- Der US-Wahlkampf spitzt sich weiter zu, Harris führt leicht in den Umfragen.
- Sollte Harris gewinnen, dürfte insbesondere Bitcoin profitieren, dafür aber der breitere Altcoin-Sektor als Verlierer aus dem Rennen gehen.
- Umgekehrt dürfte ein Sieg Trumps generell positiv für den gesamten Kryptomarkt sein.
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Wahlsieg von Harris doch bullish für Bitcoin?
Die US-Wahlen sind noch gut zwei Monate entfernt. Zwar ist der Ausgang weiterhin völlig offen, allerdings konnte Kamala Harris durch das jüngste TV-Duell leicht an Prozentpunkten hinzugewinnen und führt laut den aktuellen Prognosen auf Polymarket derzeit mit 52 zu 47 Prozentpunkten:
Im US-Wahlkampf zwischen Trump und Harris gilt unter Krypto-Investoren Ex-Präsident Donald Trump als der favorisierte Kandidat, da er sich in den letzten Wochen außerordentlich stark für Bitcoin & Krypto ausgesprochen hat.
Kamala Harris verspricht Unterstützung für Kryptowährungen
Am 22. September gab Kamala Harris im Rahmen ihrer Präsidentschaftskandidatur ihre erste öffentliche Erklärung ab, in der sie sich klar zur Förderung von künstlicher Intelligenz (KI) und Kryptowährungen bekannte:
»Wir werden gemeinsam in die Wettbewerbsfähigkeit Amerikas investieren, in die Zukunft Amerikas. Wir werden innovative Technologien wie KI und Krypto fördern und gleichzeitig unsere Verbraucher und Investoren schützen.«
Die Vizepräsidentin betonte auch, wie wichtig es sei, in Sektoren wie Halbleiter und saubere Energie zu investieren, und positionierte ihre Regierung als eine Regierung, die Innovationen in verschiedenen Branchen fördern würde.
Sie schloss mit dem Versprechen, „unnötige Bürokratie“ abzubauen, um das Wirtschaftswachstum zu fördern und aufstrebende Technologien zu unterstützen.
Bitcoin werde laut Matthew Sigel unabhängig vom Ausgang florieren
Matthew Sigel vom Vermögensverwalter Bitwise hat in einem neuen Bericht von VanEck zum Bitcoin (englische Quelle) bekräftigt, dass jedes Ergebnis der Novemberwahlen bullish für Bitcoin (BTC) bullish sein werde. Zwar werde das finale Ergebnis erhebliche Auswirkungen auf den Krypto-Bereich haben, aber für Bitcoin bullish sein, unabhängig davon, welche Partei gewinnt.
Sigel fügt hinzu, dass beide Kandidaten die Staatsausgaben wahrscheinlich beibehalten – oder erhöhen – werden, was zu weiterem Quantitative Easing (QE) führen dürfte, was sich in der Vergangenheit positiv auf Kryptowährungen ausgewirkt hat.
Sollte Kamala Harris die Wahl im November gewinnen, sieht Sigel primär den Bitcoin als Sieger und dürfte den breiteren Altcoin-Markt übertreffen.
»Angenommen, Kamala Harris würde Gary Gensler als SEC-Vorsitzenden behalten oder sich in finanzpolitischen Fragen eng an den Elizabeth-Warren-Flügel der Demokratischen Partei anlehnen, was immer wahrscheinlicher wird.
In diesem Fall wird erwartet, dass die Branche der digitalen Vermögenswerte im Allgemeinen mit einem strengeren regulatorischen Umfeld konfrontiert wird, das die institutionelle Einführung digitaler Vermögenswerte in den USA dämpfen und die unternehmerische Tätigkeit im Inland weiter einschränken würde.
In Bezug auf Bitcoin würden wir jedoch argumentieren, dass eine Präsidentschaft von Kamala Harris für Bitcoin sogar besser sein könnte als eine zweite Amtszeit von Trump, da dies unserer Ansicht nach viele der strukturellen Probleme beschleunigen würde, die die Einführung von Bitcoin überhaupt erst vorantreiben ...
Sollte dies geschehen, wird die einzigartige regulatorische Klarheit von Bitcoin es wahrscheinlich noch wettbewerbsfähiger machen als andere digitale Vermögenswerte.«
Sollte Trump gewinnen, wären die nächsten vier Jahre laut Sigel »generell positiv für das gesamte Krypto-Ökosystem«, da die Regierung wahrscheinlich unternehmensfreundlicher sein wird, insbesondere in Bezug auf Kryptowährungen.
Fazit zum US-Wahlkampf in Bezug auf den Bitcoin Kurs
Im US-Wahlkampf zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Harris ab. Unabhängig vom Wahlergebnis dürfte der Bitcoin-Kurs in den nächsten Wochen und Monaten weiter steigen. Nur für die Altcoins sähe es unter Harris eher schlecht aus, da strengere Regulierungen die Folge sein dürften.
Unter beiden Kandidaten dürfte sich der Trend wachsender Haushaltsdefizite und steigender Staatsverschuldung fortsetzen. Dies deutet auf eine Abschwächung des US-Dollars hin – ein makroökonomisches Umfeld, in dem Bitcoin in der Vergangenheit floriert hat.
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