Wie schlägt sich der Bitcoin in Gibraltar? Ein gibraltarischer Minister glaubt an die Zukunft von BTC. Er hält die Kryptowährung für eine aussichtsreiche Investition und legt daher bereits Gelder für seine Nachfahren an. In seinem Alltag verwendet er die digitale Währung allerdings nicht.

Albert Isola kauft BTC für künftige Gewinne

Albert Isola ist Mitglied im Parlament von Gibraltar und der gibraltarische Minister für digitale und finanzielle Dienste. Bei der Entwicklung des 2018 erlassenen DLT-Gesetzes spielte er eine entscheidende Rolle.

Das Gesetz versuchte, Gibraltar zu einem attraktiven Standort für Blockchain-Unternehmen zu machen. Obi Nwosu, Geschäftsführer des Branchenunternehmens Fedi, hält Gibraltar für einen der versprechendsten Standorte.

Im Bereich der regulierten Jurisdiktionen war Gibraltar schon immer das interessanteste Land.

Isola, der sich für die Entwicklung der Kryptobranche in seinem Land einsetzte, ist selbst Bitcoin-Investor. Er hält BTC für eine zukunftsträchtige Investition. Über viele Jahre gesehen erwartet er hohe Renditen.

Isola ist mit seinen 58 Jahren nicht der typische Krypto-Investor. Er legt heute schon für seine Nachfahren an, wenngleich der Nutzen der digitalen Wertanlagen in seinem Alltag keine Rolle spielt.

Ich besitze Bitcoin. Ich bin noch nicht so weit, dass ich ihn regelmäßig benutze, sondern ich kaufe ihn eher, um ihn meinen Kindern in den kommenden Jahren zur Verfügung zu stellen. Ich rühre ihn gar nicht an.

Verrät der Politiker im Gespräch mit Cointelegraph. Die globale Bitcoin-Adoption wird nach seiner Einschätzung über die kommenden Jahre stark zunehmen. Dafür benötige es jedoch die staatliche Gesetzgebung.

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Krypto-Unternehmen lassen sich in Gibraltar nieder

Der Plan der gibraltarischen Politik, das kleine Land an der Südspitze der iberischen Halbinsel zum Standort für die junge Kryptobranche zu machen, scheint zu gelingen. Obi Nwosu verbrachte seine Krypto-Börse CoinCorner nach Gibraltar.

Auch die Bank Xapo, die einen Fokus auf Kryptowährungen legt, eröffnete eine Niederlassung in Gibraltar, genau wie die Krypto-Banken Damex und Tap.global.

Die mexikanische Krypto-Börse Bitso kooperiert sogar mit den Behörden von Gibraltar, um staatliche Dienstleistungen zu digitalisieren. Xapo-COO Anouska Streets macht jedoch auf strenge Regularien in Gibraltar aufmerksam. Diese seien “kein Witz”, so sagt er.

Isola erwähnt, man habe zuletzt strengere Regularien erlassen, um Marktmanipulation zu verhindern.

Wenn die Unternehmen nicht bereit sind, unseren Standards zu folgen, erhalten sie keine Lizenz.
Erklärt der Minister. Außerdem weist er auf vergangene Strategien hin, die Gibraltars Potenzial unterstreichen. 2014 habe man die Gaming-Industrie ins Auge gefasst und mittlerweile erreicht, dass drei Viertel des Online-Gamings innerhalb Großbritanniens von Unternehmen gelenkt wird, welche ihren Sitz in Gibraltar haben.

An der Zahl seien das 15 verschiedene Unternehmen. Doch das Land des winzigen britischen Überseegebiets ist durchaus beschränkt. Auf den vorhandenen 6,5 Quadratkilometern leben heute bereits knapp 35.000 Einwohner.

Damit hat Gibraltar eine höhere Einwohnerdichte als Berlin. Dabei ist es aufgrund seiner felsigen Landschaft nicht sonderlich leicht zu bebauen und bewohnen. In der Vergangenheit dienten die Felsen als Grundlage für militärische Befestigungen.

Mittlerweile übernehmen sie jedoch eine Rolle als Herberge für Krypto-Unternehmen. Xapos Quartier fräste man in eine antike Verteidigungsanlage.

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