Wird Dogecoin künftig als Sidechain von Cardano integriert? Darauf hofft jedenfalls Charles Hoskinson, Gründer der Smart Contract Plattform. Parallel erreicht ADAs Skalierungslösung Hydra die nächste Testversion.
Dogecoin als Cardano Sidechain: Zusammenfassung
Dogecoin explodiert um 78 Prozent, nachdem Elon Musk Twitter kauft. Von der baldigen Integration der Kryptowährung auf dem Webdienst will auch Cardano profitieren. Gründer Hoskinson schlägt deshalb vor, DOGE in eine Sidechain von ADA zu verwandeln.
Musk will Dogecoin auf Twitter integrieren
Seit gestern ist es gewiss: Milliardär Elon Musk kauft Twitter. Im April bahnte sich diese Entwicklung an. Damals verkündet der Unternehmer seinen Plan erstmals. Die Investition kostet Musk rund 44 Milliarden US-Dollar.
Für den Dogecoin ist diese Nachricht ein sehr bullisches Signal. Bereits im Frühjahr ließen erste Nachrichten über die mögliche Akquise den DOGE-Kurs explosionsartig Ansteigen. Schuld daran sind Musks Aussagen über die von ihm vorgesehene Transformation von Twitter.
So erklärt er wiederholt, Dogecoin stärker auf der Plattform integrieren zu wollen. Der Memecoin entwickelte sich zur bevorzugten Kryptowährung des Südafrikaners, der dem Bitcoin mittlerweile abschwor.
Die neuesten Meldungen über den Twitter-Kauf durch Musk befeuerten den Kurs schon wieder. Aktuell fährt er Gewinne in Höhe von 78 Prozent ein.
Dogecoin als Sidechain von Cardano
Mit rund 450 Millionen monatlichen Nutzern verfügt Twitter über ein riesiges Publikum. Die direkte Integration einer Kryptowährung könnte dieser also eine Menge neuer Nutzer bescheren und so die Nachfrage fördern.
Jetzt, wo Twitter in den Händen von Elon Musk ist, sehe ich eine reale Möglichkeit, dass DOGE irgendwie mit der Plattform verschmilzt.
Schreibt Charles Hoskinson gestern auf Twitter. Davon profitieren soll auch seine Smart Contract Plattform Cardano. Nachdem ein Nutzer Hoskinson fragt, ob ein Wandel seitens Dogecoin von PoW zu PoS nicht naheliegender sei als zu Proof of Useful Work, offenbart der Programmierer ganz andere Pläne.
Ihm schwebt vor, Dogecoin mit Cardano zu verschmelzen. DOGE soll dann als Sidechain von Cardano existieren. Sogar die Implementierung von Smart Contracts auf DOGE sei so denkbar.
[Dogecoin] sollte eine Cardano-Sidechain sein. Ich würde die Migration kostenlos übernehmen. Ich würde sogar Smart Contracts hinzufügen.
Erklärt Hoskinson. Dass es dazu wirklich kommt, ist sehr unwahrscheinlich. Bislang ist Dogecoin eine unabhängige Blockchain, die für eine vergleichsweise starke Inflation bekannt ist. Geringe Blockzeiten von einer Minute und niedrige Netzwerkgebühren machen das Krypto-Projekt jedoch zu einem potenten Zahlungsmittel.
Dogecoin erschien bereits 2013 und war ursprünglich als Witz gemeint. Cardano startete erst vier Jahre später. DOGE liegt aktuell auf dem achten Platz nach Marktkapitalisierung. Anschließend folgt ADA. Zusammen hätten beide Kryptos eine Marktkapitalisierung von fast 28 Milliarden US-Dollar und kämen dann auf den sechsten Rang.
Cardano Hydra erreicht Version 0.8.0
Unter dem Namen Hydra entwickelt Cardano eine Layer-2 Skalierungslösung, die den Durchsatz der Blockchain stark steigern soll. Eigenen Angaben zufolge erreicht man aktuell ein Maximum von 250 Transaktionen pro Sekunde.
In der Praxis wickelt sie momentan aber nur rund eine Transaktion pro Sekunde ab. Durch Hydra soll der Durchsatz auf 100.000 Transaktionen pro Sekunde steigen – aber eben nur auf dem Layer-2 und nicht auf dem Mainnet.
Vor zwei Tagen erreicht Hydra Version 0.8.0. Dementsprechend befindet sich die Skalierungslösung in einer Testphase und nähert sich der Vollversion.
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