Der Kurs der größten Kryptowährung Bitcoin schafft es aktuell nicht, sich vom negativen Trend zu lösen. Neben der in naher Zukunft steigenden Zinsen durch die Federal Reserve (FED) setzt vor allem der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland den Finanzmärkten zu.

Bitcoin Kurs fällt um 6 Prozent

Aktuell notiert Bitcoin bei einem Kurs von ca. 37.000 US-Dollar. Dies entspricht einem Minus von rund 6 Prozent in den letzten 24 Stunden. Deutlich schlechter sieht es beim Blick auf den Siebentageschart aus. So hat Bitcoin innerhalb der letzten sieben Tage 16 Prozent an Wert verloren. Damals notierte BTC noch bei 44.000 US-Dollar.

Wie aus dem Glassnode Report bzw. den Bitcoin On-Chain Daten hervorgeht, scheint der Kryptomarkt mittlerweile in einem Bärenmarkt angekommen zu sein. Die Volatilität und das hohe Risiko im Kryptomarkt machen sich jedoch vor allem bei den zahlreichen Altcoins bemerkbar, die im vergangenen Jahr mit enormen Kursgewinnen für zufriedene Investoren sorgten. Da gehört Bitcoin innerhalb des Kryptomarktes eher noch zu den konservativen Anlagemöglichkeiten.

Altcoins und restlicher Finanzmarkt durch Russland-Ukraine-Konflikt ebenfalls unter Druck

Während BTC und ETH in den letzten sieben Tagen jeweils knapp über 15 Prozent an Wert verloren haben, verzeichneten Altcoins wie Cardano (ADA), Avalanche (AVAX) oder Decentraland (MANA) bereits ähnlich hohe Verluste in den letzten 24 Stunden.

Fakt ist aber auch, dass der Kryptomarkt bereits in der Corona-Krise seine Comeback-Qualitäten unter Beweis gestellt hat.

Hier ist eine gewisse Korrelation zum regulären Finanzmarkt weiterhin vorhanden, der ebenfalls durch die neu geschaffenen Fakten im Ukraine-Russland-Konflikt unter Druck geraten ist, sodass auch zahlreiche Aktien an Wert verlieren.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Unabhängigkeit von Luhansk und Donezk gestern offiziell anerkannt und Truppen in den Osten der Ukraine entsandt, um für „Frieden“ zu sorgen, so die offizielle Mitteilung. Dieser Umstand zwingt auch zahlreiche andere Staaten dazu, sich neu zu beraten und Sanktionen gegen Russland auszusprechen.

Inwiefern der Konflikt weiter eskaliert, ist aktuell nicht abzusehen. Die Unsicherheit spiegelt sich daher auch auf den Finanzmärkten wider. Erst durch die Schaffung von Fakten werden bestimmte Geschehnisse endgültig eingepreist. Das macht insbesondere Kurs-Prognosen aktuell sehr schwierig.

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