erhebt eine Gebühr von nur 1 Satoshi pro 1 Million bewegten Satoshi - möchte man zum Beispiel 0,5 BTC transferieren, ergeben sich Kosten von 500 Satoshi = 0,22 US-Dollar.


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