💡 Was ist Chainlink (LINK)?

Chainlink ist ein dezentrales Orakel-Netzwerk, das Smart Contracts mit Daten aus der realen Welt verbindet. Im Gegensatz zu Blockchains wie Bitcoin, die hauptsächlich für Transaktionen genutzt werden, ermöglicht Chainlink die Integration externer Daten in Smart Contracts. Dies erweitert deren Anwendungsmöglichkeiten erheblich.

Das zentrale Merkmal von Chainlink ist die Nutzung dezentraler Orakel. Diese Orakel sammeln und verifizieren Daten aus verschiedenen Quellen und liefern sie zuverlässig an Smart Contracts, wodurch die Genauigkeit und Sicherheit der Daten gewährleistet werden kann.

Trotz seiner innovativen Technologie steht Chainlink vor Herausforderungen. Die Abhängigkeit von externen Datenquellen kann potenzielle Schwachstellen mit sich bringen. Zudem gibt es Diskussionen über die Dezentralisierung und Sicherheit des Netzwerks. Dennoch bleibt Chainlink ein bedeutender Akteur im Bereich der Blockchain-Technologie mit einem hohen Zukunftspotenzial.

Chainlink wurde 2017 von Sergey Nazarov und Steve Ellis gegründet, nachdem das vorherige Projekt „SmartContract.com“ bereits 2014 die Grundlage für das Blockchain-Orakel-Protokoll legte. Im selben Jahr veröffentlichten sie gemeinsam mit dem Informatikprofessor Ari Juels ein Whitepaper, das das Chainlink-Protokoll und -Netzwerk vorstellte. Nach einer intensiven Entwicklungsphase wurde das Netzwerk 2019 offiziell gestartet.

Die wichtigsten Meilensteine von Chainlink
Von 2014 bis heute: Die wichtigsten Meilensteine von Chainlink

Chainlink wurde von Sergey Nazarov und Steve Ellis erfunden. Sergey Nazarov hatte die Vision, Blockchain-Technologie mit der realen Welt zu verbinden, und entwickelte zusammen mit Steve Ellis die Idee hinter Chainlink. Die beiden gründeten im Jahr 2014 das Unternehmen SmartContract Ltd., das später in Chainlink Labs umbenannt wurde und seither die Entwicklung der Plattform vorantreibt.

Wie funktioniert Chainlink?

Chainlink ist ein dezentrales Orakel-Netzwerk, das Smart Contracts mit realen Daten und Systemen verbindet. Es nutzt ein Netzwerk aus unabhängigen Nodes, um externe Informationen sicher und zuverlässig in Blockchains einzuspeisen. Im Folgenden erklären wir die zentralen Mechanismen.

Dezentrales Orakel-Netzwerk

Chainlink basiert auf einem Netzwerk aus unabhängigen Orakeln, die externe Daten für Smart Contracts bereitstellen. Dieses dezentrale System sorgt dafür, dass keine einzelne Partei die Kontrolle über die Daten hat, wodurch Manipulationen oder Fehler durch eine zentrale Quelle ausgeschlossen werden.

Erklärung Dezentrales Orakelnetzwerk
Dezentrale Orakel verbinden Smart Contracts mit externen Daten

Die Orakel greifen auf verschiedene Datenquellen zu, wie APIs, Wetterstationen oder Finanzmärkte, und füttern mit diesen Daten die Blockchain. Durch die dezentrale Struktur können auch bei unzuverlässigen Datenquellen präzise und korrekte Ergebnisse sichergestellt werden, da das Netzwerk mehrere Orakel zur Validierung einsetzt.

Chainlink Nodes sind die operativen Einheiten, die das Netzwerk antreiben. Sie führen drei Hauptaufgaben aus: Abruf von externen Daten, deren Verarbeitung und die Übermittlung an Smart Contracts. Node-Betreiber spielen eine entscheidende Rolle, da sie für die Genauigkeit und Verlässlichkeit der Daten verantwortlich sind.

Erklärung Chainlink Nodes
Chainlink Nodes verbinden Smart Contracts mit externen Daten

Um Anreize für eine zuverlässige Arbeit zu schaffen, werden Node-Betreiber in LINK-Token belohnt. Diese Vergütung hängt von der Qualität und der Verfügbarkeit der bereitgestellten Daten ab. Eine Node kann auf spezifische Datenquellen zugreifen, z. B. Finanzdaten, APIs oder IoT-Geräte, und stellt eine Brücke zwischen der realen Welt und der Blockchain dar.

Verifizierbare Zufallsfunktion (VRF)

Die Verifizierbare Zufallsfunktion (VRF) ist eine innovative Lösung von Chainlink, um manipulationssichere Zufallszahlen bereitzustellen. Diese Funktion ist besonders wichtig für Anwendungen, die auf Fairness und Transparenz angewiesen sind, wie Lotterien, Blockchain-Games oder die Generierung seltener NFTs.

Erklärung verifizierbare Zufallsfunktion (VRF)
Die verifizierbare Zufallsfunktion (VRF) erzeugt manipulationssichere Zufallszahlen

Die VRF generiert nicht nur eine Zufallszahl, sondern liefert gleichzeitig einen kryptografischen Nachweis, der belegt, dass die Zahl tatsächlich zufällig ist. Der Nachweis kann von jedem auf der Blockchain überprüft werden. Das erhöht das Vertrauen und schützt vor Manipulation durch Nutzer oder Betreiber.

Off-Chain Reporting (OCR)

Off-Chain Reporting (OCR) optimiert die Datenverarbeitung in Chainlink, indem es mehrere Orakel dazu befähigt, Daten abseits der Blockchain zu aggregieren. Die aggregierten Daten werden anschließend in einer gebündelten Transaktion auf die Blockchain geschrieben.

Erklärung Off-Chain Reporting
Off-Chain Reporting aggregiert Off-Chain Daten und schreibt diese gebündelt auf die Blockchain

Diese Methode reduziert nicht nur die Kosten für On-Chain-Transaktionen, sondern beschleunigt auch den gesamten Prozess. OCR sorgt außerdem für mehr Effizienz im Netzwerk, da weniger Rechenressourcen auf der Blockchain selbst benötigt werden, während die Sicherheit und Genauigkeit der übermittelten Daten erhalten bleiben.

Chainlink Adapters erweitern die Funktionalität von Chainlink, indem sie Orakeln ermöglichen, auf spezifische Datenquellen zuzugreifen, die sonst nicht kompatibel mit der Blockchain wären. Diese Adapter sind anpassbare Schnittstellen, die es Chainlink erlauben, jede beliebige API oder externe Datenquelle sicher und effizient in Smart Contracts einzubinden.

Erklärung Chainlink Adapters
Chainlink Adapter stellen die Schnittstelle zwischen Orakeln und externen Datenquellen dar

Ein Beispiel sind Wetterdaten oder Sensorinformationen, die über einen Adapter direkt an einen Smart Contract geliefert werden können. Diese Flexibilität macht Chainlink universell einsetzbar, da es keine Einschränkungen hinsichtlich der Art der integrierbaren Daten gibt.

Anwendungen und Nutzung von Chainlink

Chainlink (LINK) ermöglicht Smart Contracts den Zugriff auf externe Datenquellen, wodurch sie über die Blockchain hinaus handlungsfähig werden. Dies hat eine Vielzahl von Anwendungsbereichen eröffnet, von DeFi und Gaming bis hin zu Versicherungen und dem Lieferkettenmanagement.

Die wichtigsten Anwendungsfälle von Chainlink (LINK)
Die wichtigsten Anwendungsfälle von Chainlink (LINK)

Zu den wichtigsten Anwendungsfällen zählen:

  • Dezentrale Finanzsysteme (DeFi)
    Chainlink ermöglicht es DeFi-Plattformen, externe Daten wie Preisfeeds, Zinssätze oder Marktindizes sicher und zuverlässig zu integrieren. Dadurch werden komplexe Finanzinstrumente wie Derivate, Kredite und Stablecoins erst realisierbar. Mehr Informationen findest du in unserem DeFi-Hub.
  • Versicherungen
    Im Versicherungssektor werden Chainlink-Orakel genutzt, um Ereignisdaten – etwa Wetterbedingungen für Ernteausfallversicherungen – zu verifizieren. Diese Daten machen es möglich, Smart Contracts auszulösen, ohne auf zentrale Instanzen angewiesen zu sein.
  • Gaming
    Chainlink revolutioniert die Gaming-Branche, indem es manipulationssichere Zufallszahlen für blockchainbasierte Spiele bereitstellt. Dies sorgt für faire Ergebnisse und steigert das Vertrauen der Spieler in NFT-basierte Spiele und virtuelle Welten.
  • Climate Markets
    Im Bereich der Klimamärkte ermöglicht Chainlink transparente und überprüfbare Berichte über CO₂-Ausgleichsmaßnahmen oder erneuerbare Energien. Damit wird die Glaubwürdigkeit von Nachhaltigkeitsprojekten gestärkt.

Chainlink ist somit weit mehr als nur eine Brücke zwischen Blockchains und externen Datenquellen. Es treibt Innovationen in unterschiedlichsten Branchen voran und festigt seine Position als unverzichtbare Technologie in der Blockchain-Welt.

Chainlink kaufen und verwahren

Chainlink (LINK) ist die native Kryptowährung des Chainlink-Netzwerks und spielt eine zentrale Rolle bei der Nutzung des dezentralen Orakel-Dienstes. In diesem Abschnitt erfährst du, wie du LINK sicher kaufen und aufbewahren kannst.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Chainlink (LINK) zu kaufen, je nach deinen Vorlieben und deiner Erfahrung. Die einfachste und bequemste Methode ist der Kauf über eine Krypto-Börse, da diese eine benutzerfreundliche Oberfläche bietet. In unserem Krypto-Börsen-Vergleich findest du detaillierte Tests der besten Plattformen, um LINK zu erwerben.

Krypto-Börsen sind Online-Marktplätze, auf denen du Kryptowährungen wie Chainlink, Bitcoin und Ethereum kaufen, verkaufen und handeln kannst. Sie bieten eine ähnliche Funktion wie traditionelle Börsen, jedoch für digitale Währungen.

Unsere Testsieger sind BitvavoBitpanda und Kraken.

Chainlink Kaufanleitung
Unsere Chainlink Kaufanleitung: In 5 einfachen Schritten kannst du in LINK investieren

Um Chainlink (LINK) sicher zu kaufen und zu verwahren, folge einfach diesen 5 Schritten:

  1. Krypto-Börse auswählen
    Wähle eine vertrauenswürdige Krypto-Börse, die Chainlink unterstützt. Beliebte Optionen sind Bitvavo, Bitpanda und Bison.
  2. Konto erstellen
    Registriere dich bei der Börse und erstelle ein Konto, indem du eine E-Mail-Adresse angibst und ein sicheres Passwort wählst.
  3. Einzahlung tätigen
    Überweise Geld auf dein Börsenkonto, entweder per Banküberweisung oder mit einer anderen gängigen Zahlungsmethode.
  4. Chainlink kaufen
    Suche auf der Börse nach Chainlink (LINK), gib den Betrag ein, den du kaufen möchtest, und bestätige den Kauf.
  5. Chainlink verwahren
    Nach dem Kauf kannst du deine LINK-Token entweder auf der Börse belassen (nur bei kleinen Beträgen zu empfehlen) oder in eine sichere Wallet übertragen, um sie besser zu schützen.

Für eine detaillierte Anleitung und Tipps zu verschiedenen Kaufmöglichkeiten schaue in unsere umfassende Chainlink-Kaufanleitung. Dort hast du die Möglichkeit, verschiedene Kaufoptionen zu erkunden, die nach Zahlungsmethoden und anderen Kriterien sortiert sind. Unser Chainlink Sparplan ist ebenfalls eine hilfreiche Ergänzung in diesem Zusammenhang.

Für die sichere Verwahrung von Chainlink (LINK) empfehlen wir, insbesondere bei größeren Beträgen, die Nutzung einer Hardware-Wallet. Diese Art der Aufbewahrung schützt deine Kryptowährungen vor Hacks und der möglichen Insolvenz einer Börse.

Startseite Ledger
Ledger bietet sichere Hardware-Wallets für deine LINK Coins

Unsere Erfahrung zeigt, dass Hardware-Wallets wie der Ledger Nano S Plus und der Trezor One besonders zuverlässig sind, um LINK sicher zu verwahren. Weitere Informationen und einen detaillierten Vergleich der besten Hardware-Wallets findest du in unserem Hardware-Wallet-Vergleich. Zusätzliche Hinweise zur sicheren Verwahrung von Kryptowährungen bieten wir in unserem entsprechenden Leitfaden.

In Deutschland unterliegt der Handel mit Chainlink (LINK) der Steuerpflicht, da es sich um ein »anderes Wirtschaftsgut« gemäß § 23 EStG handelt. Gewinne, die aus dem Verkauf oder Tausch von LINK innerhalb eines Jahres nach Erwerb erzielt werden, müssen versteuert werden, wenn die Freigrenze von 1.000 Euro überschritten wird.

Gewinne aus dem Verkauf von Chainlink sind steuerpflichtig, wenn sie innerhalb eines Jahres erzielt werden und die Freigrenze überschreiten.

Wenn du dich intensiver mit den steuerlichen Aspekten des Handels mit Chainlink und anderen Kryptowährungen auseinandersetzen möchtest, empfehlen wir einen Blick in unseren Krypto-Steuer-Hub. Dort findest du detaillierte Informationen und praktische Anleitungen zur Steuererklärung, speziell zu Themen wie Staking, Mining und weiteren Einnahmen aus Kryptowährungen.

Chainlink Staking

Das Chainlink-Staking ermöglicht es Nutzern, ihre LINK-Token im Netzwerk zu hinterlegen, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Netzwerks zu unterstützen. Staker spielen eine wichtige Rolle, indem sie die Integrität der Orakel-Dienste sicherstellen und dafür Belohnungen in Form von LINK-Token erhalten.

Chainlink Staking Schaubild
Durch Chainlink Staking lassen sich zusätzliche Belohnungen in Form von LINK verdienen

Wie funktioniert Chainlink-Staking?

  1. Staker werden: Um am Staking teilzunehmen, hinterlegst du eine bestimmte Menge an LINK-Token in einem Staking-Pool. Diese Token werden für einen definierten Zeitraum gesperrt.
  2. Belohnungen erhalten: Als Staker verdienst du Belohnungen in LINK-Token. Diese stammen aus den Gebühren, die für die Nutzung von Chainlink-Diensten anfallen, und werden proportional zur Menge deiner gestakten LINK verteilt.
  3. Sicherheit durch Slashing: Chainlink setzt auf Mechanismen wie das sogenannte Slashing, um Fehlverhalten zu bestrafen. Das bedeutet, dass ein Teil der gestakten Token eines Validators oder Stakers eingezogen werden kann, wenn dieser gegen die Regeln verstößt.
  4. Staking ohne große Bestände: Falls du nicht über große Mengen an LINK-Token verfügst, kannst du dich Staking-Pools anschließen. Hier bündeln mehrere Teilnehmer ihre LINK-Token, um gemeinsam Belohnungen zu erhalten.

Chainlink-Staking bietet damit eine interessante Möglichkeit, passives Einkommen zu generieren und gleichzeitig zur Sicherheit des Netzwerks beizutragen.

Chancen und Risiken von Chainlink

Chainlink ist ein dezentralisiertes Oracle-Netzwerk, das darauf abzielt, Smart Contracts mit realen Daten zu verbinden. Es bietet zahlreiche Vorteile, bringt jedoch auch einige Herausforderungen mit sich.

Vorteile von Chainlink
  • Zuverlässige Datenintegration
  • Starke Partnerschaften
  • Aktive Entwicklergemeinschaft
  • Interoperabilität zwischen Blockchains
  • Anreizorientiertes Belohnungssystem
Nachteile von Chainlink
  • Kosten für die Nutzung
  • Kritik an der Dezentralität
  • Abhängigkeit von externen Datenquellen
  • Konkurrenzdruck durch andere Oracle-Lösungen
  • Regulatorische Unsicherheiten

Während Chainlink durch seine Technologie und Partnerschaften eine bedeutende Rolle im Blockchain-Ökosystem spielt, sollten potenzielle Investoren und Nutzer auch die bestehenden Herausforderungen berücksichtigen.

Im Folgenden werden zwei zentrale Kritikpunkte an Chainlink näher beleuchtet.

Abhängigkeit von externen Datenquellen

Ein zentraler Kritikpunkt an Chainlink ist die Abhängigkeit von externen Datenquellen. Als Oracle-Netzwerk verbindet Chainlink Blockchains mit Daten aus der realen Welt, wie Wetterdaten oder Finanzstatistiken. Diese externe Abhängigkeit birgt jedoch Risiken.

Punkte, die es bei Chainlink zu beachten gibt
Punkte, die es bei Chainlink zu beachten gibt

Wenn eine Datenquelle falsche oder manipulierte Informationen liefert, können fehlerhafte Smart-Contract-Ausführungen die Folge sein. Besonders problematisch ist dies bei hochsensiblen Anwendungen, wie DeFi-Protokollen, wo fehlerhafte Daten zu finanziellen Verlusten führen können.

Obwohl Chainlink Mechanismen wie die Aggregation mehrerer Datenquellen einsetzt, um die Genauigkeit zu verbessern, bleibt das sogenannte Oracle-Problem, welches ein generelles Risiko bei der Verbindung von Blockchains mit der Außenwelt beschreibt, eine Herausforderung.

Zudem ist das Vertrauen in die Qualität und Integrität der eingespeisten Daten entscheidend. Schwächen bei einer einzigen Datenquelle könnten unter Umständen das gesamte Ökosystem beeinflussen.

Kritik an der Dezentralität

Obwohl Chainlink als dezentrales Netzwerk beworben wird, gibt es Kritik an der tatsächlichen Dezentralität des Systems. Ein großer Teil der Oracle-Nodes wird von wenigen Unternehmen betrieben, was zu einer Konzentration der Kontrolle führen könnte.

Diese begrenzte Verteilung der Nodes birgt Risiken, da sie das Netzwerk anfällig für Ausfälle oder potenzielle Manipulationen machen kann. Kritiker bemängeln außerdem, dass Chainlink Labs als zentraler Akteur wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung und Governance des Netzwerks ausübt.

Chainlink arbeitet kontinuierlich daran, diese Herausforderungen zu adressieren, indem es das Netzwerk weiter dezentralisiert und neue Anreize für unabhängige Node-Betreiber schafft. Dennoch bleibt dies ein wichtiges Thema für die Community.

Unsere Bewertung zu Chainlink (LINK)

Abschließend möchten wir die wichtigsten Punkte zu Chainlink zusammenfassen und eine Bewertung abgeben. In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf die Stärken und Herausforderungen von Chainlink und teilen unsere Einschätzung dazu.

  • Chainlink ist ein dezentrales Orakel-Netzwerk, das es Smart Contracts ermöglicht, Daten aus der realen Welt sicher und zuverlässig zu nutzen. Es verbindet Blockchains mit externen Datenquellen, APIs und anderen Systemen.
  • Die Technologie von Chainlink ist besonders relevant für Anwendungen in DeFi, Gaming und Versicherungen, da sie präzise, manipulationssichere und verifizierbare Daten liefert.
  • Der native Token LINK wird benötigt, um Node-Betreiber für die Bereitstellung von Daten zu bezahlen und Anreize für die Sicherheit des Netzwerks zu schaffen.
  • Chainlink legt großen Wert auf Skalierbarkeit und Interoperabilität und arbeitet daran, durch Funktionen wie Cross-Chain-Kommunikation den Anwendungsbereich seiner Technologie stetig zu erweitern.
  • Trotz seiner führenden Position im Orakel-Sektor sieht sich Chainlink mit starker Konkurrenz und hohen Erwartungen konfrontiert. Die langfristige Adoption hängt von der Weiterentwicklung und dem Ausbau strategischer Partnerschaften ab.

Chainlink hat sich in den vergangenen Jahren als unverzichtbarer Baustein der Blockchain-Technologie etabliert. Durch seine führende Orakel-Technologie schafft Chainlink die Brücke zwischen der realen Welt und der Blockchain, eine Funktion, die für viele Smart-Contract-Anwendungen essenziell ist.

Persönliche Einschätzung zu Chainlink
Chainlink bietet ein starkes Orakel-Netzwerk

Was Chainlink besonders hervorhebt, ist die Qualität seiner Datenfeeds, die durch ein dezentrales Netzwerk von Knoten bereitgestellt werden. Diese Daten sind zuverlässig und manipulationssicher, was das Vertrauen der Entwickler-Community stärkt.

Gleichzeitig ist die breite Akzeptanz von Chainlink bemerkenswert. Es wird von führenden Projekten im DeFi-Bereich, bei NFTs und in der Gaming-Branche genutzt. Mit jeder neuen Partnerschaft und Integration erweitert Chainlink seine Reichweite und unterstreicht seine Relevanz.

Trotz dieser Stärken gibt es Herausforderungen, wie die teilweise nicht unerheblichen Kosten für einige Dienste von Chainlink, was kleinere Projekte abschrecken könnte. Hinzu kommen die Abhängigkeit von externen Datenquellen, die das Risiko fehlerhafter Smart-Contract-Ausführungen birgt, sowie die Kritik an der tatsächlichen Dezentralität des Netzwerks, die auf eine ungleiche Verteilung der Node-Betreiber verweist.

Insgesamt betrachte ich Chainlink als einen mittlerweile unverzichtbaren Bestandteil des Krypto-Ökosystems und sehe großes Potenzial im Hinblick auf die fortschreitende Verknüpfung von Blockchains und realen Daten. Für langfristig orientierte Anleger könnte Chainlink daher eine interessante Option sein.

Eine detaillierte Analyse über die Zukunft von Chainlink findest du in unserer Chainlink Prognose.

Häufige Fragen zu Chainlink
In unserer FAQ-Sektion beantworten wir häufige Fragen rund um Chainlink

Häufige Fragen zur Kryptowährung Chainlink (LINK)

  • Welches Problem löst Chainlink?

    Chainlink adressiert das sogenannte Oracle-Problem, indem es eine sichere Verbindung zwischen Smart Contracts und externen Datenquellen herstellt. Ohne Oracles können Blockchains nicht auf Off-Chain-Daten zugreifen, was ihre Anwendungsmöglichkeiten stark einschränkt. Chainlink ermöglicht es Smart Contracts, verlässliche Daten aus der realen Welt zu nutzen, wodurch eine Vielzahl von dezentralen Anwendungen (dApps) realisierbar wird.

  • Läuft Chainlink auf Ethereum?

    Chainlink wurde zwar ursprünglich auf Ethereum gestartet und der native LINK-Token ist als ERC-677-Token auf Ethereum verfügbar, doch das Netzwerk ist blockchain-agnostisch. Das bedeutet, dass Chainlink seine Orakel-Dienste nicht nur auf Ethereum anbietet, sondern auch auf anderen Blockchains wie Base, Polygon, Avalanche, Arbitrum und weiteren, und damit plattformübergreifend arbeitet.

  • Ist Chainlink sicher?

    Chainlink legt großen Wert auf Sicherheit. Durch den Einsatz eines dezentralen Netzwerks von Oracles wird das Risiko von Manipulationen minimiert. Zudem werden Daten aus mehreren Quellen aggregiert, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Regelmäßige Audits und kontinuierliche Weiterentwicklungen tragen ebenfalls zur hohen Sicherheit des Netzwerks bei.

  • Was ist der LINK-Token und wofür wird er verwendet?

    LINK ist der native ERC-20-Token von Chainlink. Er wird hauptsächlich verwendet, um Node-Betreiber für die Bereitstellung von Daten und Diensten zu bezahlen. Zudem dient er als Anreizmechanismus, um die Integrität und Zuverlässigkeit des Netzwerks sicherzustellen.

  • Was ist das Oracle-Problem?

    Das Oracle-Problem beschreibt die Herausforderung, Blockchains mit vertrauenswürdigen Off-Chain-Daten zu versorgen, da diese selbst isoliert sind und nicht auf externe Informationen zugreifen können. Ein zentrales Oracle würde die Sicherheit und Dezentralisierung gefährden, da es einen Single Point of Failure darstellt und Manipulationen ermöglichen könnte.

    Chainlink löst dieses Problem durch ein dezentrales Netzwerk von Orakeln, die Daten aus verschiedenen Quellen aggregieren, deren Integrität sicherstellen und so Smart Contracts den Zugriff auf verlässliche Daten aus der realen Welt ermöglichen.

Weitere Quellen und Informationen zu Chainlink

Du möchtest mehr über Chainlink erfahren? In unserem Literaturverzeichnis findest du eine Auswahl an weiterführenden Links und Ressourcen, um dein Wissen zu vertiefen.

  1. Offizielle Webseite von Chainlink: Chain.link
  2. Chainlink Labs: chainlinklabs.com
  3. Chainlink GitHub Repository: github/chainlink
  4. Chainlink Entwicklerdokumentation: github/documentation
  5. Chainlink Ökosystem: chainlinkecosystem.com
  6. Chainlink auf X (ehemals Twitter): x.com/chainlink