• Zum Jahresanfang hatte das Landeskriminalamt (LKA) bei den Betreibern von Movie2k.to etwa 49.857 BTC mit einem aktuellen Gegenwert von rund 3 Milliarden US-Dollar beschlagnahmt.
  • Vor etwa zwei Wochen hat eine Wallet des Bundeskriminalamtes (BKA) damit begonnen, die beschlagnahmten Bitcoin-Bestände sukzessiv abzubauen, wodurch sich dessen Bitcoin-Balance auf 23.788 BTC gemindert hat und für Panik im Markt gesorgt.
  • Allerdings handelt es sich bei dem jüngsten Abverkauf nicht um eine schlechte Anlagestrategie, sondern lediglich um ein Standardverfahren, das bei im Rahmen von Strafverfahren beschlagnahmten Vermögenswerten gilt.
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Nicht Deutschland, sondern das sächsische BKA verkauft Bitcoin (BTC)

Bereits seit Wochen berichten diverse Nachrichtenagenturen weltweit über den Verkauf von Bitcoin im Wert von hunderten Millionen US-Dollar durch die deutsche Regierung und dessen negativen Einfluss auf den Markt für digitale Währungen.

Jedoch ist hierbei wichtig zu erwähnen, dass es sich nicht um Deutschland selbst, sondern um das sächsische BKA handelt. Und obwohl viele Anleger diesen Abverkauf scharf kritisieren und als »größten Fehler« betiteln, hat das kleine Bundesland keine andere Wahl!

Woher hat Sachsen diese gigantische Menge Bitcoin?

Der Ursprung der immensen BTC-Reserve (49.857 BTC) lässt sich auf die Beschlagnahmung durch das Landeskriminalamt (LKA) bei den Betreibern von Movie2k.to zurückführen, einem inzwischen nicht mehr existierenden, illegalen Portal für Kinofilme, was im Jahre 2013 aktiv war.

Der beschlagnahmte Betrag ist zum aktuellen Kurs fast 3 Milliarden US-Dollar wert, wobei das LKA jene Mittel Mitte Januar nach einer »freiwilligen Überweisung« eines in den Fall verwickelten Verdächtigen erhielt.

Jedoch hat eine Wallet des Bundeskriminalamtes (BKA) vor etwa zwei Wochen damit begonnen, die beschlagnahmten Bitcoin-Bestände sukzessive abzubauen und an Handelsbörsen Kraken, Coinbase und Bitstamp zu transferieren, wodurch sich dessen Bitcoin-Balance mittlerweile auf 23.964 BTC halbiert hat.

BTC-Bestände des sächsischen BKAs, Quelle: Arkham Intelligence
BTC-Bestände des sächsischen BKAs, Quelle: Arkham Intelligence

Der Abverkauf von Bitcoin stellt ein übliches Standardverfahren dar!

Allerdings handelt es sich bei dem jüngsten Abverkauf nicht um eine schlechte Anlagestrategie, sondern lediglich um ein Standardverfahren, das bei im Rahmen von Strafverfahren beschlagnahmten Vermögenswerten gelte, erklärte Dr. Lennart Ante, Mitbegründer und CEO des in Deutschland ansässigen Blockchain Research Lab.

»Die Generalstaatsanwaltschaft Sachsen ist für die Liquidierung beschlagnahmter Vermögenswerte zuständig, weshalb der Ausverkauf kaum überraschend ist. Beschlagnahmte Vermögenswerte werden immer innerhalb einer bestimmten Frist liquidiert. Dies ist ein routinemäßiger Geschäftsprozess«.

Der Grund, warum die Wallet dem BKA - und nicht Sachsen selbst - gehört, liegt wahrscheinlich darin, dass die Polizeibehörde an den ersten Ermittlungen beteiligt war und über das technische Wissen verfügt, mit einer so großen Menge an Bitcoins umzugehen. Das BKA hat jedoch keine Entscheidungsbefugnis und handelt ausschließlich auf Weisung des Bundeslandes.

Fazit zum BTC-Verkauf durch das sächsische BKA

Da es sich bei dem BTC-Abverkauf des sächsischen BKAs lediglich um ein Standardverfahren handelt, das bei im Rahmen von Strafverfahren beschlagnahmten Vermögenswerten gilt, kann man den Behörden keine Kurzsichtigkeit vorwerfen oder von einem naiven Fehler sprechen, schließlich folgt das Bundesland Sachsen lediglich geltenden Gesetzen.


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