Am 8. Mai begann eine der hektischsten Phasen, welche die Kryptowelt je erlebt hat. Nun befindet sich der Markt bereits im Aufwärtstrend. Auch der Bitcoin Kurs steigt wieder über die wichtige 30.000 US-Dollar Marke. Erfolgt bereits ein Rebound?

Der Bitcoin im Krypto-Crash 2022: eine Rekapitulation

Vor drei Tagen berichtete Bitcoin2Go über den sinkenden Kurs des Bitcoin. Bitcoin fiel auf die wichtige 30.000 US-Dollar Grenze. Dort bildete sich ein großer Widerstand, der nicht zuletzt durch mehrere institutionelle Investoren entstand – etwa MicroStrategy.

Das Unternehmen hält ganze 129.218 Bitcoin mit einem Gegenwert von aktuell 3,9 Milliarden US-Dollar. Zunächst konnte sich BTC an der wichtigen Marke halten. Einige Investoren empfanden die digitale Wertanlage an dieser Stelle bereits als unterbewertet und erwarben weitere Coins – so auch El Salvador.

Anschließend war der Bitcoin für mehrere Tage deutlich unter Druck. Durch Investitionen gelang zeitweise sogar ein Sprung auf über 31.000 US-Dollar, bevor es bergab ging – und diesmal sogar deutlich.

Vom 8. bis zum 10. Mai konnte sich das Handelsvolumen des Bitcoin mehr als verdoppeln. Aus anfänglichen 35 Milliarden wurden nach zwei Tagen schließlich über 80 Milliarden US-Dollar.

Erst gestern erfolgte ein Kurstief von 26.000 US-Dollar. Der Bitcoin sank damit deutlich auf das bisherige Tief des Kalenderjahres.

Aktuell diskutiert die Krypto-Szene kräftig, warum es zu dem Crash kam. Sicher ist, dass die Erhöhung des Leitzins zumindest zu Beginn eine wichtige Rolle spielte. Der Einfluss institutioneller Investoren, die möglicherweise auf einen Zusammenbruch spekulierten, wird heiß debattiert.

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Bitcoin Kurs steigt über 30.000 US-Dollar

Nun lässt sich bereits wieder eine einigermaßen frohe Botschaft verkünden: Nur einen Tag nach seinem bisherigen Jahrestief glückt ein Wertzuwachs auf über 30.000 US-Dollar. Aktuell liegt BTC bei rund 30.400 US-Dollar und realisierte einen Kursgewinn von 6,9 Prozent in den letzten 24 Stunden.

Glaubt man den Daten von CoinMarketCap, so entstand zwischen acht und zehn Uhr des heutigen Morgens kurzzeitig ein Handelsvolumen von über 110 Milliarden US-Dollar, bevor sich der Wert mit über 50 Milliarden wieder normalisierte.

Laut CoinGecko stieg das Handelsvolumen nach acht Uhr auf über 200 Milliarden US-Dollar und hält sich seitdem um diesen Wert auf. In beiden Fällen gibt das Handelsvolumen eine Summe der letzten 24 Stunden wieder.

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Große Teile des Kryptomarktes erholen sich

Was auf den Bitcoin zutrifft, lässt sich üblicherweise auch im Rest des Kryptomarktes erkennen. Tatsächlich schreibt ein Großteil der Kryptowährungen wieder grüne Zahlen.

Vielen Altcoins gelingt sogar ein größerer Zuwachs als BTC. Während der Gewinn seitens Ethereum nahezu identisch ist, steigen BNB, XRP, Cardano und Solana in 24 Stunden zwischen zehn und 20 Prozent.

Anderen Kryptowährungen gelingt unterdessen ein Ausreißer nach oben. ApeCoin entwickelte bereits gestern wieder einen Kursanstieg. Offenbar legte sich die Euphorie um den Token noch nicht, da man dem Metaverse Otherside immer näher rückt.

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Der Token der bekannten BAYC-Entwickler steigt seit gestern um über 40 Prozent auf 9,2 US-Dollar und liegt nun auf dem 32. Rang. Weitere Projekte wachsen sogar noch stärker, beispielsweise der Token des Spieleentwicklers Gala mit einem Plus von 61 Prozent.

Die Smart Contract Plattformen Fantom und Kadena steigen beide um über 40 Prozent. Auch Stepn nimmt um 50 Prozent zu.

Schlecht sieht es für die DeFi-Plattform Terra (LUNA) aus. Der Ethereum-Konkurrent eroberte den DeFi-Sektor im Sturm und wurde Spitzenreiter Ethereum so gefährlich wie bisher noch keine andere Blockchain. Nun fällt der Coin praktisch auf null.

Viele Twitter-Nutzer sind sicher: Der bei LUNA entstandene Schaden treibt viele Menschen zur Idee des Bitcoin-Maximalismus.

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