- Trump greift Fed-Chef Powell an und fordert niedrigere Zinsen. Gerüchte über eine mögliche Entlassung Powells sorgen für zusätzliche Unsicherheit.
- Der Philadelphia Fed Manufacturing Index bricht ein, während die Preise weiter steigen, was die Befürchtungen einer Stagflation verstärkt.
- Bitcoin-Trader gespalten: Call-Optionen auf 90-100k USD für Mai/Juni steigen; Put-Optionen auf 80k USD für April jedoch auch. Kurzfristige Turbulenzen und dann ab Mai die Erholung?
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Bitcoin in der Warteschleife – Unsicherheit auf höchstem Niveau
Der Bitcoin-Kurs bewegt sich aktuell in einer engen Spanne um die 85.000 US-Dollar, während die Unsicherheit an den Finanzmärkten erneut einen Höhepunkt erreicht.

US-Präsident Donald Trump, der die Märkte bereits seit Wochen mit seiner aggressiven Zollpolitik unter Druck setzt, sorgt nun für die nächste Eskalation: Er attackiert öffentlich Fed-Chef Jerome Powell – und entfacht damit neue politische Spannungen.
👀 Trump hatte heute wieder viel zu sagen.
— Bitcoin2Go (@bitcoin2go) April 17, 2025
Neben seinem Wunsch Jerome Powell loszuwerden (was ein Fehler wäre), macht er auch wieder Hoffnungen in Bezug auf den Handelskrieg, Zölle und vor allem die Situation zwischen den USA und China.
Bisher aber alles weitere leere Worte. https://t.co/nwfwUC1cgh
Wie das Wall Street Journal berichtete, soll Trump schon seit Monaten darüber nachdenken, Powell zu entlassen – wofür es jedoch aufgrund der Unabhängigkeit der Fed keine rechtliche Grundlage gibt.
Auslöser dafür seien Powells kritische Äußerungen zur Wirtschaftspolitik der Regierung, insbesondere zu den jüngst verschärften Handelszöllen gegen China. Wobei Trump jetzt schon wieder einen »Deal« mit China ankündigte.
Es ist und bleibt ein heilloses Chaos, und Trump lässt nicht zu, dass Ruhe an den Finanzmärkten einkehren kann.
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Powell warnt vor Stagflation – Trump droht mit Rauswurf
Powell äußerte sich am Mittwoch ungewöhnlich deutlich: Die aggressive Zollpolitik werde die Preise in die Höhe treiben und das Wachstum ausbremsen – klassische Anzeichen für eine Stagflation.
Gleichzeitig machte der Notenbankchef klar, dass der Fokus der Fed weiterhin auf Preisstabilität liegt – was auf eine straffere Geldpolitik hindeuten könnte.
Trump, welcher vehement niedrigere Zinsen fordert, reagierte mit Empörung und schrieb gestern auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social:
»Es wird erwartet, dass die EZB die Zinsen zum siebten Mal senkt, und dennoch hat der „zu späte“ Jerome Powell von der Fed, der immer ZU SPÄT UND FALSCH ist, gestern einen Bericht veröffentlicht, der ein weiteres, typisches „Durcheinander“ war! [...] Mr. Too Late hätte die Zinssätze, wie die EZB, längst senken müssen, aber er sollte sie auf jeden Fall jetzt senken. Powells Kündigung kann nicht schnell genug kommen!«
Obwohl Powell 2022 unter Biden erneut zum Fed-Chef ernannt wurde und sein Mandat bis Mai 2026 läuft, kursieren Gerüchte, dass Trump aktiv über eine Abberufung nachdenkt.
Kevin Warsh, ehemaliges Fed-Mitglied, soll bereits als möglicher Nachfolger bereitstehen, warnt aber selbst vor einem solchen Schritt. Auch Finanzminister Scott Bessent sprach sich öffentlich gegen einen Eingriff in die Unabhängigkeit der Notenbank aus.
Auf der Blockchain-Wettplattform Polymarket schnellten die Wetten auf eine vorzeitige Entlassung Powells in die Höhe – auf aktuell 19 %, der höchste Wert seit Jahresbeginn.
US-Konjunkturdaten verstärken die Unsicherheit
Zur gleichen Zeit sorgte der Philadelphia Fed Manufacturing Index (englische Quelle) für einen Schock: Einbruch auf -26,4 Punkte – der tiefste Stand seit zwei Jahren.
Fast 39 Prozent der Unternehmen meldeten in diesem Monat einen Rückgang der allgemeinen Wirtschaftstätigkeit, während 13 Prozent einen Anstieg meldeten; 41 Prozent meldeten keine Veränderung.

Gleichzeitig stieg der Index der gezahlten Preise auf den höchsten Stand seit Juli 2022: Fast 54 Prozent der Unternehmen meldeten einen Anstieg der Inputpreise, während 3 Prozent einen Rückgang meldeten; 36 Prozent meldeten keine Veränderung.

Die Kombination aus schwacher Industrie und steigenden Kosten nährt die Angst vor einer wirtschaftlichen Stagflation mit schwer vorhersehbaren Auswirkungen auf Märkte und Zinsentscheidungen.
Auch ein Blick auf den VIX-Index, das Angstbarometer der Wall Street, bestätigt das Bild: Trotz einer leichten Beruhigung bleibt der Volatilitätsindex deutlich über seinem 50-Tage-Durchschnitt.

Das Signal: Die Märkte befinden sich weiter in einem angespannten Zustand; das makroökonomische Umfeld bleibt inkonsistent und schwer berechenbar.
Position der Bitcoin-Trader: Rallye oder Korrektur?
Bitcoin hat sich zwischen 83.000 und 86.000 US-Dollar stabilisiert, während Trader bullische Wetten eingehen und gleichzeitig nach Absicherungsmöglichkeiten suchen.
Auf Deribit jagen Trader aktiv Call-Optionen mit Strike-Preisen von 90.000 bis 100.000 US-Dollar, die im Mai und Juni auslaufen, wie die Börse in einem Marktupdate (X/englisch) am Donnerstag mitteilte. Die Nachfrage nach Calls deutet darauf hin, dass eine Fortsetzung der Preisrallye erwartet wird.
Gleichzeitig gibt es wieder verstärktes Interesse am Kauf von Put-Optionen bei 80.000 US-Dollar, die noch diesen Monat auslaufen, was auf eine Vorbereitung auf mögliche Preisrückgänge hindeutet. Der Kauf einer Put-Option ist vergleichbar mit dem Abschluss einer Versicherung gegen Preisrückgänge.
Kurzfristig bleibt die Situation unberechenbar – mittelfristig scheinen die Trader jedoch vorsichtig optimistisch für eine zunehmende Beruhigung der makroökonomischen Turbulenzen.
Fazit zum aktuellen Bitcoin-Kurs
Der Bitcoin-Markt befindet sich aktuell im Spannungsfeld zwischen geopolitischen Unsicherheiten, konjunktureller Abkühlung und geldpolitischem Druck.
Während einige Investoren mutig auf neue Hochs wetten, bauen andere gezielt Absicherungen gegen eine plötzliche Korrektur auf.
📊 Die kommenden Wochen dürften entscheidend werden: Ob Trump wirklich gegen Powell vorgeht; wie die Fed reagiert; wie ein möglicher Zoll-Deal mit China aussehen kann, wird alles maßgeblich darüber entscheiden, ob Bitcoin bald über die 90.000er-Marke springt oder erneut in die Defensive gerät.
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