• Japans Gouvernement Pension Investment Fund (GPIF) zeigt Interesse an Bitcoin. Mit einem verwalteten Vermögen von rund, 1,54 Billionen US-Dollar ist es der weltweit größte Pensionsfonds.
  • Dass Japans staatlicher Rentenfonds sich öffentlich zum möglichen Potenzial Bitcoins äußert, könnte die weltweite Wahrnehmung Bitcoins als Altersabsicherung und Inflationsschutz massiv befeuern und neue Zuflüsse in Milliardenhöhe triggern.
  • Japans Überlegungen zu Bitcoin für Renteninvestitionen finden vor dem Hintergrund einer neuen Zinspolitik statt. In der Sitzung dieser Woche erhöhte die Bank of Japan die Zinssätze erstmalig auf 0 - 0,1 % und beendete damit mehr als ein Jahrzehnt negativer Zinssätze.
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Größter Pensionsfonds der Welt zeigt Interesse an Bitcoin

Japans Gouvernement Pension Investment Fund (GPIF) untersucht das Potenzial von Bitcoin als Teil seines Portfolios. Angaben von Reuters zufolge belief sich das verwaltete Vermögen im GPIF im Dezember 2023 auf rund 1,54 Billionen US-Dollar, was ihn zum größten Pensionsfunds der Welt macht.

Am 19. März stellte GPIF nun Pläne zur Entwicklung neuer langfristiger Anlagestrategien vor, die darauf abzielen, sich an den raschen technologischen Wandel, sowie die Verschiebung innerhalb des traditionellen Finanzwesens anzupassen.

Dazu hat der Fonds einen Fünf-Jahres-Forschungsplan initiiert, um insbesondere in den Bereichen Nachhaltigkeit und Risikomanagement innovative Strategien zur Anlagendiversifizierung zu entdecken.

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Im Rahmen dieser Initiative sammelt GPIF Informationen zu verschiedenen "inflationssicheren" Vermögenswerten. Namentlich werden Kryptowährungen wie Bitcoin, aber auch andere knappe Güter wie Gold, Ackerland, Wälder und weitere genannt.

Dieser proaktive Schritt zeigt die Offenheit von GPIF, neue Anlageklassen in Betracht zu ziehen, welche neue Möglichkeiten zur Portfoliodiversifizierung bieten könnten.

Die Ankündigung bedeutet nicht unmittelbar die Aufnahme von Bitcoin in das Portfolio des GPIF. Stattdessen wird der Fonds die gesammelten Daten auswerten und eine gründliche Due-Diligence-Prüfung durchführen, um zu entscheiden, ob weitere Untersuchungen zu diesen potenziellen Anlageinstrumenten durchgeführt werden sollen.

Doch schon allein die Tatsache, dass Bitcoin Teil dieser Untersuchung ist, zeugt von einem Wahrnehmungswechsel gegenüber Bitcoin und könnte weitere große Institutionen dazu bewegen, ebenfalls das Potenzial von Bitcoin zu erforschen.

Bitcoin als Alters- und Währungsabsicherung

Das Interesse von Japans Gouvernement Pension Investment Fund am Bitcoin kommen nicht von ungefähr. So lässt sich bereits heute beobachten, dass Bitcoin bereits jetzt von vielen Anlegern, auch in Japan, als Alters- und Währungsabsicherung verwendet wird.

Das Forschungsunternehmen Kaiko stellte zum Beispiel fest, dass das halbjährliche Handelsvolumen an Kryptobörsen im Jahr 2023 zwischen 69 und 80 Prozent gestiegen ist, während das Handelsvolumen des Handelspaares BTC/JPY im selben Zeitraum von 4 auf 11 Prozent anstieg. Das überproportional starke Interessenwachstum japanischer Anleger am Bitcoin attestiert Kaiko dabei den Zinserhöhungen der US-Notenbank seit März 2022:

»Seit der Zinserhöhung der US-Notenbank im März 2022 ist Bitcoin in Japan eine beliebte Absicherung gegen die Währungsvolatilität.«

Fällt das Ergebnis der Bitcoin-Untersuchungen des GPIV positiv aus, dürften japanische Aufsichtsbehörden landesweit Krypto-Allokationen in Rentenportfolios zulassen, was zusätzlich zu dem ohnehin großen Interesse der japanischen Retail-Anleger, auch eine enorme institutionelle Nachfrage aus Japan für Bitcoin zur Folge haben könnte.

Ein ähnlicher Trend lässt sich derzeit auch in Amerika beobachten. Mit Zulassung der Bitcoin-Spot-ETFs ist das Fundament für Investoren gelegt, Bitcoin als zusätzliche Stütze ihrer Altersabsicherung zu verwenden.

Insgesamt belaufen sich die Nettozuflüsse in amerikanische Bitcoin-ETFs seit Zulassung auf knapp über 12 Milliarden US-Dollar - laut Zach Pandl, Forschungsdirektor bei Grayscale, stamme ein Großteil der Gelder von Anlegern, die Bitcoin als Teil ihrer Altersvorsorge und wichtiges Diversifizierungs-Instrument verstehen:

»Die Käufer dieser Dinge sind in erster Linie Privatanleger, die über ihre steuerbegünstigten Rentenkonten und Maklerkonten Zugang zu Kryptowährungen suchen.«

Dass die Beimischung von BTC sich auszahlt, zeigen auch Daten von Morningstar (englisch). So untersuchte das Finanzinformations- und Analyseunternehmen im Dezember 2023, wie sich verschieden starke Bitcoin-Allokationen auf ein klassisches 60/40-Portfolio mit 60 Prozent Aktien-Anteil und 40 Prozent Anleihen-Anteil auswirken.

Bitcoin Portfolio Return und Risiko (Feb. 1, 2014 - Dez. 31, 2023), Quelle: Morningstar Direct
Bitcoin Portfolio Return und Risiko (Feb. 1, 2014 - Dez. 31, 2023), Quelle: Morningstar Direct

Wie deutlich wird, steigt die durchschnittliche Jahresrendite im untersuchten Zeitraum zwischen Februar 2014 und Dezember 2023 mit höherer Bitcoin-Allokation an. Während ein klassisches 60/40 Portfolio 5,1 Prozent Rendite abwarf, führte eine Beimischung von nur 2 Prozent Bitcoin bereits zur Erhöhung der Rendite auf 6,3 Prozent, wobei sich der maximale Drawdown nur minimal um 0,7 Prozent erhöhte.

Das größte Risiko sieht Morningstar in der starken Volatilität Bitcoins. Wie die Daten jedoch aufzeigen, stellt diese keine große Gefahr für langfristige Investoren dar, sodass sich Bitcoin ideal als Beimischung in einer zwangsläufig langfristig ausgelegten Rentenstrategie eignet.


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