Iota (MIOTA) gehört zu den interessantesten Projekten im gesamten Kryptowährungssektor. Das liegt vor allem daran, dass Iota im Gegensatz zu den zahlreichen anderen Projekten auf eine Blockchain verzichtet und auf ein System setzt, das Tangle genannt wird.

In diesem Artikel erklären wir Dir, wie IOTA funktioniert, was es mit der Kryptowährung MIOTA auf sich hat und welches Potenzial das Tangle-Konzept besitzt. Erfahre zudem, wie unsere Iota Kurs Prognose aussieht und wie und wo Du MIOTA kaufen kannst.

Iota (MIOTA): Alle Informationen
Nativer Coin MIOTA
Aktueller Preis 0.00 EUR (0.00% in 24h)
Marktkapitalisierung 100.000.000 €
System Tangle
Gründer David Sønstebø, Sergey Ivancheglo, Dominik Schiener und Serguei Popov
Gründungsjahr 2015
Handelbar auf eToro, Binance, Kucoin
Branche Internet of Things
Github Iota Github
Whitepaper Iota Lightpaper

Was ist Iota? - Definition und Erklärung

Für eine Definition von Iota schauen wir zunächst einmal auf den Begriff Iota selbst. Ursprünglich stammt der Name aus dem altgriechischen Alphabet. Im IOTA Kommunikationsprotokoll steht das i für 1 iota und ist die kleinste handelbare Werteinheit im Netzwerk, womit sich der Kreis zu „etwas Kleinem“ schließt. So viel zum Begriff Iota. Wie sieht es technisch bei Iota aus?

Eine Erklärung dafür, was Iota überhaupt ist, liefert die offizielle Webseite.

Dort heißt es, dass Iota „ein offenes, gebührenfreies Daten- und Wertübertragungsprotokoll“ ist.

In erster Linie haben wir also ein öffentliches Wertübertragungsprotokoll, was wir so auch bei vielen anderen Kryptowährungen als Erklärung heranziehen können. Hervorzuheben ist hier die Tatsache, dass es sich um ein gebührenfreies Protokoll handelt, wo doch gerade die Gebühren bei vielen Kryptowährungen problematisch sind.

Die Vision hinter Iota ist keine geringere, als die Infrastruktur und das Rückgrat für eine Welt zu schaffen, in der Maschinen und elektronische Geräte miteinander kommunizieren: das sogenannte Internet der Dinge (engl. Internet of Things, IoT).

Und genau hier setzt IOTA an. IOTA möchte die Infrastruktur schaffen, dass IoT-Geräte ein lokales und dezentrales Netzwerk aufbauen können, indem Daten und technische Ressourcen in Echtzeit ausgetauscht werden können.

Iota will das "Ledger of Everything" werden.

Tangle vs. Blockchain: Wie Iota funktioniert

Iota selbst setzt zwar auch auf die Distributed-Ledger-Technologie, verzichtet allerdings auf eine Blockchain. Stattdessen werden Transaktionen im Iota-Kommunikationsprotokoll im sogenannten Tangle ausgeführt.

Wir wollen Dir im Folgenden erklären, was es mit dem Iota Tangle auf sich hat und welche Vor- und Nachteile das System von Iota gegenüber einer klassischen Blockchain besitzt.

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Was ist eine Blockchain? Eine Blockchain bündelt Transaktionen in einem Block und reiht diese aneinander. Es handelt sich also um eine Art verkettete Liste.

Beim Tangle handelt es sich hingegen vielmehr um eine Art Strom einzelner Transaktionen, die miteinander verworren sind (engl. tangle). Ein Tangle ist ein gerichteter azyklischer Graph.

Blockchain (links) vs. Iota Tangle (rechts) - Darstellung
Blockchain (links) vs. Iota Tangle (rechts)

Wie validiert der Tangle Iota Transaktionen?

Die Besonderheiten des Tangles liegen darin, dass keinerlei Kosten für die Transaktionen entstehen und auch keiner Miner notwendig sind, wie es beispielsweise bei Kryptowährung mit Proof-of-Work-Konsensalgorithmus der Fall ist (siehe Litecoin, Bitcoin oder Ethereum).

Stattdessen gilt eine Art "pay-it-fordward"-System. Um am Iota-Netzwerk teilzunehmen, muss jeder Teilnehmer einen kleinen Teil zum System beitragen. Dies erfolgt dadurch, dass jeder Teilnehmer mit einer geringen Rechenleistung zwei vorherige Transaktionen bestätigt. Als Belohnung wird die eigene Transaktionen von neuen Teilnehmern validiert.

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Ein weiterer großer Vorteil im Iota Tangle liegt darin, dass das Netzwerk auch für die Speicherung von Informationen genutzt werden kann. Bei der Blockchain ist dies ohne eine Transaktion nicht möglich.

Diese Tatsache unterstreicht erneut, dass IOTA und Bitcoin im Kern grundlegend unterschiedlich sind. Wer also Bitcoin und IOTA betrachtet, sollte sich der Tatsache bewusst sein, dass es um zwei unterschiedliche Konzepte handelt, die wiederum eigene Ansprüche und Ziele verfolgen.

IOTA sieht sich im Gegensatz zu BTC nicht nur als Zahlungs-, sondern eben auch Kommunikationsprotokoll für das Internet der Dinge.

Die Skalierbarkeit von Iota: Wie skalierbar ist der Tangle?

Vor große Schwierigkeiten stellt die Kryptowährungsbranche aktuell die Skalierbarkeit der Protokolle. Im Vergleich zu einer Blockchain ist die Skalierbarkeit beim Tangle deutlich besser.

Eine Blockchain wird bei einer steigenden Anzahl an Transaktionen immer größer und somit auch ‘schwerer’ zu validieren. Vor allem ist die Anzahl an Transaktionen, die pro Block validiert werden kann, limitiert.

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Skalierungsprobleme bei Blockchains: Du kannst dir das wie folgt vorstellen: Wenn die Aktivität und damit die Transaktionen in einem Netzwerk steigen, kommt es zu immer mehr „Anfragen“, die aber nur in einem vorgegebenen Tempo abgearbeitet werden können. Infolgedessen entsteht eine Warteschleife. Die unten stehende Grafik visualisiert die Warteschleife, die sich bildet.
Der Tangle kennt dieses Skalierungsproblem nicht.

Das Gegenteil ist der Fall. Je mehr Aktivität im Tangle herrscht, desto schneller und können mehr Transaktionen bestätigt werden. Er profitiert also von einer steigenden Anzahl an Transaktionen und Teilnehmern.

Der Grund hierfür liegt darin, dass sich dadurch die Aktivität im Netzwerk erhöht und Transaktionen auch in höherer Anzahl problemlos zeitnah validiert werden können.

Im Vergleich zu einer Blockchain ist der Tangle also deutlich skalierbarer. Ein Umstand, der insbesondere für ein funktionierendes IoT unabdingbar ist. Wenn wir uns an die oben stehende Prognose zur Anzahl der IoT-Geräte in den kommenden Jahren zurückerinnern, wird uns schnell klar, dass Skalierbarkeitsprobleme hier fatal wären.

Iota und die Sicherheit: Was sind die Gefahren?

Ein zentraler Aspekt von Kryptowährungen ist die Sicherheit des Protokolls. Wie verhält es sich beim Kommunikationsprotokoll Iota ohne Blockchain?

Iota und der 34%-Angriff

Bei vielen Kryptowährungen ist die sogenannte 51%-Attacke eine weitverbreitete Sorge. Denn wenn eine Partei 51 Prozent der Rechenleistung im Netzwerk besitzt, ist die Blockchain unter Umständen manipulierbar. Dennoch ist dies aufgrund der benötigen Rechenleistung sehr unrealistisch.

Fest steht jedoch, dass, sobald eine Partei 51 Prozent der Rechenleistung im Netzwerk kontrolliert, diese zu diesem Zeitpunkt theoretisch die Möglichkeit hat, falsche Transaktionen zu erstellen und zu verifizieren. Dadurch sind auch sogenannte „double-spent“-Attacken möglich.

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Da IOTA keine Blockchain, sondern den Tangle zur Verifizierung seiner Transaktionen verwendet, verhält es sich hier etwas anders. Es gibt keine 51%-Attacke.

Theoretisch ist das Netzwerk von IOTA nämlich verwundbarer, da hier bereits die Kontrolle über 34% (also mehr als 1/3) der Rechenleistung des Netzwerks ausreicht, um solche böswilligen Maßnahmen tätigen zu können. Allerdings handelte es sich hierbei eher um eine Gefahr, als das Netzwerk noch deutlich kleiner war.

Wie schützt sich Iota vor einem solchen Angriff?

Um dieser Bedrohung zu begegnen, verwendete das Netzwerk von IOTA einen sogenannten Koordinator.

Das Konzept von IOTA unterscheidet nicht zwischen Minern und Nutzern. Alle Nodes können am Konsens teilnehmen. Dies hat starke praktische Auswirkungen, denn eine IOTA-Node hat dadurch eine völlig andere Rolle hat als ein Bitcoin-Miner. IOTA-Nodes führen nur grundlegende Operationen aus, die nicht viel Rechenleistung benötigen.

Aktuell vertrauen die Nodes bei IOTA Transaktionen, die durch sogenannte Meilensteine referenziert und genehmigt werden.

Iota Koordinator: Wie dezentral ist Iota?

Genau hier kommt der Iota Koordinator ins Spiel.

Der Koordinator wurde von der IOTA-Stiftung betrieben und hat regelmäßig eine normale, signierte Transaktion ausgegeben. Diese Transaktionen wurden als Meilensteine bezeichnet.

Es war also die Aufgabe des Koordinators, sicherzustellen, dass ein Meilenstein nicht im Widerspruch zu seinen Vorgängern steht. In dem Fall, dass der Koordinator Bezug auf eine Transaktion nimmt, in der double-spending Betrieben wurde, führt dies zu einem ungültigen Meilenstein, der von den übrigen Knoten im Netzwerk nicht akzeptiert wird.

Damit bildet der Koordinator das zentrale Element, welches die korrekte Funktionsweise des Tangles im Anfangsstadium sicherstellt.

Auch wenn der Koordinator und dessen Funktion am Anfang sehr wichtig ist, hat er einen Haken:

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IOTA ist mit dem Koordinator zwar skalierbar und sicher, aber nicht vollständig dezentralisiert. Denn während der Koordinator die Netzwerksicherheit gewährleistet, stellt er gleichzeitig einen Single Point of Failure dar und schränkt somit IOTA als vollständig dezentrales Netzwerk ein.

Dass dieser Kompromiss in gewisser Weise natürlich ist, erklärt der Blick auf das Skalierbarkeits-Trilemma. Dabei steht jedes Projekt vor der Wahl zwischen den Eigenschaften Sicherheit, Skalierbarkeit und Dezentralisierung. Aktuelle DLT-Lösungen können maximal zwei dieser drei Eigenschaften gleichzeitig gewährleisten. Dieses Problem wird als Skalierbarkeits-Trilemma bezeichnet.

Im Falle einer Blockchain stehen die Eigenschaften Dezentralisierung und Sicherheit im Vordergrund.

Was ist Iota Coordicide?

Iota soll vollkommen dezentralisiert werden. Hierfür kommt Coordicide ins Spiel.

Ein Single Point of Failure ist immer das kritische Element einer Infrastruktur. Um diesen also zukünftig zu vermeiden, war die Entfernung des Koordinators aus dem Netzwerk von IOTA die nächste logische Konsequenz. Dieser Schritt und alle damit verbundenen nötigen Maßnahmen wurde von IOTA unter dem Begriff Coordicide zusammengefasst. Aktuell bezeichnen es die Entwickler als Iota 2.0.

Das Ziel hierbei ist äußerst anspruchsvoll, denn mit dem Coordicide will IOTA das Skalierbarkeits-Trilemma lösen.

Das Ergebnis soll also ein dezentrales, sicheres Netzwerk mit einer hohen Transaktionsrate sein. Kern der Lösung ist ein Abstimmungsmechanismus, durch den die Nodes die Meinung anderer Nodes einholen, um zu entscheiden, welche Transaktionen in den Tangle aufgenommen und welche abgelehnt werden sollen.

Bereits im März 2019 startete IOTA das erste koordinatorlose Testnet. Vorfälle wie im Dezember 2019, bei dem der Koordinator das gesamte Netzwerk von IOTA zeitweise lahmlegte, zeigen zudem die Notwendigkeit, den Single Point of Failure zu eliminieren.

Am 3.2.2020 veröffentlichte IOTA nun das Coordicide-Alphanet 0.1.0 und markiert damit einen wichtigen Schritt in diese Richtung. Mittlerweile ist die Entwicklung sehr stark fortgeschritten.

Aktuell rechnet man mit einer Vollendung bis Ende 2023. Da es allerdings keine Projekte gibt, die auf vergleichbarem Wege versuchen, ein dezentrales Netzwerk aufzubauen, kann es hierbei immer wieder zu Verzögerungen kommen. Die Roadmap liefert hier jedoch den Weg, den Iota einschlagen will.

Iota Smart Contracts: Konkurrenz zu Ethereum?

Ziemlich neu bei Iota ist die Einführung von Smart Contracts. Smart Contracts sind sogenannte "intelligente Verträge", die eine vorprogrammierte Wenn-Dann-Funktion durchführen.

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Die bekanntesten Smart Contract-Plattformen sind neben Ethereum vor allem Solana, Cardano, Polkadot und Avalanche. Nun konkurriert Iota also auch ohne Blockchain direkt mit den eben genannten Plattformen.

Damit sind nun auch dezentrale Anwendungen auf dem Iota-Netzwerk möglich. Hier setzt Iota insbesondere auf die Interoperabilität und unterstützt beispielsweise die Ethereum Virtual Machine (EVM). Damit können Entwickler bestehende Ethereum-Smart Contracts ganz einfach portieren.

Die Gebühren für die Nutzung der Smart Contracts legen die Entwickler hierbei selbst fest, Iota selbst ist schließlich gebührenfrei. Wie Ethereum 2.0 setzt Iota hier auf ein Sharding-System. So stehen sich einzelne Smart Contracts hinsichtlich der Skalierbarkeit nicht im Weg.

Iota Foundation

Hinter Iota steckt die IOTA Foundation. Die IOTA Foundation hat Ihren Hauptsitz in Berlin. Wir wollen Dir im Folgenden einige Daten und Fakten zur Iota Foundation mitgeben.

Ziele der Iota Foundation

Die IOTA Foundation existiert seit Ende 2017 und hat ihren offiziellen Sitz in Berlin. Sie ist die ‘zentrale’ Einheit, die für die Vermarktung, Weiterentwicklung und den Bildungsauftrag von und für IOTA zuständig ist.

Zu den Hauptaufgaben der Stiftung gehören folgende Tasks:

  • Research: Das IOTA-Protokoll ist open-source und somit für jeden zugänglich. Die Foundation selbst forscht an der Weiterentwicklung und Verbesserung des Protokolls.
  • Entwicklung & Implementierung: Die Stiftung ist auch der zentrale Organisator für die Entwicklung und Implementierung produktionsreifer Software für die Community, Partnerschaften mit Firmen, sowie für das gesamte Ökosystem.
  • Bildungsauftrag: Eine der Tätigkeiten der IOTA Foundation ist die Veröffentlichtung von Materialien zum Verständnis und der Weiterbildung im Zusammenhang mit IOTA und dem Tangle. Dadurch sollen das allgemeine Verständnis erhöht und zukünftige Use Cases klar gemacht werden.
  • Internet of Things (IoT): Die Stiftung ist außerdem eine treibende Kraft für die Adoption und Weiterentwicklung des Internet of Things. In Anbetracht des Potenzials, das IoT mit sich bringt, ist dies eine wichtige Aufgabe.

Die Stiftung finanziert sich hauptsächlich über Subventionen und Zuwendungen öffentlicher Träger und Institutionen. Dazu kommen Spenden von Firmen oder Individuen.

Iota Partnerschaften

Die Iota Foundation kann auf einige vielversprechende Partnerschaften blicken.

Die Partnerschaft von Volkswagen mit IOTA wurde im Januar 2018 veröffentlicht. Johann Jungwirth, Chief Digital Officer (CDO) von Volkswagen ist dafür verantwortlich, Volkswagen durch den Prozess der Implementierung der digitalen Technologie zu führen.

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Ein Proof of Concept, bei dem das IOTA-Netzwerk live getestet wird, wurde von Volkswagen bereits erfolgreich durchgeführt. Wie du vielleicht weißt umfasst der Volkswagen Konzern 12 Automobilmarken, darunter Lamborghini, Porsche, Bentley, Audi und Bugatti.

Besonders große Aufregung sorgte Ende 2017 die Meldung, dass die Iota Foundation eine Partnerschaft mit Bosch eingegangen ist. Tatsächlich stellte dies im damals noch deutlich kleineren Kryptowährungssektor einen großen Schritt in Richtung Massenadoption dar.

Auswahl von Iota Partnerschaften - Bild
Auswahl von Iota Partnerschaften

MIOTA mit Iota Wallets verwahren

Die sichere Verwahrung Deiner MIOTA ist von entscheidender Bedeutung, um das Risiko von Verlust oder Diebstahl zu minimieren. Hier erfährst Du, wie Du IOTA sicher aufbewahren kannst und welche Optionen es gibt.

Um Dein IOTA sicher aufzubewahren, benötigst du eine IOTA Wallet. Es gibt verschiedene Arten von Wallets, wie bespielsweise Hardware-Wallets. Hardware-Wallets bieten in der Regel die höchste Sicherheit, da sie offline gehalten werden und deine privaten Schlüssel nicht mit dem Internet verbunden sind.

In unserem IOTA Wallet Artikel findest Du alle relevanten Informationen zu dem Thema.

Mit IOTA Staking passives Einkommen verdienen

Ansatt lediglich in IOTA zu investieren und die Coins in der Wallet verstauben zu lassen, ist es eine sehr beliebte Möglichkeit, IOTA Staking zu betreiben. Falls Dich das Thema interessiert, schaue Dir gerne unseren Artikel dazu an. Dort erklären wir Dir Schritt für Schritt, wie Du Geld mit IOTA Staking verdienen kannst.

Iota Kurs Prognose: Szenarien für den MIOTA Kurs

Das Projekt Iota (MIOTA) hatte seinen Höhepunkt eindeutig im Bullrun 2017/2018. Damals erreichte der Kurs stolze 5,69 US-Dollar. Von diesem Wert ist Iota mittlerweile meilenweit entfernt. Auch im Bullrun 2020/2021 kam das Kommunikationsprotokoll nicht annähernd an diesen Kurs heran. War es das für Iota? Wie könnte sich der Iota Kurs in Zukunft entwickeln?

  • Szenario 1 - Iota setzt sich gegen Blockchain-basierte Protokolle durch: In diesem Fall würde die Massenadoption dafür sorgen, dass die Nachfrage nach Iota rapide zunehmen würde. Die steigende Anzahl an Teilnehmern würde das Netz noch attraktiver machen. Hier könnten vor allem die Smart Contracts ein Gamechanger für Iota und damit den MIOTA Kurs darstellen, da Iota so selbst im DeFi-Sektor sehr gefragt wäre. Eine Marktkapitalisierung von bis zu 300 Milliarden US-Dollar (akutell übersteigen nur Ethereum und Bitcoin diesen Wert) wäre in diesem sehr optimistischen Fall langfristig durchaus möglich. Dies entspräche einem MIOTA Kurs von über 110 US-Dollar. Allerdings ist solch eine Entwicklung zumindest kurz- bis mittelfristig sehr unwahrscheinlich.
  • Szenario 2 - Das Tangle-System verpasst den Durchbruch: Auch das ist ein Szenario, das durchaus eintreffen kann. Iota verfolgt einen innovativen Ansatz, erhält medial allerdings nicht den Zuspruch wie viele Protokolle, die Blockchain-basiert agieren. Sollte sich das Tangle-System nicht durchsetzen können, dürften Anleger nicht auf solch optimistische Werte wie im obigen Beispiel hoffen. Allerdings denken wir, dass Iota selbst in diesem Fall durchaus eine Daseinsberechtigung hat, sodass sich selbst in diesem Szenario eine positive Iota Kurs Entwicklung ergeben könnte.

Welche der beiden Szenarien ist wahrscheinlicher? Das ist natürlich insbesondere im kurzlebigen Kryptomarkt nur sehr schwer zu sagen. Oftmals liegt die Wahrheit wohl in der Mitte. Die Blockchain-Technologie bewährt sich immer weiter. Hier wird Iota sicherlich nicht mehr dafür sorgen, dass der gesamte Blockchain-Sektor obsolet wird. Dennoch heißt dies nicht, dass es nicht auch ohne Blockchain klappen kann.

Iota kaufen: Top 3 Möglichkeiten

Wenn Du Dich dazu entschließen solltest, Iota zu kaufen, stelt sich die Frage nach der richtigen Plattform. Du kannst Iota entweder auf Krypto-Börsen oder bei einem Krypto-Broker kaufen. Bei einer Krypto-Börse handelst Du stets mit anderen Nutzern, beim Broker hingegen mit der Handelsplattform selbst. Wir wollen Dir im Folgenden die 3 Anbieter zeigen, bei denen Du Iota kaufen kannst.

Einsteigern empfehlen wir den Kauf über einen Krypto-Broker wie eToro. Erfahrenen Anlegern raten wir stattdessen eher die Nutzung von Krypto-Börsen wie Binance oder KuCoin.

Eine ausführliche Anleitung für den Kauf von Iota findest Du hier.

Häufige Fragen (FAQ) zu Iota (MIOTA)

In diesem Abschnitt geben wir Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Iota (MIOTA).

  • Was ist der Unterschied zwischen Iota und Bitcoin?

    Der Hauptunterschied liegt darin, dass Iota im Gegensatz zu Bitcoin nicht auf eine Blockchain setzt. Iota sieht sich zudem nicht als einfache Kryptowährung, sondern als Kommunikationsprotokoll für das Internet der Dinge.
  • Welche Gebühren fallen bei Iota an?

    Tatsächlich ist das Iota-Netzwerk komplett gebührenfrei nutzbar. Das funktioniert durch das Tangle-System. Um das zu erreichen, büßt Iota allerdings an Dezentralität ein. Coordicide soll dieses Problem allerdings in naher Zukunft lösen.
  • Sollte ich Iota kaufen?

    Wenn Du daran glaubst, dass sich das Tangle-System von Iota durchsetzen wird, kann sich der Kauf von MIOTA aufgrund des aktuell sehr niedrigen Kurses durchaus lohnen. Beachte allerdings, dass es im kurzlebigen und hochvolatilen Kryptomarkt keine Garantien gibt.