• US-Behörden koordinieren derzeit Gespräche zur Rettung der in Schwierigkeit geratenen First Republic Bank.
  • Wenn sich die Geschichte der letzten Wochen wiederholt, könnte das die nächste Rallye für Bitcoin befeuern.
  • Bereits am Dienstag reagierte der Bitcoin-Kurs positiv, als die First Republic Bank ihren katastrophalen Quartalsbericht veröffentlichte und ist allgemein besser denn je positioniert.

Deshalb geht die Bitcoin Kurs-Rallye in die nächste Runde!

Die Story von Bitcoin als sicherer Hafen bleibt weiter intakt und bekommt durch die Probleme der First Republic Bank erneut Rückenwind. Der Fall zeigt wieder einmal deutlich, wie wackelig die Banken derzeit aufgestellt sind und dürfte Anleger nicht gerade mit Vertrauen erfüllen.

Am 10. März traten die massiven Missstände der Bankenwelt ans Tageslicht. Mit den Pleiten der Silicon Valley Bank und der Silvergate zählte die Bankenkrise ihre ersten Opfer.

Bereits damals hatte sich Bitcoin als starke Alternative zum Fiatsystem präsentiert und konnte im Zuge der Bankenpleiten wachsende Beliebtheit und mehrere Kursaufschwünge verzeichnen. Insgesamt stieg der Bitcoin-Kurs vom 10. März bis zum jetzigen Zeitpunkt um fast 50 Prozent und konnte sich so massiv von seinem lokalen Tief bei circa 19.800 US-Dollar auf aktuell 29.200 US-Dollar absetzen.

BTC zu USD Chart der letzten 3 Monate, Quelle: CoinMarketCap
BTC zu USD Chart der letzten 3 Monate, Quelle: CoinMarketCap

Neben der starken Story für Bitcoin haben die Hilfspakete für angeschlagene Banken das Wachstum weiter befeuert. Sie sind ein erstes Anzeichen dafür, dass die straffe Geldpolitik der USA langsam zu einem Ende kommen muss, da die Banken dem finanziellen Druck nicht mehr standhalten können.

Während die First Republic Bank weiter erfolglos an Rettungs-Deals innerhalb des privaten Sektors arbeitet, haben sich nun laut Reuters US-Behörden eingeschaltet, um eine Pleite der Bank zu verhindern.

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Nach Angaben von drei anonymen Quellen sollen die Federal Deposit Insurance Corperation (FDIC), das Finanzministerium und die Federal Reserve (FED) an den Gesprächen beteiligt sein. Spätestens damit wird der Ernst der Lage deutlich.

Die FDIC, das Finanzministerium und die FED hüllen sich in Schweigen, während die First Republic Bank in einem Statement erklärte:

"Wir befinden uns in Gesprächen mit mehreren Parteien über unsere strategischen Optionen, während wir weiterhin unsere Kunden bedienen."

Letztlich haben die beteiligten Parteien noch keine Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen und laut Reuters ist nicht auszuschließen, dass es überhaupt nicht zur Einigung kommen wird.

Größtes Problem für eine Einigung dürfte die katastrophale Ausgangslage der Bank sein. Wie aus dem Quartalsbericht für das erste Quartal hervorgeht, war der Ansturm auf die Bank dramatischer als bisher bekannt.

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Die Bank hatte berichtet, dass Kunden im März fast 100 Milliarden US-Dollar an Einlagen abgezogen hatten. Nur weil andere Großbanken wie J. P. Morgan und die Bank of America mit 30 Milliarden US-Dollar einsprangen, konnte Schlimmeres vorerst verhindert werden. Doch selbst das scheint nicht auszureichen.

Damit wird die First Republic Bank bereits als prominenter Kandidat für die nächste Insolvenz einer US-Bank gehandelt.

Bitcoins Zeit zu glänzen

Bitcoin ist genau für diesen Fall geschaffen worden. Er entstand aus der Finanzkrise 2008 heraus und sollte eine Alternative zum bestehenden Finanzsystem liefern.

Seit Abschaffung des Goldstandards ist die umlaufende FIAT-Geldmenge exponentiell gestiegen und der US-Dollar hat über 90 Prozent seiner Kaufkraft eingebüßt. Vor allem reguläre Anleger und Sparer bekommen das zu spüren und müssen ihren Gürtel immer enger schnallen.

Zudem zeigt die anhaltende Bankenkrise ein weiteres großes Problem auf. Durch das Mindestreservesystem müssen Banken nur einen Bruchteil der Kundengelder für direkte Abhebungen bereithalten.

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Das heißt, wenn du dein Geld auf der Bank hinterlegst, arbeitet die Bank damit und verleiht es weiter bzw. legt es an. Wollen nun aber viele Anleger auf einmal auf ihr eigenes Geld zugreifen, geht das unter Umständen nicht, da es in Anlagevehikeln wie mehrjährigen Staatsanleihen gebunden ist.

Bitcoin präsentiert sich hier als starker Anwärter, die genannten Probleme zu beheben. Mit seiner fest einprogrammierten Maximalmenge von 21 Millionen US-Dollar und einer planbaren Distributionsrate ermöglicht er Anlegern ihre Kaufkraft und damit finanzielle Sicherheit zu wahren.

Aufgrund seiner dezentralen Struktur löst man sich mit einem Investment in Bitcoin zudem von den Auswirkungen durch Entscheidungen zentraler Machthaber. In den letzten Monaten haben wir immer wieder gesehen, wie die gesamte Welt auf einzelne Institutionen wie die FED blickte und gebannt den nächsten Inflationsentscheid erwartete.

Weiter noch geben Bitcoin, sowie auch andere Kryptowährungen, Dir die Kontrolle über Dein Geld zurück. Durch die Möglichkeit der Selbstverwahrung hast Du jederzeit die Macht, auf Dein Geld zuzugreifen und Deine Finanzkraft so für Dich zu nutzen, wie Du es für richtig hältst, ohne dabei abhängig von anderen Parteien wie einer Bank zu sein.

Steht uns die nächste Bitcoin-Rallye bevor?

In Zeiten der anhaltenden Bankenkrise, zeigt Bitcoin wie nie zuvor, wofür er geschaffen wurde. Das Vertrauen in das traditionelle Finanzsystem erreicht einen Tiefpunkt, während immer mehr Anleger die Vorzüge von Bitcoin verstehen und schätzen lernen.

"Never change a running system." Dieses Motto hat vermutlich dafür gesorgt, dass die allermeisten Anleger und Sparer nicht den Bedarf sahen, sich mit Alternativen zum Fiatsystem auseinanderzusetzen.

Jetzt, wo die Probleme jedoch deutlicher denn je auf normale Bürger wirken und offenbaren, dass das bestehende System vielleicht doch nicht mehr so gut funktioniert, scheint die Zeit reif für eine Änderung.

Somit scheint einer weiteren Rallye des Bitcoin-Kurses nichts im Weg zu stehen.

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Bitcoin ist perfekt positioniert, um die Rolle des digitalen Goldes weiter auszubauen und damit ein wichtiger Bestandteil der finanziellen Selbstbestimmung und Instrument zur Sicherung der eigenen Kaufkraft zu werden.

Ob die Banken und Regulatoren, die damit verbundenen Machteinbußen an ein dezentrales Netzwerk wie Bitcoin zulassen werden, steht aber noch auf einem anderen Blatt.

Vor allem die Regulierungsbehörden der USA gehen weiter stark gegen Krypto-Unternehmen vor und könnten die Euphorie etwas dämpfen.

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