• Der Pensionsfonds von Wisconsin investiert 162 Millionen US-Dollar in Bitcoin und nutzt dafür ETFs von Grayscale und BlackRock.
  • Erst kürzlich wurden Investments der Großbanken JPMorgan und Wells Fargo in BTC bekannt.
  • Experten glauben, dass weitere Pensionsfonds nachziehen dürften.
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Bitcoin ETF: So viel investiert ein Staatsfonds in den USA

Erst kürzlich wurden Investments der Großbanken JPMorgan und Wells Fargo in Bitcoin bekannt. Nun kommen auch Investitionen eines US-amerikanischen Staatsfonds ans Licht. Der Bundesstaat Wisconsin erwarb über Bitcoin-Spot-ETFs BTC im Wert von rund 162 Millionen US-Dollar.

Bekannt wurde das Investment gestern durch öffentliche Einträge der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (Quelle in englischer Sprache). Verantwortlich für die Ausgaben ist das State of Wisconsin Investment Board (kurz SWIB).

Das SWIB verwaltet Staatsfonds, die zur Finanzierung der Renten Staatsangestellter dienen. Auch weitere Versicherungsfonds sowie Investmentfonds unterliegen der Verwaltung des SWIB.

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Im Vergleich zu den US-Großbanken scheint der staatliche Vermögensverwalter deutlich mehr Vertrauen in Bitcoin zu pflegen. JPMorgan und Wells Fargo investieren im Vergleich Gegensatz zum SWIB nur geringe Millionensummen in die größte Kryptowährung.

99,2 Millionen US-Dollar platzierte die staatliche Stelle jüngst in BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT). Weitere 63 Millionen US-Dollar flossen bereits in den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC). Es handelt sich um die zwei größten Bitcoin-Spot-ETFs der USA nach verwaltetem Vermögen.

Ende Dezember 2023 verwaltete SWIB 156 Milliarden US-Dollar an Kapital. Der größte Anteil davon befindet sich im Rentensystem von Wisconsin – 132,4 Milliarden US-Dollar. 

Befeuern Pensionsfonds eine weitere Bitcoin-Rally?

In der Krypto-Szene sorgt das Investment des SWIB für einige Begeisterung. Manche Nutzer hoffen, dass dies der Startschuss in neue Investmentstrategien seitens Pensionsfonds sein könnte.

»Nur um das ins Verhältnis zu setzen: Pensionsfonds verwalten 24 Billionen US-Dollar an Kapital«, schrieb Bitcoin-Analyst Willy Woo auf Twitter. 

»Das ist doppelt so viel wie bei BlackRock und entspricht etwa der weltweiten Umlaufversorgung des US-Dollars«, führte Woo auf X aus.

Gleichzeitig glaubt der Analyst, dass die bisherigen Zuflüsse in Bitcoin-ETFs hauptsächlich aus privaten Quellen stammen. Wisconsins Pensionsfonds sei also besonders fortschrittlich. Es sei allerdings nicht zu erwarten, dass ähnliche Fonds zeitnah folgen.

Zwar könne Bitcoin auch Pensionsfonds als Wertanlage dienen, bis diese in eine Kryptowährung einsteigen, werde jedoch noch einige Zeit vergehen.

»Der Großteil der Pensionsfonds wird Zeit brauchen. Es gibt da einige Sicherheitsvorkehrungen, die vorher durchlaufen werden.«

Auch ETF-Experte Eric Balchunas ist von der bullischen Bedeutung dieser Entwicklung überzeugt. Wisconsin werde demnach als Vorbild dienen und Nachahmer finden.

»Normalerweise steigen so große Fische erst etwa ein Jahr nach der Veröffentlichung ein. Das ist ein gutes Zeichen. Da ist noch mehr zu erwarten. Institutionen bewegen sich wie Herden«, schrieb Balchunas.


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Quellen (in englischer Sprache): @woonomic, @EricBalchunas