Die Chartanalyse zum Bitcoin und Co. - Überblick

  • Das Jahr 2022 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Zeit, die Performance der größten beiden Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum zu analysieren: Trotz herber Kursverluste in 2022 stehen die beiden Kryptos im Vergleich zu anderen Assets aus dem traditionellen Finanzmarkt nicht allzu schlecht da. Hohe Inflation und die drohende Rezession drücken auf die Kurse.
  • Zwischen den Jahren ist die Volatilität noch geringer als in den Wochen zuvor. Die Top Kryptowährungen verloren jeweils leicht. Seit Anfang der Woche steht im Krypto-Markt ein Kursverlust von -2,5 Prozent zu Buche.
  • Der Trending Coin der Woche ist Solana: Der einstige Ethereum Killer musste diese Woche wieder schmerzliche News hinnehmen. Denn die beiden wichtigsten NFT-Kollektionen DeGod und y00ts werden im nächsten Quartal auf die Ethereum Blockchain und auf Polygon migrieren. Dust Labs sieht vor allem Polygon als Top NFT-Blockchain - Ein herber Rückschlag für das bis dato zweitgrößte NFT-Ökosystem. Der Kurs von Solana litt stark und verlor erneut um etwa -25 Prozent.
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Bitcoin und Ethereum Performance in 2022: Kryptos schneiden im Vergleich gut ab

Obwohl die nach Marktwert größte Kryptowährung der Welt, Bitcoin (BTC), im bisherigen Jahresverlauf einen Wertverlust von etwa 64 % verzeichnete, zeigt ein Blick auf den Vergleich fünf großer Assets. darunter Bitcoin, Ethereum, der S&P 500, der NASDAQ und Bloomberg US (aggregiert), dass die Renditen von Bitcoin und Ethereum im Jahr 2022 pro Risikoeinheit etwa gleich hoch wie die von Aktien und deutlich besser als die von Anleihen waren:

Performance fünf großer Assets im Vergleich, Quelle: Coindesk.com

Im risikoangepasste Vergleich der fünf verschiedenen Assets, der von Coindesk analysiert wurde, hat der S&P 500 Index in diesem Jahr am besten abgeschnitten mit einem Kursverlust von etwa -18 Prozent. Dahinter reiht sich allerdings schon der Ethereum mit einem Verlust von etwa -30 Prozent ein. Der Bitcoin Kurs folgt knapp hinter dem NASDAQ mit einem Verlust von -33 Prozent pro Risikoeinheit.

Andrew Baehr, CoinDesk Indices Managing Director machte nochmals darauf aufmerksam, dass sich daher die Performance der größten Kryptowährungen nicht allzu sehr von dem unterscheidet, was man in traditionellen Märkten, insbesondere in Aktienmärkten, in diesem Jahr gesehen hat:

"Schauen Sie sich einige der Lieblinge an, von denen die Leute vor 18 Monaten an den Aktienmärkten wirklich begeistert waren, sie haben auch 80-90% ihres Wertes verloren."

Nach Angaben von CoinDesk waren Aktien im Jahr 2022 fast doppelt so riskant wie 2021. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht die Kursverluste der populärsten (Tech-) Aktien in diesem Jahr. Damit relativieren sich die hoch erscheinenden Kursverluste am Krypto-Markt:

Populäre Aktien, Performance in 2022; Chart by Vincent Galan

Hohe Inflation und drohende Rezession drücken die Kurse

Bitcoin und Ether schienen von denselben Kräften betroffen zu sein, die Aktieninvestitionen im vergangenen Jahr zu einer Herausforderung machten, darunter die hohe Inflation und die drohende Rezession.

Bei der Suche nach den Ursachen dafür, sagte Baehr in einem Forschungsbericht, dass die Liquidität der entscheidende Faktor ist.

"Wenn man auf die negativen Ereignisse in der Krypto-Branche zurückblickt, ist es nicht allzu schwer, die Ursachen für die sich schnell verschlechternden Liquiditätsbedingungen als Teilursachen zu finden", sagte Baehr in einem Coindesk-Interview.

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Bitcoin Chartanalyse: BTC scheitert erneut an wichtiger Tagesdurchschnittslinie

Der Bitcoin hat in der Woche zwischen den Jahren leichte Kursverluste hinnehmen müssen und wird aktuell für 16.500 US-Dollar gehandelt. Anfang der Woche sah es kurzzeitig danach aus, dass der Bitcoin Kurs es über den für Kryptowährungen wichtigen 50-Tagesdurchschnitt schafft, wurde im Laufe des Tages wieder abverkauft, wodurch der Bitcoin erneut am 50 DMA gescheitert ist.

BTC / USDT, 1D
BTC / USDT, 1D, Quelle: Eigene Grafik

Derzeit befindet sich BTC noch oberhalb der dynamischen Aufwärtstrendlinie (rote Linie), die seit dem FTX-Crash gebildet wurde.

Bitcoin Kursprognose: Sollte der Bitcoin diese Trendlinie nach unten brechen, ist ein erneutes Antesten des Jahrestiefs bei 15.500 wahrscheinlich.

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Sollte mangels Momentum dieses Level auch nicht als Unterstützung dienen, könnte es im neuen Jahr sogar zum finalen Crash auf das 12. bzw. 13.000 US-Dollar-Level beim Bitcoin kommen.

Ethereum Chartanalyse: ETH verharrt in enger Handelsspanne

Im Ethereum Kurs ist in den letzten Wochen wenig Bewegung gewesen. Genau wie der Bitcoin ist auch ETH erneut am 50er-Tagesdurchschnitt gescheitert und verharrt derzeit knapp unter dem 50DMA und in der engen Handelsspanne zwischen 1.260 und 1.150 US-Dollar.

ETH / USDT, 1D
ETH / USDT, 1D, Quelle: Eigene Grafik

Ethereum Kursprognose: Bis zum Ende des Jahres sind keine sonderlichen Kurssprünge zu erwarten. Im nächsten Jahr kommt es dann darauf an, ob der Bitcoin das Kursziel von 15.500 US-Dollar bestätigt oder sich wider Erwarten über den 50 DMA schieben kann. Bitcoin gibt also den Takt für den Top Altcoin vor.

In dieser Woche blicken wir auf den einstigen Ethereum Killer - Solana (SOL). Die Smart Contract-Plattform hat insbesondere durch den FTX-Crash gelitten und einen herben Kursverlust hinnehmen müssen. In dieser Woche vermeldete schließlich Dust Labs, dass die Top NFT-Projekte auf Solana im nächsten Quartal auf Ethereum bzw. Polygon wechseln werden.

Daraufhin fiel der SOL-Token unter die wichtige untere Unterstützungslinie und verlor folglich erneut deutlich an Wert:

SOL / USDT, 1D
SOL / USDT, 1D, Quelle: Eigene Grafik

Solana Kursprognose: Derzeit gibt es wenig Hoffnung auf Erholung für Solana (SOL). Das nächste bärische Kursziel liegt bei 4.20 US-Dollar, das bei einem bärischen Bitcoin-Ausbruch bereits im Januar angetestet werden könnte.

Fazit zur Chartanalyse von Bitcoin, Ethereum und Solana

In diesem Jahr ist die berühmt berüchtigte Jahresendrallye ausgeblieben. Stattdessen dümpelt der Krypto-Markt in engen Handelsspannen vor sich hin. Vieles deutet derzeit auf einen finalen Crash am Krypto-Markt im ersten Quartal 2023 hin.

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