• Bitcoin unter Druck: Der BTC-Kurs scheitert an 90.000 USD, belastet durch Verkaufsdruck kurzfristiger Investoren, sinkende Liquidität und makroökonomische Unsicherheiten wie Trumps Strafzölle auf Autos in Höhe von 25 %.
  • Death Cross als potenzielles Bodenbildungssignal: Historisch markierte ein Death Cross bei Bitcoin oft lokale Tiefpunkte, was Hoffnung auf eine bevorstehende Erholung weckt.
  • Globale Liquidität als Schlüssel: Die Geldmenge M2 korreliert stark mit Bitcoin – eine Stabilisierung oder Expansion könnte ab Mai eine neue Rallye auslösen.
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Bitcoin scheitert an der 90.000 USD-Marke

Seit dem wöchentlichen Hoch von 88.752 US-Dollar am 24. März befindet sich der Bitcoin-Kurs in einer Abwärtsbewegung und hat eine Serie von tieferen Hochs und tieferen Tiefs im 1-Stunden-Chart gebildet. Der Versuch, die 90.000-USD-Marke zu durchbrechen, ist vorerst gescheitert.

BTC/USD Chart der letzten 7 Tage, Quelle: CoinMarketCap
BTC/USD Chart der letzten 7 Tage, Quelle: CoinMarketCap

Eine der Hauptursachen für diesen Rückgang ist der anhaltende Verkaufsdruck seitens kurzfristiger Halter (STHs), also Investoren, die Bitcoin weniger als 155 Tage halten.

Laut Glassnode's aktuellem On-Chain-Report (englisch) ist das aktuelle Marktumfeld »top-heavy«, wodurch sich viele dieser Anleger in einer Verlustzone befinden und daher vermehrt verkaufen. Dies wird durch die steigende Anzahl an STH-Beständen im Verlust unterstrichen, welche mittlerweile ein Ausmaß von 3,4 Millionen BTC erreicht hat – das höchste Niveau seit Juli 2018.

Kurzfristige Investoren halten rund 3,5 Mio. BTC im Verlust, Quelle: glassnode

Zusätzlich sorgt makroökonomische Unsicherheit für Druck auf die Märkte. Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle von 25 % auf ausländische Autos und Autoteile haben weltweit für Verunsicherung gesorgt.

Diese Maßnahme hat nicht nur Auswirkungen auf den traditionellen Finanzmarkt, sondern beeinflusst auch den Kryptosektor, da Investoren sich in unsicheren Zeiten oft aus risikoreichen Anlagen zurückziehen.

Zuletzt haben sich auch die Liquiditätsbedingungen verschlechtert: Die On-Chain-Transfer-Volumina sind auf 5,2 Milliarden USD pro Tag gesunken, ein Rückgang um 47 Prozent gegenüber dem Höchststand während der letzten Rally.

Auch die Zahl der aktiven Adressen ist um -18 % zurückgegangen. Parallel dazu ist das Open Interest (OI) im Bitcoin-Futures-Markt von 71,85 Milliarden USD auf 54,65 Milliarden USD gefallen.

Bitcoin Death Cross: Todesstoß oder Chance?

Fundamental beherrscht die Unsicherheit das Geschehen auf den Märkten; das Sentiment ist am Boden und technisch droht der nächste Rückschlag in Form eines Death Cross.

❗Ein Death Cross ist ein technisches Signal, bei dem der kurzfristige gleitende Durchschnitt (50-Tage-Linie) die langfristige (200-Tage-Linie) von oben nach unten durchschneidet und damit traditionell eine Fortsetzung des Abwärtstrends signalisiert.

Das Death Cross gilt unter Tradern jedoch als umstritten, da es ein nachlaufender Indikator ist – wenn das Death Cross geschieht, hat bereits vorher ein massiver Abverkauf stattgefunden.

Insbesondere in Bezug auf Bitcoin zeigt sich dabei ein spannendes Bild, wie auch der bekannte Analyst Bejamin Cowen gestern in einem X-Post hervorhob.

»Bitcoin formt bald ein Death Cross. Sie werden bemerken, dass lokale Tiefs dazu neigen, um diese Zeit aufzutreten.«

Historisch gesehen fielen lokale Tiefpunkte bei Bitcoin oft mit einem Death Cross zusammen, was darauf hindeuten könnte, dass der Großteil der Abwärtsbewegung bereits überstanden ist und wir uns jetzt der Bodenbildung nähern - womöglich also ein perfekter Zeitpunkt, um Bitcoin zu kaufen.

Alle Augen auf die globale Liquidität

Die globale Liquidität könnte dem Szenario einer baldigen Bodenbildung perfekt in die Karten spielen.

So verweist etwa Analyst Colin Talks Crypto auf die extrem starke Korrelation zwischen Bitcoin-Preis und globaler Geldmenge (M2). Wie seiner folgenden Grafik zu entnehmen ist, folgt der BTC-Chart fast 1 zu 1 den Bewegungen des M2-Charts, wenn auch etwas verzögert.

Mit einem Offset von 108 Tagen liegen die Linien beinahe übereinander. Sollte sich dieses Muster weiterhin bestätigen, könnte Bitcoin bis Ende April weiter konsolidieren - und damit das Death Cross validieren - bevor im Mai die nächste große Rallye ausbricht.

BTC vs M2 Chart (108 Tage Offset), Quelle: X/@ColinTCrypto

Allerdings gibt es Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Liquidität. Wie im Charts bereits deutlich wird, ist die Geldmenge M2 zuletzt wieder rückläufig gewesen. Eine Fortsetzung dieses Trends könnte den BTC-Kurs weiter unter Druck setzen.

Umgekehrt würde eine expansive Geldpolitik der Zentralbanken neue Liquidität in den Markt bringen und Bitcoin stärken.

Fazit - Death Cross muss keinen Bitcoin Crash bedeuten

Bitcoin befindet sich aktuell in einer Korrekturphase, beeinflusst durch Verkäufe kurzfristiger Investoren, eine Verschlechterung der Liquiditätsbedingungen sowie makroökonomische Unsicherheiten durch Trumps Strafzölle.

Technisch steuert der Bitcoin-Chart auf ein Death Cross zu – das traditionell bärische Chart-Muster darf jedoch in diesem Fall auch Hoffnung wecken.

So wies der Analyst Benjamin Cowen darauf hin, dass ein solches Death Cross bei Bitcoin in der Vergangenheit häufiger eine Bodenbildung signalisierte als eine Fortsetzung des Abwärtstrends.

Die Stabilisierung oder Expansion der globalen Geldmenge (M2) könnte Bitcoin dabei helfen, sich zu erholen und einen neuen Aufwärtstrend zu starten.

📈Behält der Bitcoin-Chart seine nachgelagerte Korrelation zum M2-Chart bei, könnte bereits Anfang Mai die nächste große Rallye eingeläutet werden.


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