💡 Was ist Quant (QNT)?
Quant (QNT) ist ein Blockchain-Projekt, das sich auf die Interoperabilität zwischen verschiedenen Netzwerken konzentriert. Im Gegensatz zu Bitcoin, das hauptsächlich als digitales Zahlungsmittel dient, oder Ethereum, das dezentrale Anwendungen ermöglicht, bietet Quant mit seiner Overledger-Technologie eine Plattform, die verschiedene Blockchains miteinander verbindet. Dies erleichtert die Entwicklung von Anwendungen, die über mehrere Netzwerke hinweg funktionieren.
Ein zentrales Element von Quant ist das Overledger-Betriebssystem, das als Schnittstelle zwischen unterschiedlichen Blockchains dient. Dadurch können Entwickler sogenannte Multi-Chain-Anwendungen (mApps) erstellen, die Funktionen und Daten verschiedener Blockchains kombinieren. Dies ermöglicht etwa die Ausführung von Smart Contracts auf Ethereum, während gleichzeitig Zahlungen über Ripple abgewickelt werden.
Quant arbeitet eng mit Finanzinstitutionen und Unternehmen zusammen, um die Integration der Blockchain-Technologien in bestehende Systeme zu erleichtern. Projekte wie die Zusammenarbeit mit der Bank of England im Rahmen von Project Rosalind zeigen das Bestreben, zentrale Banklösungen mit Blockchain-Technologie zu verbinden. Trotz dieser Fortschritte steht Quant vor Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Akzeptanz und Integration in traditionelle Finanzsysteme.
Seit wann gibt es Quant?
Quant wurde im Juni 2018 offiziell eingeführt, nachdem der ICO bereits im Mai stattfand. Der QNT-Token kam im August 2018 auf den Markt.
Die Idee hinter dem Projekt entstand bereits einige Jahre zuvor. Gründer Gilbert Verdian verfolgte das Ziel, verschiedene Blockchains sicher miteinander zu verbinden. Mit der Einführung des Overledger-Netzwerks setzte Quant – entwickelt vom Unternehmen Quant Network –einen neuen technischen Standard für Interoperabilität.

Wie viele Quant Coins gibt es?
QNT ist der native Token des Quant Netzwerks, welcher als Zugangstoken für das Overledger-System dient sowie für Lizenzgebühren, Transaktionen und API-Zugriffe verwendet wird. Die maximale Anzahl ist auf 14.612.493 QNT begrenzt. Diese Obergrenze wurde dauerhaft festgelegt und kann nicht verändert werden. Neue Coins werden nicht mehr erzeugt – es gibt kein Mining oder Staking.
Wie funktioniert Quant?
Quant (QNT) nutzt keine eigene Blockchain, sondern fungiert als Vermittlungsschicht zwischen bestehenden Netzwerken. Grundlage dafür ist die Overledger-Technologie, die eine sichere und standardisierte Kommunikation über verschiedene Blockchains hinweg ermöglicht. Die zentralen technischen Konzepte werden im Folgenden erläutert.
Quant nutzt Overledger OS als übergreifende Vermittlungsschicht
Overledger OS ist das zentrale Betriebssystem von Quant. Es ist keine eigene Blockchain, sondern eine neutrale Vermittlungsebene zwischen verschiedenen Blockchains und bestehenden IT-Systemen. Dadurch können Daten sicher über Blockchain-Grenzen hinweg ausgetauscht werden – ohne dass die zugrunde liegenden Netzwerke verändert werden müssen.

Anstatt Blockchains direkt miteinander zu verknüpfen, fungiert Overledger als übergeordnete Brücke. Es koordiniert, welche Informationen wann und wie zwischen den Netzwerken übertragen werden. Für Entwickler und Unternehmen bedeutet das: Anwendungen, die auf Overledger basieren, können mehrere Blockchains gleichzeitig nutzen – ohne deren interne Architektur verstehen oder anpassen zu müssen.
Gateways von Quant verbinden Blockchains über sichere Schnittstellen
Gateways sind ein zentraler Bestandteil der Quant-Architektur. Sie vermitteln zwischen dem Overledger-Betriebssystem und den angeschlossenen Blockchains, indem sie Transaktionen verarbeiten, Daten weiterleiten und die Integrität der Kommunikation sicherstellen.

Jedes Gateway fungiert als sogenannter „Trust Anchor“ – ein vertrauenswürdiger Verbindungspunkt, der sowohl Sicherheit als auch technische Kompatibilität gewährleistet. Nur über diese Gateways kann das Overledger-System Daten mit externen Netzwerken austauschen.
Quant ermöglicht mit MLT-Technologie Token auf mehreren Netzwerken
Die Multi-Ledger Token (MLT) Technologie von Quant erlaubt es, einen digitalen Vermögenswert gleichzeitig auf mehreren Blockchains abzubilden – mit stets synchronisiertem Kontostand. So kann ein Token z. B. gleichzeitig auf Ethereum und Polygon existieren, ohne dupliziert oder konvertiert zu werden.

Das vereinfacht die Verwaltung digitaler Assets erheblich. Der plattformübergreifende Handel wird effizienter, spart Ressourcen und senkt technische Risiken. Gleichzeitig bleibt die Kontrolle über den Token zentral erhalten – unabhängig davon, auf welcher Blockchain er genutzt wird.
Quants Multichain Applications (mApps) laufen parallel auf verschiedenen Blockchains
Multi-Chain Applications (mApps) sind Anwendungen, die gleichzeitig mit mehreren Blockchains interagieren können. Im Gegensatz zu klassischen dApps, die meist auf eine einzelne Blockchain beschränkt sind, nutzen mApps die Interoperabilität von Overledger.

So lassen sich etwa Daten auf Ethereum speichern, während Zahlungen über Ripple abgewickelt werden. Für Nutzer bleibt das unsichtbar – sie nutzen eine einzige Anwendung, obwohl im Hintergrund mehrere Netzwerke zusammenarbeiten.
Der Overledger Network Marketplace vernetzt alle Teilnehmer im Quant-System
Der Overledger Network Marketplace ist eine Plattform, auf der Entwickler, Unternehmen und Gateway-Betreiber miteinander interagieren. Dort können Dienste wie API-Zugänge, Rechenleistung oder Blockchain-Daten angeboten und gegen QNT gehandelt werden.

Der Marktplatz stärkt das Quant-Ökosystem, indem er wirtschaftliche Anreize für aktive Teilnahme schafft. Entwickler erhalten Zugriff auf Ressourcen, während Unternehmen passende Services für ihre Anwendungen finden – innerhalb eines interoperablen Netzwerks.
Anwendungen und Nutzung von Quant
Quant (QNT) ermöglicht es Unternehmen, verschiedene Blockchains nahtlos zu verbinden und so komplexe Anwendungen über mehrere Netzwerke hinweg zu realisieren. Diese Interoperabilität eröffnet vielfältige Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichen Branchen.

Quant kommt dort zum Einsatz, wo Blockchains mit bestehenden IT-Systemen verbunden werden – besonders im institutionellen Bereich bietet es praxisnahe Lösungen:
- Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) →
Quant unterstützt Zentralbanken bei der Entwicklung digitaler Währungen, etwa im Rahmen von Project Rosalind mit der Bank of England. Ziel ist es, bestehende Zahlungssysteme mit modernen CBDC-Lösungen zu verknüpfen – sicher, skalierbar und regulatorisch konform. - Finanzdienstleistungen und Banken →
Quant ermöglicht es Banken, Blockchain-Technologie in bestehende Systeme zu integrieren – ohne grundlegende Umstellungen. Typische Einsatzbereiche sind grenzüberschreitende Zahlungen, Wertpapierabwicklung und automatisierte Compliance über mehrere Plattformen hinweg. - DeFi (Decentralized Finance) →
DeFi-Anwendungen auf Quant können cross chain über mehrere Blockchains hinweg betrieben werden. Das schafft neue Möglichkeiten für den Handel, Kreditvergabe und Vermögensverwaltung – ohne auf eine einzelne Blockchain beschränkt zu sein.
Die Stärke von Quant liegt in der Vernetzung – ob zwischen Blockchains, Systemen oder Institutionen. Dadurch entstehen flexible Einsatzmöglichkeiten für Unternehmen, die technologische Hürden überwinden und verschiedene Netzwerke nahtlos integrieren möchten.
Quant kaufen und verwahren
QNT ist der native Token des Quant-Netzwerks, welcher benötigt wird, um das Overledger-System zu nutzen. In diesem Abschnitt zeigen wir dir, wie du QNT kaufen kannst und worauf du bei der sicheren Verwahrung achten solltest.
Wie und wo kaufe ich Quant?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Quant (QNT) zu kaufen – am einfachsten und bequemsten funktioniert das über eine etablierte Krypto-Börse. Diese Plattformen bieten eine schnelle Registrierung, eine einfache Bedienung und direkten Zugang zu einer Vielzahl von Kryptowährungen, darunter auch QNT.
Krypto-Börsen sind digitale Handelsplätze, auf denen du Kryptowährungen wie Quant kaufen und verkaufen kannst. In unserem Krypto-Börsen-Vergleich findest du eine Übersicht der besten Anbieter inklusive Gebührenstruktur, Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit.
Unser Testsieger ist Bitvavo.

Um Quant (QNT) zu kaufen und sicher zu verwahren, kannst du dich an diesen fünf einfachen Schritten orientieren:
- Krypto-Börse auswählen
Wähle eine Krypto-Börse, die den Handel mit QNT ermöglicht. Beliebte Optionen mit BaFin-Registrierung sind Bitvavo, Bitpanda und Kraken. - Konto registrieren
Eröffne ein Benutzerkonto bei der gewählten Plattform. Du musst deine Identität verifizieren, um alle Funktionen der Börse nutzen zu können. - Geld einzahlen
Zahle Euro auf dein Börsenkonto ein – z. B. per Banküberweisung, Kreditkarte oder Sofortüberweisung, je nach Anbieter. - Quant kaufen
Suche nach Quant (QNT) auf der Plattform und kaufe den gewünschten Betrag zum aktuellen Marktpreis. - Quant sicher verwahren
Du kannst deine QNT auf der Börse belassen oder – für mehr Sicherheit – auf eine externe Wallet übertragen, z. B. eine Hardware-Wallet.
Für eine ausführlichere Anleitung und konkrete Anbieterempfehlungen kannst du unsere Quant-Kaufanleitung nutzen. Dort findest du weitere Details zur Auswahl der Plattform, Zahlungsmethoden und Aufbewahrungsmöglichkeiten.
Was sind die besten Quant Wallets?
Für die sichere Verwahrung deiner Quant (QNT) Token empfehlen wir den Einsatz einer dedizierten Wallet – insbesondere bei größeren Beträgen. Während viele Nutzer ihre QNT direkt auf der Börse halten, bietet eine Hardware-Wallet deutlich mehr Sicherheit gegen Hacks oder Plattformausfälle.

Nach unserer Erfahrung eignen sich besonders der Ledger Nano S Plus und der Trezor One zur sicheren Aufbewahrung von QNT. Beide Geräte unterstützen den ERC-20-Standard, auf dem QNT basiert, und ermöglichen dir die vollständige Kontrolle über deine privaten Schlüssel.
💡 Eine ausführliche Bewertung findest du in unserem Hardware-Wallet-Vergleich. Wenn du neu im Thema bist, empfehlen wir außerdem unsere Anleitung zur sicheren Verwahrung von Kryptowährungen.
Wie versteuere ich Quant korrekt?
In Deutschland zählt Quant (QNT) steuerlich zu den „anderen Wirtschaftsgütern“ gemäß § 23 EStG. Wer QNT mit Gewinn verkauft oder gegen andere Kryptowährungen tauscht, muss diese Gewinne versteuern – sofern sie innerhalb eines Jahres realisiert werden und dabei die Freigrenze von 1.000 Euro überschritten wird.
Gewinne aus dem Verkauf von Quant unterliegen der Steuerpflicht, wenn sie innerhalb eines Jahres erzielt und die Freigrenze überschritten wird.
Veräußerungsgewinne sind nach einer Haltedauer von über einem Jahr steuerfrei. Auch Erträge aus Lending, Staking oder ähnlichen Aktivitäten können steuerpflichtig sein. Für eine vollständige Übersicht über alle steuerlichen Aspekte empfehlen wir unseren Krypto-Steuer-Hub, der dir konkrete Tipps, Anleitungen und Beispiele bietet.
💡 Empfehlung: Krypto-Steuer-Tools wie CoinTracking helfen dir dabei, alle Transaktionen automatisiert zu erfassen und korrekt für die Steuererklärung aufzubereiten.
Quant Staking – ist das möglich?
Im klassischen Sinne ist Staking bei Quant (QNT) nicht möglich, da das Netzwerk keinen Proof-of-Stake Mechanismus verwendet. QNT dient als Zugangstoken für die Nutzung des Overledger-Systems und wird nicht dazu eingesetzt, Transaktionen zu validieren oder das Netzwerk zu sichern.

Einige zentrale Plattformen bieten sogenannte „Earn“-Programme an, bei denen du QNT verleihen und dafür Zinsen erhalten kannst. Das ist jedoch kein echtes Staking, sondern fällt in den Bereich des Krypto-Lending – mit anderen Chancen und Risiken.
Angebote von Drittanbietern sollten stets sorgfältig geprüft werden, da du bei Lending-Programmen meist die Kontrolle über deine Coins abgibst und ein gewisses Ausfallrisiko trägst.
💡 Tipp: Wie du mit QNT und anderen Kryptowährungen Zinsen erzielen kannst, erfährst du in unserem Krypto-Zinsen-Vergleich.
Chancen und Risiken von Quant
Quant Network (QNT) hat sich als führende Lösung für Blockchain-Interoperabilität etabliert und richtet sich insbesondere an institutionelle Kunden. Trotz seiner innovativen Technologie und strategischen Partnerschaften gibt es spezifische Chancen und Risiken, die es zu berücksichtigen gilt.
- Interoperabilität über verschiedene Blockchains hinweg
- Starke Ausrichtung auf institutionelle Anwendungen
- Begrenztes Token-Angebot (max. 14,6 Mio. QNT)
- ISO-konforme Architektur (TC307)
- Hohe Sicherheitsstandards und Compliance-Fokus
- Geschlossene Codebasis und begrenzte Transparenz
- Abhängigkeit vom institutionellen Markt
- Begrenzte Sichtbarkeit für Privatanleger
- Konkurrenz durch etablierte Interoperabilitätslösungen
- Fehlende native Staking-Möglichkeiten
Quant bietet mit seiner Overledger-Technologie eine einzigartige Lösung für die Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains, was insbesondere für institutionelle Anwendungen von Vorteil ist.
Allerdings sollten Investoren die spezifischen Risiken und Herausforderungen, gerade im Hinblick auf Transparenz und Marktpositionierung, sorgfältig abwägen.
Quant setzt auf eine geschlossene Codebasis – ein Sicherheitsvorteil oder Nachteil?
Ein häufiger Kritikpunkt an Quant ist die nicht öffentlich zugängliche Codebasis. Während viele Krypto-Projekte auf Open Source setzen, verfolgt Quant einen proprietären Ansatz: Der Quellcode von Overledger ist nicht für die Entwickler-Community einsehbar.

Diese Intransparenz stößt auf berechtigte Kritik. Weder unabhängige Sicherheitsprüfungen noch technische Analysen sind ohne Weiteres möglich – ein öffentliches Whitepaper fehlt ebenfalls bis heute. Für institutionelle Nutzer, die Wert auf zertifizierte Standards legen, ist das möglicherweise kein Problem. Für die dezentrale Krypto-Community hingegen kann der fehlende Open-Source-Charakter ein Hindernis sein und das Vertrauen in das Projekt verringern.
Konkurrenz durch andere Interoperabilitätsprojekte nimmt zu
Quant ist nicht allein im Markt für Blockchain-Interoperabilität. Projekte wie Polkadot, Cosmos oder Chainlink verfolgen ähnliche Ziele – jedoch mit unterschiedlichen technischen Ansätzen. Viele setzen auf Open Source, starke Entwickler-Communities und teils etablierte Partnerschaften im DeFi- oder Enterprise-Umfeld.
Quant hebt sich zwar durch seine institutionelle Ausrichtung und ISO-Normen-Konformität ab, steht jedoch in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld. Polkadot verbindet Blockchains über eine zentrale Relay Chain, Cosmos nutzt ein modulares System aus Hubs und Zonen, und Chainlink entwickelt mit CCIP ein standardisiertes Protokoll für Cross-Chain-Kommunikation.
In dieser dynamischen Landschaft muss sich Quant behaupten – insbesondere, da viele Mitbewerber transparenter entwickelt werden und eine größere Sichtbarkeit in der Krypto-Community haben.
Unsere Bewertung zu Quant (QNT)
Zum Abschluss werfen wir noch einmal einen Blick auf die wichtigsten Erkenntnisse rund um Quant. Chancen, Risiken und Besonderheiten haben wir bereits beleuchtet – hier kommt unsere redaktionelle Einschätzung zum Projekt.
Das Wichtigste zu Quant
- Technologischer Fokus
Quant ist keine eigene Blockchain, sondern eine Interoperabilitätslösung. Mit Overledger verbindet es unterschiedliche Blockchains sowie bestehende IT-Systeme. - Zugang über QNT-Token
Der QNT-Token wird benötigt, um das Overledger-System zu nutzen – etwa für API-Zugriffe, Lizenzgebühren oder den Betrieb von Gateways. - Einsatz im institutionellen Bereich
Quant richtet sich vor allem an Banken, Unternehmen und Behörden. Partnerschaften wie Project Rosalind (CBDC-Test der Bank of England) verdeutlichen diesen Fokus. - Kein Open Source
Im Gegensatz zu vielen Krypto-Projekten ist der Quellcode von Quant nicht öffentlich einsehbar. Diese geschlossene Struktur sorgt für Kritik, bietet aber auch Schutz vor Codeausnutzung. - Starke Konkurrenz im Interoperabilitätsmarkt
Quant konkurriert mit Projekten wie Polkadot, Cosmos und Chainlink, die Interoperabilität ebenfalls ermöglichen – jedoch meist auf Open-Source-Basis und mit breiter Entwicklerbeteiligung.
Persönliche Einschätzung zu Quant
Quant (QNT) nimmt im Kryptomarkt eine Sonderrolle ein. Anders als viele Blockchain-Projekte richtet es sich nicht primär an Endnutzer, sondern fokussiert sich auf Unternehmen, Banken und öffentliche Institutionen. Mit der Overledger-Technologie verfolgt Quant einen klaren Enterprise-Ansatz – hochgradig technisch, regulierungsfreundlich und stark auf Interoperabilität ausgelegt.

Was mich besonders überzeugt, ist die strategische Fokussierung: Während viele Krypto-Projekte versuchen, mehrere Probleme gleichzeitig zu lösen, konzentriert sich Quant auf einen zentralen Anwendungsfall – die Verbindung bestehender Systeme. Die Partnerschaften mit Institutionen wie der Bank of England (Project Rosalind) oder Oracle zeigen, dass dieser Ansatz in der Praxis bereits Anwendung findet.
Gleichzeitig lassen sich die Kritikpunkte nicht ausblenden: Die geschlossene Codebasis und der begrenzte Einblick in technische Details wirken auf Entwickler und Community-orientierte Projekte wenig einladend. Auch die Sichtbarkeit im Retail-Markt ist gering, was es Privatinvestoren erschwert, ein klares Narrativ rund um QNT zu entwickeln.
Trotzdem sehe ich Quant als relevantes Infrastrukturprojekt mit langfristigem Potenzial – insbesondere dann, wenn sich CBDCs, tokenisierte Vermögenswerte und interoperable Netzwerke durchsetzen.
Eine detaillierte Analyse über die Zukunft von Quant findest du in unserer Quant Kurs Prognose.

Häufige Fragen zur Kryptowährung Quant (QNT)
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Was macht Quant (QNT)?
Quant ist ein Projekt zur Blockchain-Interoperabilität. Mit seiner Overledger-Technologie verbindet es verschiedene Blockchains und bestehende IT-Systeme. Der QNT-Token dient als Zugangsschlüssel sowie Zahlungsmittel innerhalb des Netzwerks.
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Wer hat Quant gegründet?
Quant wurde 2015 von Gilbert Verdian gegründet. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Cybersicherheit und war unter anderem bei Ernst & Young und HSBC tätig. Verdian spielte auch eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Blockchain-Standards ISO/TC 307.
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Was bedeutet Quant?
Der Name „Quant“ ist vom Begriff „quantitative“ abgeleitet und wird häufig im Zusammenhang mit Datenverarbeitung und Finanztechnologie verwendet. Im Projektkontext steht er sinnbildlich für die präzise Steuerung und Integration komplexer Systeme. Quant (QNT) verbindet explizit unterschiedliche Netzwerke strukturiert miteinander.
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Was macht Quant einzigartig?
Quant bietet eine Interoperabilitätslösung, ohne selbst eine eigene Blockchain zu betreiben. Die Overledger-Technologie ermöglicht die Verbindung verschiedener Blockchains über eine neutrale Vermittlungsschicht. Diese Architektur unterscheidet Quant deutlich von anderen Projekten im Kryptomarkt.
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Ist Quant Open Source?
Nein, Quant ist kein Open-Source-Projekt. Die Overledger-Technologie ist proprietär, der Quellcode ist nicht öffentlich zugänglich. Für Entwickler und die Community bedeutet das weniger Transparenz – zugleich setzt Quant stärker auf Sicherheitsstandards für institutionelle Nutzer.

Weitere Quellen und Informationen zu Quant
Du willst noch tiefer in das Quant Netzwerk einsteigen? In unserem Literaturverzeichnis findest du hilfreiche Quellen, Tools und offizielle Informationen rund um Quant und das Overledger-Netzwerk.
- Offizielle Webseite von Quant: quant.network
- Quant Developer Hub: docs.overledger.dev
- GitHub-Account von Quant Network (nur begrenzt öffentlich): github.com/quantnetwork
- Blockchain Explorer: etherscan.io
- Offizieller X-Account von Quant für News und Updates: x.com/quant_network