Wenn es darum geht, Einkäufe zu bezahlen, setzt der Großteil weiterhin auf Fiatgeld. Das ist keine große Überraschung, wenn wir auf die Anzahl der weltweiten Krypto-Nutzer schauen.

Auch wenn sich Bitcoin immer weiter durchsetzt, haben viele Anleger noch Hemmungen davor, wenn es darum geht, mit Bitcoin zu bezahlen. Das hat derweil unterschiedliche Gründe.

Einer Studie der International Association of Money Transfer Networks (IAMTN) zufolge seien Kryptowährungen jedoch besonders sinnvoll, wenn es darum geht, den Zahlungsverkehr zu optimieren. Das große Problem hierbei liegt allerdings vor allem aus regulatorischer Sicht vor.

Mit Bitcoin bezahlen – „unendliche Möglichkeiten“

In der Studie der IAMTN heißt es, dass durch die Blockchain-Technologie Überweisungen sofort abgewickelt werden können, da Vermittler wie Banken wegfallen und somit die Kosten gesenkt werden können.

„Die Verwendung von Kryptowährungen für die Abwicklung von Transaktionen kann eine gute Alternative zu herkömmlichen Abwicklungsverfahren sein. Der Grund dafür ist die Möglichkeit, Transaktionen sofort auf einer Blockchain abzuwickeln, ohne den Umweg über das Korrespondenzbankensystem mit seinen begrenzten Öffnungszeiten und langen Bearbeitungszeiten gehen zu müssen“, werden die Vorteile zusammengefasst.

Die Blockchain und Kryptowährungen würden „unendliche Möglichkeiten“ zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Abwicklung bieten.

Kryptowährungen wie Bitcoin als Zahlungsmittel: Es fehlen Richtlinien

Aus der Studie geht hervor, dass zahlreiche Unternehmen daran arbeiten, die Blockchain-Technologie in ihre Systeme zu integrieren. Die Schwierigkeit ergebe sich jedoch vor allem aus regulatorischer Sicht.

Die Gesetze für die Einbindung von Blockchain-Technologie seien entweder zu streng oder teilweise gar nicht erst vorhanden, weswegen die Unternehmen vor allem mit Unsicherheiten konfrontiert werden. Im Bericht heißt es:

Insgesamt kann die Einhaltung von Vorschriften für Finanzunternehmen kostspielig und schwierig werden, da sie mit der sich weltweit entwickelnden Regulierungslandschaft Schritt halten müssen. Herausforderungen entstehen insbesondere dann, wenn die Regulierung nicht mit den technologischen Fortschritten Schritt hält
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Exkurs: Gerade der internationale Zahlungsverkehr könnte in Zukunft noch komplizierter werden, wenn es um die Nutzung von Kryptowährungen geht. Hier entscheiden sich zahlreiche Staaten nämlich dazu, eigene Krypto-Richtlinien einzuführen. Das US-amerikanische Finanzministerium fordert daher internationale Regeln.

Ein weiteres Problem sei die Tatsache, dass es im Gebiet von Kryptowährungen noch zu wenige Bildungsmöglichkeiten gebe. So würden viele Menschen weiterhin nicht auf Kryptowährungen setzen, weil ihnen der technische Bezug dazu fehlt.

Daher sehen die Ersteller der Studie vor allem Regierungen in der Pflicht, klare Richtlinien für Kryptowährungen aufzusetzen und somit die Verbreitung und eine positive Regulierung zu beschleunigen. So könnten die Vorteile von Kryptowährungen als Zahlungsmittel von mehr Menschen genutzt werden.

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