• Obwohl das Bitcoin/USD-Handelspaar in dieser Woche technisch gesehen ein neues Allzeithoch erreicht hat, war 1 BTC im letzten Bullenmarkt perspektivisch betrachtet bereits mehr wert.
  • Grund ist die hohe Inflation der letzten Jahre. Bei der Messung der Inflation ist Bitcoin trotz seiner bemerkenswerten Rallye in den letzten Monaten noch immer weniger wert, als auf seinem vorherigen Höchststand im November 2021.
  • Bitcoin erreicht in Anbetracht der Inflation erst bei 78.900 US-Dollar ein neues wahres Allzeithoch.
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Inflation: Ist Bitcoin ein valider Schutz?

Obwohl Bitcoin rein auf Betrachtung des BTC/USD-Charts in dieser Woche kurzzeitig ein neues Allzeithoch gebildet hat, hättest Du von einem Verkauf des November 2021-Allzeithochs dennoch mehr profitiert. Warum? Wegen der hohen Inflation der letzten Jahre, größtenteils ausgelöst durch die Corona-Pandemie.

Die Inflation beschreibt jene Rate, mit welcher sich Produkte über einen definierten Zeitraum - in der Regel monatlich oder jährlich - für den Endkonsumenten verteuern. Als Maßstab zur Messung von Inflation wird sinnbildlich ein Korb aus verschiedenen Waren und Dienstleistungen herangezogen, welcher die Nachfrage des durchschnittlichen Bürgers bestmöglich replizieren soll, um einen »validen« Durchschnittswert zu finden.

Konkret gesagt: Bei der Messung der Inflation ist Bitcoin trotz seiner bemerkenswerten Rallye in den letzten Monaten technisch gesehen noch immer weniger wert, als auf seinem vorherigen Höchststand im November 2021.

Laut dem US-Inflationsrechner müsste der Preis für einen einzelnen Bitcoin - der zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels bei rund 66.800 US-Dollar notiert - auf etwa 78.900 US-Dollar steigen, um die gleiche Kaufkraft wie aus dem Jahr 2021 replizieren zu können!

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Anders ausgedrückt: Der in dieser Woche erreichte Höchstwert von Bitcoin hätte den gleichen Einkaufswert wie 60.907 US-Dollar im Jahr 2021, 55.097 US-Dollar im Jahr 2017 und 52.363 US-Dollar im Jahr 2013.

Natürlich ist dem Bitcoin, welcher bereits im Jahresvergleich um über 230 Prozent gestiegen ist - hierbei nichts vorzuwerfen. Der Umstand verdeutlicht einfach nur, dass Inflation ein echtes Problem ist und Bitcoin künftig tatsächlich als eine Art Wertspeicher dienen könnte!

Das Potenzial von Bitcoin ist gigantisch!

Natürlich argumentieren Kritiker, dass Bitcoin aufgrund der verhältnismäßig hohen Volatilität leider keinen geeigneten Inflationsschutz darstellt. Jedoch ist dieses Problem relativ zu betrachten:

Der Bitcoin-Bestand ist bereits heute fairer auf die Menschen aufgeteilt, als es der US-Dollar ist - Tendenz steigend. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen Interesse an Bitcoin zeigen und das digitale Asset mit langfristigem Anlagehorizont kaufen. Die Liste derjenigen, die Bitcoin für tot erklären, schrumpft, während die Liste der Unterstützer stetig wächst!

Dadurch wird der Gesamtwert des Bitcoins - welche auch als Marktkapitalisierung verstanden wird - langfristig wahrscheinlich steigen und die Volatilität damit sinken. Beispiel: Wenn Bitcoin die Marktkapitalisierung von Gold besäße, würden selbst Abverkäufe im Milliardenbereich keine dramatischen Auswirkungen auf den Kurs haben.

Verbildliche Dir einmal den Werdegang von Bitcoin: Im Jahre 2009 war ein Bitcoin überhaupt nichts wert. Im Jahre 2010 hat ein US-Amerikaner 10.000 BTC mit einem Gegenwert von rund 30 USD gekauft. Heutzutage wäre das ein Vermögen von unglaublichen 668 Millionen US-Dollar!

Bitcoin erreichte erstmals im Februar 2011 die Parität mit dem US-Dollar und verzeichnet seitdem einen Aufwärtstrend.

Darüber hinaus erreichte Bitcoin angesichts der Abwertungsrate anderer Währungen gegenüber dem US-Dollar frühere neue Allzeithochs außerhalb der USA, beispielsweise in der EU, Japan, der Türkei. Der US-Dollar-Index (DXY) ist seit November 2021 um 10,7 Prozent gestiegen, was bedeutet, dass viele Währungen weltweit an Wert verloren haben.

Auch in Bezug auf andere globale Währungen bietet Bitcoin also eine fundamental wirklich attraktive Möglichkeit, um Arbeitskraft - also Geld - zu speichern!

Fazit zum Inflationsschutz Bitcoin

Eines der größten Wertversprechen von Bitcoin ist die Idee, seinen Wert entgegen Fiatgeld langfristig aufrechtzuerhalten. Viele Menschen haben das Vertrauen in die Fähigkeit ihrer Regierung und der geführten Geldpolitik verloren. Insgesamt hat die US-Regierung allein während der Corona-Krise 13 Billionen US-Dollar gedruckt, was sich letztendlich in gestiegenen Preisen für Konsumgüter niedergeschlagen hat.

Wie sich der Preis von Bitcoin langfristig entwickelt, ist schwer zu sagen, jedoch glauben immer mehr Menschen an die Narrative eines wirklich knappen, digitalen Gutes, welches nicht einfach inflationiert werden kann. Dies ist umso relevanter, wenn man bedenkt, wie gut sich Bitcoin in einer Zeit erhöhter Zinssätze entwickelt hat!

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