Der Kryptomarkt in der KW 48 in Kürze

  • Aufgrund der anhaltenden Proteste in China bzgl. der Zero-Covid-Strategie der Regierung sind die globalen Finanzmärkte mit einem deutlichen Minus in die neue Woche gestartet. Davon sind auch die Kryptowährungen betroffen.
  • Zudem nimmt die Angst einer möglichen Insolvenz der Digital Currency Group nicht ab. Zu der DCG gehört neben der bereits insolventen Genesis auch der Krypto-Vermögensverwalter Grayscale. Dessen Grayscale Bitcoin Trust (Ticker: GBTC) wird derzeit mit einem erheblichen Discount gehandelt, da Investoren dem Produkt nicht mehr ausreichend Vertrauen schenken. Letzte Woche erreichte das Bitcoin-Derivat GBTC einen Discount gegenüber Bitcoin (BTC) von -45,2 Prozent.
  • Am Mittwoch spricht zudem Ex-CEO Sam Bankman-Fried (SBF) auf dem Dealbook Summit an der Seite von Andrew Ross Sorking, amerikanischem Journalist der New York Times und Bestseller-Autor. Während der Rede könnte es zu erhöhter Volatilität kommen, da er schließlich die Gelder mehrerer Millionen Krypto-Nutzer veruntreut hat und sich seine evtl. überraschenden Äußerungen auf den Krypto-Markt auswirken könnten.
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Kryptowährungen durch derzeitige Lage in China unter Druck


Durch die zugespitzte Lage in China durch die Zero-Covid Strategie der CCP-Regierung, die ihr eigenes Volk bereits seit 3 Monaten de facto zuhause einsperren und die Leute in den Wahnsinn treibt, sind insbesondere die asiatischen Aktienmärkte stark abgestürzt. Der wichtigen chinesischen Indizes Hang Seng Index, sowie der Shanghai Composite Index fielen jeweils um -4 und -1 Prozent. Der japanische Nikkei 225 Index verlor -0,6 Prozent.

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Die teils massiven Proteste im eigenen Land sind zweifelsohne schlimm und besorgniserregend. Doch sollte die Situation den Westen auch aus einem weiteren Grund in Alarmbereitschaft bringen. Schließlich darf ein Großteil der Chinesen schon seit über 3 Monaten nicht mehr zurück in die Fabriken, was die Lieferketten-Problematik weiter anheizt.

Auf diese Entwicklung reagierte auch der Krypto-Markt. Bitcoin und Ethereum fielen im morgendlichen asiatischen Handel im Einklang mit den Rückgängen in Hongkong und anderen Aktienmärkten. Der Bitcoin fiel um -2,2 Prozent auf 16.095 US-Dollar, bevor er sich leicht erholte, während Ethereum etwas stärker um -2,8 Prozent auf 1.162 US-Dollar korrigierte.

Die Korrektur durchzog nahezu den gesamten Krypto-Markt. Lediglich der Meme-Coin Dogecoin (DOGE), sowie Fantom (FTM) konnten sich der negativen Preisentwicklung entziehen. Dogecoin profitiert seit einigen Tagen von der Ankündigung über Twitter 2.0, in der Dogecoin eine wesentliche Rolle zukommen könnte.

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Massive Proteste gegen die Covid-19-Ausgangssperren in China

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Die jüngsten Proteste in China brachen am Freitag nach einem Brand aus, bei dem mindestens 10 Menschen in einem Wohnhaus in Urumqi in der nordwestlichen Region Xinjiang ums Leben kamen, wo viele Menschen aufgrund der chinesischen Zero-Covid-Politik in ihren Häusern eingeschlossen waren und nicht entkommen konnten.

Proteste wurden auf Universitätsgeländen und in bis zu acht Städten gemeldet. Laut Reuters stießen Hunderte von Demonstranten in Shanghai mit der Polizei zusammen. Die Proteste seien laut der Presseagentur das stärkste Zeichen der Unzufriedenheit mit der Regierung seit dem Amtsantritt von Präsident Xi Jinping vor 10 Jahren.

Die Nachrichtenagentur "Associated Press" bestätigte auch, dass die Demonstranten in Shanghai den deutlichen Rücktritt von Präsident Xi Jinping forderten. Allerdings sei, wie Marktanalyst Andrew Sullivan bekräftigt, die Regierung kaum in der Lage, ihre die momentane Covid-Strategie zu ändern:

"China verfüge nicht über die notwendigen Ressourcen, um eine Durchseuchung von 1,3 Mrd. Chinesen zu bewerkstelligen".
Die Lage dürfte also auch noch in der nächsten Zeit brisant bleiben und die (chinesischen) Aktienmärkte unter Druck setzen, was sich weiter negativ auf die Krypto-Märkte auswirken würde.
Ab Minute 3:30 erklärt euch Mirco genaueres zu der Situation in China!

Bitcoin Chartanalyse: BTC in neuer Handelsspanne gefangen

Der Bitcoin (BTC) hat durch den FTX-Kollaps in den vergangenen Wochen eine neue Trading Range von 15.500 US-Dollar bis 17.000 US-Dollar gebildet. In dieser ist die weltweit größte Kryptowährung nun gefangen. Durch verfehlte Versuche, diese Handelsspanne wieder nach oben hin zu verlassen, hat sich auf den Tageskerzen zudem ein dynamischer Widerstand (weiß markiert) gebildet.

BTC / USDT, 1D
BTC / USDT, 1D, Quelle: Eigene Grafik
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Solange dieser Widerstand nicht gebrochen wird, ist ein erneutes Antesten der unteren Handelsspanne bei 15.500 US-Dollar wahrscheinlich. Dies gilt insbesondere aufgrund der heiklen Lage in China als wahrscheinlichstes Szenario.

Sollte der Bitcoin allerdings wider Erwarten den dynamische Widerstand brechen können, wären die nächsten Preisziele die obere Handelsspanne bei 17.000 US-Dollar, sowie der 50 DMA (gelbe Linie) bei 18.500 US-Dollar.

Ethereum Chartanalyse: Schwaches Momentum erstickt doppelten Boden im Keim

Ethereum (ETH) hat in den vergangenen Tagen einen doppelten Boden (double Bottom) auf dem Preisniveau von 1.080 US-Dollar geformt. Leider entstand seitdem kein Momentum, dass den Preis der größten Smart Contract-Plattform wieder zurück über die vorherige Unterstützungslinie bei 1.260 US-Dollar drücken konnte.

ETH / USDT, 1D
ETH / USDT, 1D, Quelle: Eigene Grafik
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Ethereum verhaart daher ähnlich wie der Bitcoin in der neuen Trading Range von 1.260 bis 1.080 US-Dollar aus. Sollte sich die Lage in China sogar noch verschlimmern, ist der Bruch der wichtigen Unterstützungszone bei 1.080 US-Dollar wahrscheinlich, was ein erneutes Antesten des Jahrestiefs bei 880 US-Dollar zur Folge hätte. 

Fazit zum Kryptomarkt in der KW 48

Die neue Woche ist äußerst betrübt durch die jüngsten Ereignisse in China, sowie die anhaltende Sorge über eine mögliche Insolvenz der Digital Currency Group (DCG) gestartet.

Noch kann sich kein ausreichendes Momentum für einen bullishen Ausbruch bilden, weshalb der Krypto-Markt wohl erst einmal seitwärts verlaufen dürfte, bis weitere Entwicklungen die Kryptos in die ein oder andere Richtung bewegen.

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