• Nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts, der eine leichte Erhöhung der Arbeitslosenquote zeigte, überschritt Bitcoin die Marke von 63.000 Dollar.
  • Begünstigt wird der Anstieg durch die Aussicht auf eine lockere Geldpolitik der US-Notenbank.
  • Die Anpassung der Zinserwartungen, die nun zwei Zinssenkungen für 2024 vorsehen, könnte zu einer Schwächung des US-Dollars und niedrigeren Renditen bei Staatsanleihen führen.
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Unerwartete Daten aus dem US-Arbeitsmarkt geben Bitcoin Auftrieb

Der Bitcoin-Preis hat zuletzt wieder die 63.000-Dollar-Grenze überschritten, angetrieben durch den jüngsten Bericht zum US-Arbeitsmarkt, der Schwäche auf dem Arbeitsmarkt signalisierte. Diese Entwicklung könnte sich als positive Nachricht für die US-Notenbank erweisen.

Der jüngste Bericht (englisch) des US Bureau of Labor Statistics zeigte einen leichten Anstieg der Arbeitslosenquote auf 3,9 %, entgegen der Erwartung, dass sie bei 3,8 % stabil bleiben würde. Trotz des Anstiegs der Arbeitslosenquote wurden letzte Monat 175.000 neue Jobs geschaffen, auch wenn dies unter den prognostizierten 243.000 liegt.

Bitcoin als Absicherung gegen Marktturbulenzen

Elián Huesca, Mitbegründer von Pyminers & Ordfluencer, sieht in der positiven Reaktion des Bitcoin-Preises auf die Arbeitsmarktdaten eine Bestätigung für Bitcoins Rolle als Absicherung gegen Marktinstabilität und Inflation.

Da der US-Dollar-Index nachgab, gewann Bitcoin an Momentum und unterstrich seine Funktion als Gegenpol zu traditionellen Fiat-Währungen. Huesca erklärte, dass die gemischten Arbeitsmarktdaten die Aussicht auf eine sanfte Landung der US-Wirtschaft stützen, was Befürchtungen vor einem scharfen Einbruch des Arbeitsmarktes mildert.

Zinssenkungen und ihre Wirkung auf Bitcoin

Die jüngsten Anpassungen der Zinserwartungen, die nun zwei Zinssenkungen für 2024 vorhersagen – eine Verdoppelung der bisherigen Erwartungen –, deuten darauf hin, dass niedrigere Zinsen zu geringeren Renditen bei Staatsanleihen führen und den Dollar schwächen könnten.

Dies macht alternative, nicht verzinsliche Vermögenswerte wie Bitcoin für Investoren attraktiver. Niedrigere Zinssätze könnten auch zu mehr Liquidität auf dem Markt führen, wovon ein Teil möglicherweise in Bitcoin und andere Kryptowährungen fließt, da Investoren höhere Renditen suchen als bei traditionellen Sparformen oder Anleihen.

Die neuesten Arbeitsmarktdaten aus den USA und die daraus resultierende positive Bewegung des Bitcoin-Preises verdeutlichen erneut die wachsende Rolle digitaler Währungen als integraler Bestandteil des globalen Finanzsystems.