Korrigiert der Bitcoin Kurs auf 40k? - CryptoQuant ist bärisch

• In der letzten Woche sahen wir ein regelrechtes Blutbad auf den Kryptomärkten. Bitcoin verlor knapp 30 Prozent, verschiedene Altcoins wurden sogar noch stärker abgestraft.
• Ist das schlimmste mit dem heutigen Crash jetzt überstanden, oder stehen weitere Abverkäufe bevor? Wir haben die Einschätzungen verschiedener führender Analysten für Dich zusammengefasst.
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CryptoQuant mit bärischer Bitcoin Prognose: BTC auf unter 40k?

In den letzten 7 Tagen hat der Kryptomarkt massive Rücksetzer zu verkraften. Bitcoin verzeichnete mit -28,5 Prozent seinen stärksten Rückgang seit April 2022 und besonders die Geschwindigkeit des Abverkaufs sorgt für Unruhen an den Märkten.

Andere Kryptowährungen traf es tendenziell noch härter. So verlor Ethereum innerhalb von 7 Tagen rund 35 Prozent, während BNB, Ripple, Toncoin und Cardano ebenfalls zwischen 28 und 32 Prozent abgaben. Solana und Dogecoin waren die größten Verlierer der Top-10 Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung und verloren 42 und 38 Prozent.

Als wesentlicher Auslöser der massiven Abverkäufe lassen sich dabei vor allem Unsicherheiten an den traditionellen Märkten feststellen. Die Bank of Japan kündigte an, ihre Zinssätze von 0 Prozent auf 0,25 Prozent anzuheben. Weiter werden auch in den USA die Sorgen einer möglichen Rezession wieder lauter, nachdem einige US-Indizes in den letzten Tagen ihren stärksten Rücksetzer seit 40 Jahren erlebt hatten.

Doch wie geht es jetzt weiter? Ist das schlimmste bereits überstanden, oder könnten die Abverkäufe sich weiter fortsetzen? Die Analyse von CryptoQuant kommt zu einem ernüchternden Ergebnis und prognostiziert noch deutlich tiefere BTC-Kurse.

BTC-Absturz bis auf 40.000 US-Dollar?

CryptoQuant, ein führender Anbieter von On-Chain-Daten und -Analysen, warnt davor, dass Bitcoin noch weiter fallen könnte.

In den letzten 24 Stunden ist Bitcoin um mehr als 15 Prozent gefallen und hat damit die wichtige Unterstützungsmarke von 57.000 US-Dollar unterschritten. Nachdem dieser Support nun weggebrochen ist, könnte Bitcoin laut Einschätzung der Analysten bis auf 40.000 US-Dollar abrutschen.

»Derzeit sehen sich die Händler mit den negativsten nicht realisierten Gewinnspannen seit November 2022 konfrontiert.«

Die Analysefirma CoinGlass skizziert hingegen zwei mögliche Szenarien und bezieht sich dabei auf die BTC Liquidity Heatmap. Diese zeigt an, in welchen Bereichen besonders viel Liquidität zur Verfügung steht, also zu welchen Kursen die meisten Verkaufs- bzw. Kauforders platziert sind.

Oft bewegt sich der Kurs in die Zonen hoher Liquidität und "holt diese ab". Aktuell fallen dabei besonders zwei Zonen ins Auge - zum einen der Bereich rund um 45.000 US-Dollar und zum anderen der Bereich ab 56.000 US-Dollar.

»Wird [der Bitcoin-Kurs] 45.000 Dollar testen oder auf 56.000 Dollar steigen?«

Angesichts dieser Betrachtungsweise schließt auch CoinGlass weitere Abverkäufe nicht aus, wobei die Prognose hier jedoch etwas optimistischer auf 45.000 US-Dollar abzielt.

Noch bullischer präsentiert sich der bekannte Chart-Analyst Ali Martinez, laut welchem BTC seinen Boden bereits gefunden haben könnte. In einem X-Post vom 05.08.2024 teilte er seine Einschätzung:

»Das #Bitcoin MVRV Ratio (30 Tage) war seit November 2022, direkt nach dem Zusammenbruch des #FTX, nicht mehr so niedrig. Dieser Zeitraum markierte einen Tiefpunkt und eine hervorragende Kaufgelegenheit.«

Fazit: Wie sollten sich Bitcoin Investoren jetzt verhalten?

Die Zukunft lässt sich natürlich nicht genau vorhersagen - je nachdem, welche Metriken die Analysten heranziehen, kommen sie zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Während einige Daten eine Fortsetzung des Abverkaufs auf 45.000 - 40.000 US-Dollar unterstützen, scheint es ebenso möglich, dass der Tiefpunkt bereits hinter uns liegt.

Fakt ist jedoch, dass BTC aktuell rund 30 Prozent günstiger zu haben ist, als noch vor einer Woche. Wer bereits seit längerem mit dem Gedanken spielt, Bitcoin zu kaufen oder in BTC zu investieren, könnte jetzt attraktive Einstiegschancen vorfinden.

Für all diejenigen, die bereits investiert sind und derzeit auf ein rotes Minus im Depot blicken, gilt es vor allem Ruhe zu bewahren und nicht emotional zu handeln. Die Investmentthese von Bitcoin hat sich innerhalb der letzten Woche nicht verändert - der aktuelle Rücksetzer findet seine Ursache nicht Krypto-intern, sondern vielmehr in einer generell angespannten Situation auf den traditionellen Märkten.

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