- Coinbase veröffentlichte vor wenigen Tagen den cbBTC – eine Abbildung des Bitcoins auf den beiden Blockchains Ethereum und Base.
- Da Coinbase keine Transparenzberichte zum Token veröffentlichte, kritisieren einige Nutzer den cbBTC hart.
- Der bekannte Bitcoiner, der sich auf X nach der fiktiven Person Tyler Durden benennt, wirft Coinbase und BlackRock gemeinschaftliche Marktmanipulation vor, die durch den Token gelingen könne.
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Bitcoin Preis: Manipulation durch Coinbase und BlackRock?
Manipulieren Coinbase und BlackRock gemeinsam den Bitcoin-Preis? Kritik am Vorgehen der beiden Firmen kam in der Krypto-Szene auf, nachdem die Krypto-Börse Coinbase am 12. September eine eigene Version der wrapped Bitcoin unter dem Namen cbBTC veröffentlichte.
Bei »Coinbase wrapped Bitcoin« (cbBTC) handelt sich um eine Abbildung des Bitcoin, die sich als Token auf den beiden Blockchains Ethereum und Base nutzen lässt. Somit ist der Einsatz von Bitcoin in DeFi möglich.
BitGo betreibt unter dem Namen Wrapped Bitcoin (WBTC) bereits einen populären Token dieser Art. Online stellt man über die Domain »wBTC Network« Transparenzberichte bereit, um das Vertrauen der Nutzer zu erzeugen.
Diese Transparenz fehlt bei cbBTC – ein Makel, den der bekannte Krypto-Unternehmer Justin Sun kritisierte (Quelle in englischer Sprache). Auch weitere Eigenschaften hält er für nachteilig.
»Es fehlt cbBTC am Reservenachweis. Es gibt keine Auditierungen und jedermanns Anlagen können einfach eingefroren werden. Im Endeffekt ist es bloß ein System, das auf Vertrauen basiert«, so Sun.
Der Tron-Gründer empfiehlt Nutzern ganz offensichtlich keinen Gebrauch des Tokens. Es sei zu riskant, Token zu nutzen, die das vertrauenslose Prinzip verletzen.
»Jede US-Klage könnte sofort dein Geld einheimsen. Es gibt kein besseres Beispiel für zentralisierte Bitcoin als das. Für BTC ist es ein dunkler Tag.«
In einem späteren Beitrag legte Sun noch einmal nach und kritisierte cbBTC weiter. Als Teilhaber von BitGo ist der 34-Jährige möglicherweise parteiisch.
Zum Beitragszeitpunkt notiert der Bitcoin-Kurs bei 58.540 US-Dollar. Er befindet sich im Wochentrend 5,70 Prozent im Plus, sank im Tagestrend jedoch um 2,30 Prozent.
Was hat BlackRock mit cbBTC zu tun?
Coinbase ist ein Partner von BlackRock. Die Krypto-Börse ist für die Sicherheit und Verwaltung der Bitcoin zuständig, die BlackRock im Rahmen des iShares Bitcoin Trust anlegt.
Der Bitcoiner Tyler Durden machte über X kürzlich über eine mögliche Manipulation aufmerksam. So könnte Coinbase ungedeckte cbBTC erstellen und diese an BlackRock austeilen. Dadurch könnte BlackRock mit den Token spekulieren – und so möglicherweise auch auf den Preis Einfluss nehmen.
Durdens Beitrag existiert mittlerweile nicht mehr. Die Krypto-Börse kritisiert er trotzdem weiterhin. In mehreren Kommentaren bezeichnete er Coinbase zynisch als Zentralbank.
Bereits im Juli kritisierte er das Verhalten von Coinbase und unterstellte Preismanipulationen anhand von Marktdaten. In seinem nun gelöschten Beitrag erklärte er, die Blockchain durchkämmt zu haben. Coinbase und BlackRock seien dabei als verdächtig aufgefallen.
»Ich sage es euch, ich habe die Blockchain durchkämmt. [...] Coinbase stellt BlackRock Schuldversprechen (IOUs) aus. Hoffentlich gibt es einen Bank Run auf Coinbase. Baldilocks ist gegen Bitcoin«, so Durden wörtlich.
So reagiert Coinbase auf die Vorwürfe der Bitcoin Preis Manipulation
Als Baldilocks bezeichnet Durden den Coinbase-Gründer und aktuellen Geschäftsführer Brian Armstrong. Dieser reagierte auf die Kritik und versprach, dass die Vorwürfe nicht real seien.
Laut Armstrong findet der gesamte Handel von Bitcoin, die Teil von ETFs sind, letztlich über die Blockchain statt. Zunächst können institutionelle Investoren durch OTC-Trading aber Positionen beziehen, welche die Blockchain nicht repräsentiert.
»Das ist normal. Sämtlicher Handel wird innerhalb eines Tages über die Blockchain abgehandelt«, schreibt Armstrong.
Der 41-Jährige erklärt sich nicht dazu bereit, Blockchain-Adressen von BlackRock offenzulegen, auf denen sich die Bitcoin des ETFs befinden. Dies sei eine empfindliche Information, die man nicht einfach veröffentlichen könne.
Vorwürfen der Zentralisierung stimmt Armstrong zu. Als Nutzer von cbBTC müsse man Coinbase trauen. Auch ETF-Experte Eric Balchunas schaltete sich ein. Laut seiner Einschätzung spekuliert BlackRock nicht mit BTC. Stattdessen würden Bitcoin-ETFs den BTC-Kurs stabilisieren.
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Quellen (in englischer Sprache): @justinsuntron, twimg.com, @brian_armstrong, @EricBalchunas