• XRP steigt im Wochentrend um +25 Prozent. Kein weiterer Coin unter den Top-10 Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung wächst so rasant.
  • Ripple feiert den ersten Jahrestag des Sieges über die SEC-Klage. Der Rechtsstreit könnte jedoch noch eine enorme Geldstrafe hervorbringen.
  • Ein weiteres Urteil vom Juni 2024 positioniert die Kryptowährungen gegen die Attacken der SEC solide.
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Ripple (XRP) bricht aus: 25 % Kursanstieg innerhalb einer Woche

Der XRP-Kurs stieg innerhalb der letzten Woche um bis zu 25 Prozent. Zu Redaktionsschluss notiert die Kryptowährung von Herausgeber Ripple bei 0,53 US-Dollar und erreicht mit einer Marktkapitalisierung von 29,7 Milliarden US-Dollar den siebten Rang aller Kryptos.

XRP Wochentrend 15. Juli 2024
XRP im Wochentrend | Quelle: CoinMarketCap

Aktuell schreibt nahezu der gesamte Kryptomarkt grüne Zahlen. Durch ein Wachstum von 4,20 Prozent über die letzten 24 Stunden verfügt dieser mittlerweile über einen Gesamtwert von 2,31 Billionen US-Dollar.

Unter den Top-10 der größten Kryptowährungen wuchs im Wochentrend keine weitere Kryptowährung so sehr wie XRP. Laut Experten nimmt XRP besonders stark zu, da institutionelle Investoren die Kryptowährung weiterhin akkumulieren.

Zu Beginn des Junis verzeichnete XRP Verluste von rund 18 Prozent. Die Unterstützung bei 0,40 US-Dollar hielt der bärischen Phase stand und verursachte eine Erholung des Coins. Nachkäufe zu niedrigen Preisen verhelfen XRP zu den aktuellen Gewinnen.

Ripple vs. SEC: Ripple feiert ersten Jahrestag

Im Rechtsstreit Ripple vs. SEC kam es am 13. Juli 2023 zu einem Urteil, das für die weitere Kursentwicklung von XRP einen wichtigen Anteil trug. So entschied Richterin Analisa Torres, dass der Verkauf von XRP über den Sekundärmarkt in den USA nicht illegal ist.

Das Urteil ist für die Kryptobranche auch insgesamt von Bedeutung. Torres traf dieses Urteil unabhängig von XRPs Eigenschaften. Die Attacken der SEC auf die Kryptobranche der USA dämpfte die Richterin damit.

»13. Juli 2023 – dieser Tag war ein sehr guter Tag – für Ripple und die gesamte Branche. Und für mich persönlich ist er eine zentrale Erinnerung«, schrieb Brad Garlinghouse, Geschäftsführer von Ripple, kürzlich über den ersten Jahrestag des Urteils.

Seither kam es zu weiteren wichtigen Urteilen. Nach der Niederlage gegen Ripple machte die SEC vor der Krypto-Industrie noch nicht Halt. Ende Juni entschied ein Gericht in Washington D.C., dass weitere Coins, die von der SEC als illegale Wertpapiere betitelt wurden, laut US-Gesetz legal sind.

Die SEC habe laut Erklärung des Gerichts versäumt, darzustellen, dass Anleger die Kryptowährungen aus Gewinnabsicht erwerben – dieser Punkt sei für die Einstufung einer Anlage als Investmentvertrag allerdings maßgebend.

Das Gericht traf das Urteil im Rahmen einer Klage, welche die SEC gegen die Krypto-Börse Binance erhob. Laut Justiz sind Kryptowährungen wie Cardano, Solana, BNB oder Polygon nach aktuellem Stand keine illegalen Wertpapiere.

Trotz neuester Gerichtsurteile und positiver Erinnerungen seitens Garlinghouse könnte Ripple noch ein herber Schlag drohen. Richterin Torres entschied im Juli 2023, dass der Verkauf von XRP an institutionelle Investoren zu speziellen Konditionen einem Investmentvertrag entspricht.

Dieser Verkauf – der laut Einschätzung der SEC zur Einnahme von 729 Millionen US-Dollar führte – war also illegal. Aktuell verhandelt man weiterhin über ein Strafmaß. Ripple argumentiert, dass eine Strafe unnötig sei, da diese Geschäftsmethoden nicht mehr genutzt würden. Darüber hinaus gebe es keine Beschwerden durch die Investoren.


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Quellen (in englischer Sprache): @bgarlinghouse