Aktuelle NFT News der Woche

  • Am Dienstag wurde der BLUR Airdrop an berechtige Adressen ausgegeben, die auf dem Pro-NFT-Marktplatz Blur.io im Vorfeld gehandelt hatten. Nach dem Erfolg des Airdrops kündigte der NFT-Marktplatz nun eine provokante Änderung seiner Richtlinien an, die dem Konkurrenten Opensea schaden soll.
  • Im Einklang mit dem BLUR Airdrop ziehen auch die Tokens weiterer NFT-Marktplätze wie Looksrare (LOOKS) oder X2Y2 (X2Y2) das Interesse der Anleger auf sich. Beide sind in den letzten Tagen um über 100 Prozent im Wert gestiegen und haben damit den generellen Kryptomarkt outperformt.
  • Das Männermode-Magazin GQ hat erstmals eine NFT-Kollektion auf den Markt gebracht, die den Inhabern Zugang zu einem Zeitschriften-Abo, Merchandise und Live-Events gewährt. Die Kollektion besteht aus 1.661 NFTs und kosten jeweils 0,1957 ETH (ca. 330 US-Dollar) - eine Anspielung auf das Jahr der Gründung von GQ.
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Blur führt offenen Krieg gegen Konkurrent Opensea

Der unter NFT-Tradern beliebte und relativ junge NFT-Marktplatz blur.io, der Anfang der Woche ihren Token BLUR an berechtige Adressen verteilt und damit das Ethereum-Netzwerk nahezu lahmgelegt hat, führt nun einen aktiven Kampf gegen den größten Konkurrenten, den NFT-Marktplatz Opensea.io.

Am Mittwoch kündigte Blur an, dass er für jede NFT-Kollektion, die den Handel auf der führenden NFT-Plattform OpenSea.io blockiert, die volle Höhe der Royalties für die Creator vergeben wird. Dies stellt eine deutliche Eskalation gegenüber der Konkurrenz dar und wird von der Community durchaus kritisch betrachtet.

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Eigentlich erkennt Blur die von den Urhebern festgelegten Lizenzgebühren nicht in vollem Umfang an. Das bedeutet, dass die Plattform die Royalties für die Creators (in der Regel zwischen 5 - 10 Prozent) nicht durchsetzt, sondern standardmäßig nur eine Royalty von 0,5 Prozent, mit der Option für Händler, mehr zu zahlen, um die Künstler zu unterstützen. 

Laut dem Twitter Account NFTstatistics.eth scheint Blur sein Versprechen wohl auch nicht vollständig einzulösen, sondern bleibt weiter bei einigen Projekten bei den Royalties in Höhe von 0,5 Prozent.

NFT-Marktplatz Blur schreibt Opensea Mitschuld an der Änderung zu

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Blur kündigte heute jedoch an, dass es jede von den Urhebern von NFT-Projekten geforderte Lizenzgebühr durchsetzen wird - solange die Künstler den Handel mit ihren Sammlungen auf OpenSea blockieren.
Blur bezeichnete diese Änderung als rein defensive Überlebenstaktik, die durch die wettbewerbsfeindlichen Praktiken von OpenSea selbst erzwungen wurde.

Denn offenbar setzt Opensea die Royalties für Künstler automatisch auf optional, wenn es den NFT-Handel auf Blur entdeckt. "NFT-Künstler, die sowohl OpenSea als auch Blur auf die Whitelist setzen, sollten in der Lage sein, auf beiden Plattformen Royalties zu verdienen", sagte das Unternehmen.

Durch Royalties können Künstler, insbesondere bei populären NFT-Kollektionen, Millionen von US-Dollar an Einnahmen generieren.

Der Marktplatz Blur.io befindet sich im Höhenflug, nachdem am Dienstag der BLUR-Airdrop gestartet ist, dessen Token als finanzieller Anreiz zum Verlassen anderer NFT-Marktplätze ausgegeben wurde.

In den letzten Tagen konnte Blur in Bezug auf das NFT-Handelsvolumen Opensea ernsthafte Konkurrenz machen und im Vorfeld des Airdrops sogar das höchste Handelsvolumen aller NFT-Marktplätze verzeichnen. Unter dem Strich bleibt es aber ein Nullsummen-Spiel, da die Nutzer lediglich zwischen den NFT-Plattformen hin und her wechseln und kaum neue Nutzer hinzukommen.

NFT kaufen: Die 3 besten Marktplätze im Vergleich
In unserem Vergleich zeigen wir dir die 3 besten Marktplätze, um sogenannte Non-Fungible Tokens (NFT) und digitale Kunst zu kaufen.

Hier erfährst Du, auf welchen NFT-Marktplätzen du am besten NFTs kaufen kannst! Interessiert an der Erstellung eigener NFTs?


Der NFT Markt in Zahlen

Im letzten Abschnitt unserer NFT News blicken wir auf die wichtigsten Zahlen und Statistiken. Dabei schauen wir regelmäßig auf die Top 10 NFT-Ökosysteme der verschiedenen Blockchains, sowie die Top 10 NFT-Projekte, um Trends und Veränderungen im NFT-Markt frühzeitig zu erkennen. Außerdem analysieren wir die NFT-Verkäufe, um die Lage des Gesamtmarktes im Auge zu behalten.

NFT-Blockchains: Wöchentliches NFT-Handelsvolumen auf Ethereum übersteigt 300 Mio. US-Dollar

Ethereum kann seine Dominanz im NFT-Markt weiter ausbauen. Das NFT-Handelsvolumen ist erstmals wieder auf über 300 Mio. US-Dollar pro Woche gestiegen, womit der Abstand auf Solana mit rund 18 Mio. US-Dollar immer größer wird. Platz drei belegt derzeit Immutable X mit einem wöchentlichen Handelsvolumen von 6,5 Mio. US-Dollar (-97 Prozent zu Ethereum):

Top 10 NFT Blockchains, Quelle: Cryptoslam.io

NFTs: Mutant- und Bored Ape Yacht Club nach Dookey Dash-Game im Abwärtstrend

Die beiden populären NFT-Kollektionen von Yuga Labs Mutant- und Bored Ape Yacht Club (BAYC) verlieren auf Wochensicht an Handelsvolumen. Das Handelsvolumen der BAYC NFTs ist deutlich um knapp -30 Prozent gefallen. Grund ist das Ende des "Dookey Dash"-Games, das Investoren dazu verleitete, die Bored Apes zu handeln, um kostenlos an weitere NFTs zu gelangen.

Top 10 NFT Kollektionen
Top 10 NFT Kollektionen, Quelle: Dappradar.com/nft

Derzeit sind die Otherdeed NFTs des Otherside-Metaverse die meist gehandelten NFTs mit einem wöchentlichen Handelsvolumen von rund 20 Mio. US-Dollar laut den Daten von dAppRadar. Hinzulegen konnten außerdem die Moonbirds, sowie die BEANZ NFTs mit jeweils rund 5,8 Mio. US-Dollar wöchentlichem Handelsvolumen.

Fazit zum aktuellen NFT Markt

Der NFT-Markt erholt sich im Einklang mit dem Krypto-Aufwärtstrend. Das gesamte Handelsvolumen ist in den letzten 30 Tagen auf 1,18 Mrd. US-Dollar um über 30 Prozent im Wert gestiegen. Treiber sind weiterhin Ethereum-basierte NFTs, wodurch Ethereum die Vormachtstellung im NFT-Ökosystem weiter ausbauen kann.