• Der Bitcoin Kurs ist nach der gestrigen Rede von FED-Chef Jerome Powell vor dem US-Senat weiter leicht gesunken und befindet sich aktuell knapp über der Marke von 22.000 US-Dollar (-1,5 Prozent). Ethereum kämpft mit dem Preisbereich von 1.500 US-Dollar (-0,8 Prozent).
  • Den Aktienmarkt hat der gestrige Tag und Powells Rede prozentual sogar noch härter getroffen, mit einem Minus beim S&P 500 von rund -1,7 Prozent.
  • Grund ist, dass Jerome Powell bekräftigte, dass die Zinsen in den USA "wahrscheinlich höher" sein werden, als vom Markt eingepreist, da die Inflation "unerwartet hoch" geblieben sei.
  • Dadurch halten nun über 70 Prozent aller Trader eine weitere Zinserhöhung um weitere 50 Basispunkte (0,5 Prozent) im März für realistisch, was den Kryptomarkt noch einmal deutlich belasten dürfte.
  • "Die jüngsten Wirtschaftsdaten sind besser ausgefallen als erwartet, was darauf hindeutet, dass das endgültige Zinsniveau wahrscheinlich höher sein wird als bisher angenommen", sagte Powell.
  • Die meisten anderen großen Kryptowährungen lagen größtenteils im Minus.
  • Samir Kerbage, Chief Investment Officer beim Krypto-Vermögensverwalter Hashdex, ist der Meinung, dass es noch zu einer "großen Bewegung" bei den Krypto-Kursen kommen könnte, wenn die Zinserhöhung der US-Notenbank "ganz anders" ausfällt als vom Konsens erwartet. Die für März vorgesehene Zinserhöhung um 50 Basispunkte sei für die Märkte "immer noch schmerzhaft".

FAZIT: Die Wahrscheinlichkeit eines Zinsentscheids um 0,5 Prozent auf 5,5 Prozent am 22. März hat deutlich zugenommen nach Powells Rede von dem US-Senat gestern. Dies drückt sowohl auf die Aktien- als auch auf die Krypto-Kurse, da hohe Zinsen schlecht für Risk-On-Assets wie Kryptowährungen sind und stattdessen Staatsanleihen etc. wieder attraktiver werden. Der Pivot der FED rückt damit in weite Ferne.