• Drohen Einbrüche am klassischen Finanzmarkt? Einige Beobachter glauben, dass der Investor Michael Burry auf einen Big Short 2.0 setzt.
  • Demnach erwartet Burry fallende Kurse wie zur Finanzkrise von 2008.
  • Einige Bitcoin-Enthusiasten erwarten währenddessen stabile Bitcoin Kurse bei der größten Kryptowährung.
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Big Short 2.0: Bitcoin Kritiker wettet auf fallende Kurse

Der Bitcoin-Kritiker Michael Burry setzt auf den “Big Short 2.0”. Der Investor ist dafür bekannt, 2008 gegen den Immobilienmarkt gewettet zu haben. Kurze Zeit später platzte die Immobilienblase in den USA und löste eine Finanzkrise aus.

Die Ereignisse um die erfolgreiche Spekulation wurden wenige Jahre später unter dem Namen The Big Short filmisch nachgestellt. Zuletzt wettete Burry erneut gegen zwei bekannte Marktindizes.

Ein Tracker auf Twitter, der über Burrys Investitionen berichtet, veröffentlichte gestern Informationen über den Einsatz von 1,6 Milliarden US-Dollar für Shorts. Burry shortet demnach mit 887 Millionen US-Dollar den SPDR S&P 500 ETF Trust (SPY), der den S&P 500 abbildet.

Mit weiteren 739 Millionen US-Dollar shortet er den Invesco QQQ Trust (QQQ). Ob diese Positionen noch aktuell sind, ist nicht bekannt. Die Daten stammen vom 30. Juni und bildeten zum damaligen Zeitpunkt 93 Prozent seines gesamten Portfolios ab.

Burry selbst äußerte sich nicht weiter zu der Meldung. Auf Twitter veröffentlichte er lediglich einen nachdenklichen Emoji als Reaktion.

Ende Juli, noch bevor Burrys Shorts Aufmerksamkeit erlangten, fragte er auf der Kurznachrichtenplattform: “Vielleicht ist die Zeit für eine Marktkorrektur gekommen?” Es ist möglich, dass der Investor seine Short-Positionen inzwischen verlassen hat.

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Andere Quellen kritisieren eine etwaige Falschdarstellung. Der Wert von 1,6 Milliarden US-Dollar komme durch einen enormen Hebel zustande. Burry selbst habe dafür lediglich 424.000 US-Dollar investiert.

Bitcoin-Enthusiasten zeigen sich hoffnungsvoll

Auch in der Krypto-Szene sorgt der Big Short 2.0 für viel Aufmerksamkeit. Einige Bitcoin-Enthusiasten zeigen sich hoffnungsvoll. Sie erwarten, dass die größte Kryptowährung selbst bei einem Zusammenbruch des Aktienmarkts stabil bleibt.

Ob Burry tatsächlich auf einen Markteinbruch spekuliert, ist inzwischen allerdings fraglich. Jüngst veröffentlichte der Investor ein Bild, aus welchem hervorgeht, dass er tatsächlich noch immer auf Wertverluste spekuliert. Um welche Anlagen es sich dabei handelt, geht aus dem Bild allerdings nicht hervor.

“Bitte beachten Sie, dass der Anlageverwalter Long-Put-Optionspositionen meldet”, liest man dort. Als Long Put Option bezeichnet man einen Terminkontrakt, bei dem ein Investor die Möglichkeit erhält, eine Anlage an einem künftigen Datum zu einem vorbestimmten Preis zu verkaufen.

Long Put Optionen geben dem Investor somit die Möglichkeit, von fallenden Kursen zu profitieren.

Trading Strategien » Übersicht und Tipps (2023)
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