- Top-Trader Pentoshi prognostiziert einen Anstieg von 570 Prozent für Bitcoin im nächsten Bullenmarkt.
- Die Verschuldung der USA ist außer Kontrolle. Laut Pentoshi kann die USA das Problem nur in den Griff bekommen, indem sie die Geldmenge ausweitet, also die Gelddrucker wieder anwirft.
- Bitcoin, "der härteste Vermögenswert der Welt", dürfte besonders von dieser Entwicklung profitieren. Damit scheint der nächste Bullenmarkt vorprogrammiert.
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Bitcoin Kurs: US-Schulden werden BTC in die Höhe treiben
Der pseudonyme Analyst Pentoshi ist der Meinung, dass Bitcoin aufgrund der unvermeidlichen Rückkehr des Gelddruckens noch einmal kometenhaft ansteigen wird.
In der Vergangenheit bewies der Trader mehrfach die Präzision seiner Prognosen und sagte unter anderem auch genau das Ende des Bullenmarktes von Bitcoin im Jahr 2021 vorher.
Nun erklärte er seinen über 700.000 Followern auf X, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis die US-Regierung die Gelddrucker wieder anschaltet und BTC damit in die Höhe treibt.
When the printers come back to inflate away debt, and they will and always have
— Pentoshi 🐧 euroPeng 🇪🇺 (@Pentosh1) October 14, 2023
Just remember $BTC is fundamentally the hardest asset in the world with both a programmatic monetary policy and fixed supply
There's always another cycle pic.twitter.com/zYGss16Mm8
Der angehängte Bitcoin-Chart von Pentoshi prognostiziert ein neues Allzeithoch für Bitcoin bei 180.000 US-Dollar. Damit geht der Analyst davon aus, dass Bitcoin-Kurs gegenüber den jetzigen Preisen um satte 570 Prozent ansteigen könnte.
Als weiteres unterstützendes Argument seiner These zieht der Krypto-Stratege den Chart von Bitcoin im Vergleich zur Geldmenge M2 heran. M2 ist ein globaler Liquiditätsindikator, da er die Menge an flüssigem Geld berücksichtigt, die sich im System bewegt.
Krypto-Trader wie Pentoshi glauben, dass Bitcoin dazu neigt, einen Bullenmarkt zu entfachen, wenn M2 bzw. die globale Liquidität im Aufwind ist. Er teilte folgendes Diagramm, welches indiziert, dass genau so ein Ausbruch kurz bevorstehen könnte.
$BTC vs M2 Money supply
— Pentoshi 🐧 euroPeng 🇪🇺 (@Pentosh1) October 13, 2023
👀 pic.twitter.com/QIIgg91jpj
Auch wenn Pentoshi sich sicher ist, dass es einen neuen Bullenzyklus geben wird, ist das genaue Timing schwer vorherzusagen:
Wir können wirklich nicht wissen, wann die Straffung endet, und sie kann sich über Jahre hinziehen. Oder wir können einfach in einer jahrelangen Stagflation enden.
Er warnt, dass die straffe Geldpolitik sich durchaus über mehrere Jahre erstrecken könnte, wodurch der nächste Bullenmarkt noch eine Weile auf sich warten lassen würde.
Aufgrund der sich immer weiter verschärfenden Verschuldungssituation der USA ist es aus unserer Sicht jedoch wahrscheinlicher, dass ein Einlenken eher früher als später geschehen wird.
Verschuldung der USA außer Kontrolle
Die USA blicken auf einen unvorstellbaren Schuldenberg von 33,523 Billionen US-Dollar - Tendenz stark ansteigend. Alleine über den letzten Monat hinweg sind 260 Milliarden US-Dollar an neuen Schulden dazugekommen.

Bis 2023 lag die gesetzliche Schuldenobergrenze in den USA bei 31,4 Billionen US-Dollar. Dieser Wert wurde in der ersten Jahreshälfte 2023 erreicht und die Biden-Regierung sah sich gezwungen, das Limit erneut anzuheben, um eine drohende Zahlungsunfähigkeit des Staates abzuwenden.
Während die amerikanische Zentralbank (FED) derzeit ihre oberste Priorität in der Bekämpfung der Inflation sieht, ergibt sich daraus ein Problem für die Schuldensituation. Das Niveau ist mittlerweile so hoch, dass die Schulden ohne entsprechende Inflation kaum zu schultern sind - durch die Inflation wird das Geld entwertet, was auch dazu führt, dass die Schuldenlast im Vergleich zur Kaufkraft in gleichem Maße sinkt.
So ist die Inflation eines der wichtigsten Tools für einen Staat, um die eigene Schuldenlast unter Kontrolle zu bekommen - dies geht zwar zulasten der eigenen Bevölkerung, offenbart sich jedoch als unausweichlich, sofern man einen kompletten Zusammenbruch der Wirtschaft abwenden möchte.
Insbesondere der zweite Hebel bringt jedoch wieder eine Reihe weiterer Probleme mit sich, lässt den Unmut der Bevölkerung noch stärker steigen und setzt zudem Unternehmen massiv unter Druck. So hat sich auch in der Vergangenheit gezeigt, dass die FED lieber den Weg einer boomenden Wirtschaft zulasten einer erhöhten Inflation in Kauf nimmt.
Die Auswirkungen der momentan anhaltend straffen Geldpolitik spiegeln sich in einer schwächelnden Konjunktur der USA wider. Während sich der Rückgang des realen Wirtschaftswachstums von 2022 auf 2023 noch in Grenzen hielt, gehen Analysten in ersten Hochrechnungen davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum bis 2024 halbieren könnte.

Damit bewegen wir uns derzeit auf einen Scheidepunkt hinzu und die FED könnte sich bereits nächstes Jahr dazu gezwungen sehen einzulenken und die Schleusen für neues Geld wieder zu öffnen.
Fazit: BTC bald bei 180.000 US-Dollar?
Die Ungewissheit an den Märkten bleibt weiterhin hoch, die Anzeichen auf einen bevorstehenden Bitcoin-Bullenmarkt verdichten sich jedoch.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass eine Ausweitung der Geldmenge sich positiv auf den Bitcoin-Kurs auswirkt, davon ist auch in Zukunft auszugehen.
Als zusätzlichen Faktor für einen kommenden Bullenmarkt wird auch die Zulassung der ersten Bitcoin-Spot-ETFs in den USA immer wahrscheinlicher. Zuletzt riefen die ETF-Analysten von Bloomberg eine Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent für eine Zulassung am 10. Januar 2024 aus.
Wie der Zufall es will, findet dann im ersten Quartal 2024 auch noch das Bitcoin-Halving statt, welches bisher zuverlässig den Übergang in einen neuen Bullenmarkt markierte.
Auch wenn "diesmal alles anders" ist, sieht es ganz danach aus, als könnte der Bitcoin-Zyklus wie gewohnt in die nächste Runde gehen.
Ob es dann tatsächlich die von Pentoshi erwarteten 180.000 US-Dollar werden, wird nur die Zeit zeigen können. Dass wir in Zukunft neue Allzeithochs beim Bitcoin sehen werden, scheint jedoch zunehmend unausweichlich.
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