• Wie aus einer Studie hervorgeht, sind 2022 fast 1.000 Kryptowährungen endgültig gescheitert.
  • Die Dunkelziffer an „toten Coins“ dürfte allerdings deutlich höher liegen.
  • Vor allem Meme Coins sind in dieser Statistik führend.

Die Anzahl an Kryptowährungen wächst rasant. Jeden Tag kommen unzählige Krypto-Projekte hinzu. Auf CoinMarketCap werden aktuell mehr als 22.000 Kryptos gelistet. Auf CoinGecko sind es zwar nur rund 13.000, allerdings ist auch bei dieser Anzahl klar, dass nicht jedes Krypto-Projekt relevant ist.

Fast 1.000 gescheiterte Kryptowährungen in 2022

In einer neuen Studie von SeekingAlpha wurde nun untersucht, wie viele Krypto-Projekte bereits gescheitert sind. Insgesamt werden 951 auf CoinGecko gelistete Coins als „tot“ bzw. „gescheiterte Coins“ erklärt. Zur Kategorie der toten oder gescheiterten Coins gehören all jene Kryptowährungen, die seit zwei Monaten eine zu geringe Handelsaktivität aufweisen und deswegen entfernt wurden oder solche, die als Betrug eingestuft wurden.

„Der letzte Bullenmarktlauf, der im November 2020 begann, sah einen Anstieg der gelisteten Kryptowährungen, wobei im Jahr 2021 mehr als 8000 Kryptowährungen gelistet wurden. Bis heute wurden fast 40 % deaktiviert und von CoinGecko gelöscht“, heißt es in der Studie.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl von 951 allerdings nicht sonderlich hoch. So wurden inmitten des Bullruns 2021 ganze 3.322 Coins als tot deklariert.

Meme Coins führen Statistik an

Wie aus der Studie hervorgeht, ist die hohe Anzahl an toter Coins im Jahr 2021 vor allem auf Meme Coins zurückzuführen. Durch den Erfolg von Kryptowährungen wie Dogecoin oder Shiba Inu Coin kamen zahlreiche weitere Memecoins auf den Markt. Meme Coins haben sich immer wieder noch extremer von Krypto News beeinflussen lassen als andere etablierte Kryptowährungen. In den Jahren zuvor war die Anzahl der toten Coins ähnlich hoch wie in 2022.

Die Möglichkeit, durch Smart Contract-Plattformen wie Ethereum oder Solana schnell und einfach Kryptowährungen ohne eigene Blockchain zu entwickeln, treibt die Anzahl der Coins immer weiter nach oben.

Immer wieder wird auch Bitcoin von zahlreichen Personen oder Medien abgeschrieben. „Bitcoin ist tot“, heißt es dann oftmals. Bisher konnte sich die Kryptowährung kurstechnisch jedoch stets erholen.

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Ohnehin ist das Bitcoin-Netzwerk technisch so stabil wie nie. Die Hashrate nimmt seit Monaten trotz schwieriger Marktbedingungen kontinuierlich zu.

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