Unter dem Namen Pathfinder entwickeln bekannte Programmierer des ETH-Ökosystems eine neue Layer-3-Lösung. Das Projekt soll mit ganz neuen Lösungsansätzen aufwarten und bereits Anfang 2023 in eine Testphase starten. Man verspricht eine extreme Skalierbarkeit.

Pathfinder Layer-3: Zusammenfassung

Pathfinder ist das neue Projekt des Entwicklerstudios Matter Labs. Als Layer-3-Lösung für Ethereum baut es auf zkSync und soll in puncto Durchsatz keine Grenzen kennen. Die Massenadoption von Ethereum werde so endlich denkbar sein.

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Pathfinder: Skalierung und Individualisierung ohne Grenzen

Unter dem Namen zkSync startet im Juni 2020 eine Layer-2-Lösung, die laut L2fees zusammen mit Loopring die finanziell effektivste Skalierungslösung für Ethereum bildet.

Inzwischen strebt das Team hinter zkSync neue Ziele an. Jüngst berichtet man auf Twitter über ein Projekt namens Pathfinder. Die Layer-3-Lösung baut wiederum auf zkSync. Es soll Nutzern eine neue Stufe der Individualisierung bieten.

So könne man zwischen unterschiedlichen Schwerpunkten wählen. Sollen die Transaktionen besonders preisgünstig, besonders schnell oder besonders sicher sein? DeFi-Entwickler könnten diese Entscheidung je nach individuellem Anwendungsfall und persönlicher Überzeugung treffen.

Pathfinder soll dabei noch viel skalierbarer sein als zkSync. Während die Skalierbarkeit der Layer-2-Lösung noch um das Zehnfache bis 100-Fache wachsen kann, sei eine Grenze des Layer-3 gar nicht denkbar.

Langfristig soll Pathfinder also die Möglichkeit haben, seinen Durchsatz unbegrenzt zu steigern.

Pathfinder startet 2023 ins Testnet

Bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres soll es soweit sein: Dann startet Pathfinder bereits ins Testnet. Wie sich die Entwickler die praktische Umsetzung vorstellen, erklären sie in einem Blogeintrag.

Unsere Vision für Layer 3 ist ein Ökosystem von individualisierbaren und vertrauenslos verknüpften Blockchains, die von zkEVM angetrieben werden und die wir als HyperChains bezeichnen.

Eine Kompatibilität zur Ethereum Virtual Machine ist also gegeben. Die Entwickler glauben, dass die Massenadoption von Ethereum erst durch Pathfinder möglich wird. Während zkSync das Ziel hatte, ETHs Durchsatz zu steigern, ohne dabei die Sicherheit oder Dezentralisierung zu verringern, sei Pathfinder das Rezept für die Massen.

Die Entwickler begründen dies mit der unbegrenzten Skalierbarkeit. Zugleich biete das kommende Testnet eine perfekte Testumgebung.

"Dieses Instrument wird es uns ermöglichen, in den kommenden Monaten aggressiv zu experimentieren."

Erklären die verantwortlichen Programmierer.

Die Entscheidung findet auf dem Layer-3 statt

ZkSync 2.0 soll am 28. Oktober starten. Das Projekt werde bereits heiß erwartet, da es nicht nur Ethereums Probleme mit der Skalierbarkeit behebt, sondern parallel dazu auch mit Ethereums Programmiersprache Solidity umgehen kann und laut Aussage der Entwickler nicht zu steigender Zentralisierung führt.

Etwa 150 dApps planen ihren Start auf der Grundlage von zkSync 2.0, die parallel zur neuen Version öffentlich zugänglich werden sollen.

Pathfinder soll es als wertvolle Grundlage dienen. Steve Newcomb ist allerdings sicher, dass die Zukunft von Ethereum den Layer-3-Lösungen gehört. Dort werde “die Entscheidung” über die Zukunft der Smart Contract Plattformen fallen, so erklärt der Produktmanager vom zkSync-Entwickler Matter Labs.

Langfristig könne Polygon (MATIC) deshalb auch nicht an der Spitze bleiben, glaubt Newcomb. Zwar löse das Projekt bestehende Skalierungsprobleme Ethereums, jedoch nicht im nötigen Ausmaß.

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