Avalanche (AVAX) verzeichnet zuletzt einen Absturz des AVAX Kurses. Möglicherweise spielen Intrigen eine große Rolle hinter diesem plötzlichen Wertverlust. Entwickler Ava Labs kommt nicht gut davon. Was steckt hinter den Anschuldigungen?
Avalanche Kurs stürzt ab: Anschuldigungen führen zu AVAX Absturz
Der Kurs des Projektes Avalanche (AVAX) fällt mit 17 Prozent stärker als alle weiteren der Top 100 Kryptowährungen. Hinter dem plötzlichen Wertverlust steckt möglicherweise eine Intrige. Die Plattform Cryptoleaks veröffentlicht jüngst einen Bericht, in dem man Ava Labs drastische Vorwürfe macht.
Ava Labs ist das Unternehmen hinter der Kryptowährung Avalanche und eine profitorientierte Organisation. Als Smart Contract Plattform ist die Anzahl an Konkurrenten enorm. AVAX schaffte es bereits weit. Aktuell liegt der Coin auf Rang 16 nach Marktkapitalisierung.
Ava Labs ist das offensichtlich nicht gut genug. Man will die Position des eigenen Coins offenbar vor allem dadurch verbessern, dass man Konkurrenten aktiv behindert. Möglich machen will man dies durch Rechtsstreits.
Ziel der Attacken sind etwa Binance (zu unseren Binance Erfahrungen) als Unternehmen hinter BNB, das Unternehmen hinter Solana, Solana Labs, oder Dfinity als Entwickler hinter dem Internet Computer Protocol. Doch um was genau geht es überhaupt?
Gegen die bereits genannten Unternehmen führt Roche Freedman über 25 Sammelklagen.

AVAX Kurs fällt: CryptoLeaks veröffentlicht Dokumente
Während Roche Freedman von Ava Labs den Auftrag bekommen habe, Konkurrenten zu bekämpfen und im Idealfall auszuschalten, habe man der Anwaltskanzlei eine Gegenleistung versprochen.
Emin Gün Sirer says:
— Crypto Leaks (@CryptoLeaksInfo) August 29, 2022
"How could anyone believe something so ridiculous as the conspiracy theory nonsense on Cryptoleaks?"@el33th4xor see the following, from inside Roche Freedman. This is how they divide the #AVAX you are still giving them pic.twitter.com/0XEAahVopM
Unterlagen beweisen, dass die Vereinbarungen bereits seit 2019 existieren. Cryptoleaks bezeichnet die Tätigkeit der kooperierenden Unternehmen wie folgt:
Wir können enthüllen, dass sie seit mehreren Jahren nach einem außergewöhnlichen Geheimpakt arbeiten, welcher der Krypto-Industrie schadet und so pervers ist, dass er die Integrität des amerikanischen Rechtssystems untergräbt.
Roche Freedman übernehme dabei drei spezifische Aufgaben:
- Mitbewerber zu bekämpfen, die auf eine Weise mit Ava Labs oder Avalanche konkurrieren.
- Die Finanzbehörden SEC und CFTC durch eine Flut an Klagen von Ava Labs ablenken.
- Persönliche Fehden des Emin Gün Sirer auszutragen.
Sirer ist Gründer und Geschäftsführer von Ava Labs.
Avalanche Gründer reagiert auf CryptoLeaks-Vorwürfe
Sirer bekam ebenfalls Wind von den Vorwürfen und äußert sich auf Twitter dazu. Dort schreibt er unter anderem:
Wie kann jemand etwas so Lächerliches wie den verschwörungstheoretischen Unsinn auf Cryptoleaks glauben?
Die Vorwürfe seien moralisch zutiefst verwerflich und keinesfalls das Ziel von Ava Labs. Die Qualität der Arbeit und die Mitglieder des Unternehmens würden für sich sprechen, so Sirer.
Auch der Gründer der Krypto-Investmentfirma Blocktower Capital, Ari David Paul, äußert sich zu dem Vorfall. Er sei bereits bekannt mit Sirer und Anwalt Kyle Roche, der sich selbst als Ava Labs’ Problemlöser bezeichnet.
Eine Vielzahl an Kurzvideos zeigt Kyle Roche in einem offenbar heimlich gefilmten Gespräch, in denen Roche über die Vorgänge persönlich berichtet.
Unter anderem sei er dafür verantwortlich gewesen, dass man den türkischen YouTuber Kripto Emre bei einer Landung in Miami verhaftete.
Roche sagt über diesen Vorfall: „Deshalb liebt mich Gün.“ Emre äußerte sich zuvor kritisch über Emin Gün Sirer. Der Ava-CEO wollte sich daraufhin rächen und sehe sich das Video der Festnahme laut Roche freudig einmal im Monat an.
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