Bitcoin Mining: tägliche Profite erreichen Höchststände

• Bitcoin-Mining-Profite erreichen neue jährliche Höchststände. Gemeinsam mit dem Anstieg des Bitcoin-Kurses profitieren auch Miner und können ihre Operationen weiter ausbauen.
• Damit steigt auch die Hashrate auf immer neue Höchststände und Angriffe auf das Netzwerk werden immer schwieriger.
• Insgesamt geht es dem Bitcoin-Netzwerk besser denn je und gemeinsam mit steigender institutioneller Adoption blicken wir zuversichtlich auf die kommenden Monate.
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Bitcoin Mining: tägliche Profite erreichen Höchststände

In den letzten 30 Tagen ist der Bitcoin-Kurs um 35 Prozent gestiegen und notiert aktuell bei 36.293 US-Dollar. Die immer wahrscheinlicher werdende Zulassung der ersten Bitcoin-Spot-ETFs (mögliche Zulassung diese Woche) befeuert auch weiterhin die positive Stimmung.

Von diesen Entwicklungen profitieren auch die Bitcoin-Miner massiv. Wie Daten von Blockchain.com offenbaren, stiegen die ausgezahlten Rewards an Miner gestern auf einen neuen Höchstwert. An nur einem Tag flossen Belohnungen in Höhe von über 44 Millionen US-Dollar an Miner, womit der jährliche Höchststand von April noch einmal überboten werden konnte.

Auch Binance Gründer CZ kommentierte den neuen Höchststand auf X und titulierte Bitcoin als das beste Businessmodell, welches jemals erfunden wurde:

»Bitcoin ist das beste Geschäftsmodell, das je erfunden wurde. Die Höhe des geschaffenen Wertes, für den Erfinder (obwohl ich annehme, dass er diese Münzen nie bewegen/verwenden würde), für die Miner, für andere Branchenteilnehmer und für die Inhaber. 🤯«

Tatsächlich ist es ziemlich bemerkenswert, was Bitcoin in seiner vergleichsweise kurzen Geschichte bereits erreicht und welche Werte er für die unterschiedlichsten Interessengruppen geschaffen hat. Vor allem Miner, die den langwierigen Bärenmarkt überstanden haben, können in dieser Phase wieder aufatmen.

So verzeichnete das Bitcoin-Mining Unternehmen Marathon Digital Holdings allein im dritten Quartal einen Umsatzsprung von 670 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen führte die starke Performance zum einen auf höhere Bitcoin-Preise, zum anderen aber auch auf eine massive Steigerung der Block-Produktionsrate um 467 Prozent zurück.

Zudem erhöhte das Unternehmen auch seine Hashrate um 8 Prozent und konnte seine langfristigen Schulden um starke 56 Prozent reduzieren.

Erfahre hier die drei wichtigsten Konzepte rund um das Bitcoin-Mining.

Total Hashrate von Bitcoin steigt immer weiter

Nicht nur Marathon Digital Holdings baut seine Mining-Kapazitäten weiter aus. Insgesamt sehen wir, dass die Hashrate im Bitcoin-Netzwerk kontinuierlich nach oben zeigt - bemerkenswerterweise konnte auch der anhaltende Bärenmarkt diesem Trend nichts entgegenwirken.

Seit Juli 2021 geht es nur in eine Richtung und die Total Hashrate schreibt fortwährend neue Höchststände.

Durch die stetig steigende Hashrate wird das Bitcoin-Netzwerk zunehmend sicherer - eine 50 Prozent Attacke wird aufgrund der enormen benötigten Energiemenge schlicht unmöglich.

Zum anderen zeugt der Anstieg auch davon, dass involvierte Firmen zukünftig weiterhin großes Potenzial im Bitcoin sehen. Michael Saylor, bekannter Bitcoin-Befürworter und CEO von Micro Strategy, skizzierte erst kürzlich in einer Einschätzung, wie hoch das Potenzial ausfallen könnte.

Nachfrage nach Bitcoin könnte sich in 12 Monaten verzehnfachen

Während einer Rede auf der Australia Crypto Convention 2023 am 10. November wurde Saylor gebeten, seine Prognose für Bitcoin und das Krypto-Ökosystem für die nächsten vier bis fünf Jahre abzugeben.

In seiner Antwort gab Saylor zunächst einen Überblick über den Zeitraum zwischen 2020 und 2024 und stellte dabei fest, dass Bitcoin sich mittlerweile von einem »unregulierten Offshore-Vermögenswert« zu einer »institutionalisierten Mainstream-App« entwickelt habe.

Weiter betonte er vor allem die Bedeutung des nächsten Jahres, in dem sich Bitcoin zu einem »erwachsenen Mainstream-Vermögenswert« entwickeln könnte. Dabei hob er wichtige Dynamiken im Zusammenhang mit Angebot und Nachfrage hervor, die seiner Einschätzung nach bald ins Spiel kommen werden:

»Ich denke, dass die nächsten 12 Monate sehr wichtig werden. Denn die Nachfrage [auf Monatsbasis] sollte sich verdoppeln, verdreifachen oder vielleicht sogar um das Zehnfache steigern, irgendwo zwischen zwei und zehn. [...] und das zum Verkauf verfügbare Angebot wird im April wiederum halbiert werden.«

Michael Saylor geht davon aus, dass sich die Nachfrage massiv erhöhen wird - ein Bitcoin-Spot-ETF in den USA könnte hier maßgeblicher Treiber sein und neue Geldzuflüsse durch institutionelle Investoren in nie dagewesener Höhe nach sich ziehen.

Zudem verweist Saylor auch auf das anstehende Bitcoin-Halving, welches bei einer durchschnittlichen Blockerzeugungszeit von 10 Minuten noch Ende April stattfinden dürfte und das Angebot neuer Bitcoin weiter verknappt.

So steuern wir geradewegs auf ein massives Ungleichgewicht in Angebot und Nachfrage entgegen, wodurch sich, wie Saylor anmerkt, auch der Preis des Bitcoins nach oben anpassen müssen wird. Er selbst ist über Micro Strategy massiv in Bitcoin investiert - das Unternehmen hält aktuell rund 158.400 BTC und ist mit dieser Investition aktuell knapp 1 Milliarde US-Dollar im Plus.

Fazit: Das Bitcoin-Netzwerk ist kerngesund

Einige Stimmen meldeten im Vorfeld des nächsten Halvings Bedenken an, dass die Profitabilität für Miner zu stark sinken würde, wodurch die Hashrate des Netzwerkes einbrechen könnte. Die vergangenen Zyklen haben jedoch mehrfach aufgezeigt, dass Rückgänge lediglich temporärer Natur war und die Hashrate langfristig stark zunimmt.

Der Kurs des Bitcoins entwickelt sich unterdessen weiter sehr positiv und auch dieser Trend dürfte sich angesichts des erwarteten Anstiegs der Nachfrage nur noch mehr beschleunigen.

Unterm Strich lässt sich feststellen. Bitcoin ist kerngesund und steht besser da denn je. Wenn auch Du von den Entwicklungen profitieren möchtest, erfährst Du hier, wie Du am einfachsten selber Bitcoin kaufen kannst.